Hallo Herr Dr.Kahmann,
ich befinde mich im 10.Monat nach einer Seedsimplantation.
Der PSA-Wert ist zwar erfreulicherweise von 10 auf 1,16 ng/ml abgesunken, aber der kurz nach der OP eingetretene
Harnröhrenverschluß dauert noch immer an, sodass ich im Wechsel von 6 Wochen einen Katheder tragen muß.
Wie läßt sich diese unbefriedigende Situation behandeln?
Liegt es evtl. daran, dass ich ca.130 Tage die Alna 0,4mg
Kapseln genommen habe und sich durch die eingetretene Volumenverkleinerung der Prostata bei dem zusätzlichen Volumen der 51 eingebrachten Seeds der Druck auf die Harnröhre erhöht hat? War dies ein Fehler? Oder ist die Strahlung der Seeds (Jod 125) noch nicht abgeklungen, obwohl nach der Halbwertszeit die Strahlung auf 1/64´-tel
zurückgegangen sein müsste?
Welche Chance habe ich, dass die Harnröhre durch "Abwarten" von selbst wieder frei wird? Oder muss ich mich auf eine TURP-Hobel-OP mit den Nachteilen der Ejakulation in die Blase vorbereiten?
Welche alternative sanften Therapien können Sie mir vorschlagen? Was halten Sie von der auf dem letzten Urologiesymposium in Berlin von Dr. Zimmermann vorgestellten Vitalstofftherapie mit "Natural Prostata Support"-Tabletten, eine Kombination aus Sägepalmen, Selen, Lycopin und Soja-Isoflavone-Extrakten?
Könnte diese Therapie in meinem Falle zur Umgehung einer TURP erfolgreich sein?
Für eine hilfreiche Beantwortung wäre ich Ihnen sehr dankbar.
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