Sie haben uns schon einige Male sehr wertvolle Infos gegeben.
würden Sie bitte folgende Fragen beantworten?
Zur Orientierung hier noch einmal die
PK-Historie:
Unser Vater 63 Jahre,Diagnose Prostatakarzinom 03.05.2004 mit PSA 137,7 ng/ml
Gleason-Score 3c+4a = 7, Zweitgutachten 4+4 = 8
Knochenszinti ohne Anzeichen von Metastasen
Ab 05.05.2004 Flutamid 750mg/Tag
Ab 17.05.2004 Trenantone
Am 21.06.2004 PSA 0,44 ng/ml
Am gleichen Tag Umstellung auf Casodex (allerdings nur 50mg/Tag)
da Flutamid Magen-Darm-Probleme verursacht hat.
Seit ca. 14.07.2004 wieder extreme Schmerzen beim Wasserlassen, ohne
Die Blase vollständig entleeren zu können, dadurch mehr als 15 Mal pro Nacht
Aufwachen und Tagsüber keine derartigen Probleme nur beim Liegen wieder Schmerzen.
Tagsüber extrem erschöpft.
Urologe hat jetzt ein Anticholinergikum verschrieben, da keine Prostatitis feststellbar.
Er sagt, dass wenn die Beschwerden in zwei Wochen nicht verschwinden, eine Ausschabung vorgenommen werden muss (birgt das nicht die Gefahr einer Streuung des Krebses?).
Aktuelle PSA –Wert von heute, 26.07. 0,64 ng/ml (also innerhalb eines Monats um 0,2 ng/ml gestiegen)
Nun zu den Fragen:
1.
Heißt das, dass der Tumor jetzt schon beginnt hormonrefraktär oder hormonunempfindlich zu werden?
2.
Muss mein Vater jetzt mit einem weiteren Anstieg rechnen, der möglicherweise sehr schnell verlaufen wird, da der PSA-Wert verglichen zum Ausgangswert ja so extrem schnell und so tief gefallen war?
3. Stimmt es das bei einem so hohen PSA-Ausgangswert von 138 es gar nicht möglich ist, ihn unter 0,1 ng/ml zu bekommen, ein Wert, der z.B. von Leibowitz als Ziel der Therapie angegeben wird.
4.
Soll ich meinem Vater auch ohne ärztliche Zustimmung die Proscar (5mg/Tag) geben?
Ich würde mich sehr über Ihre Antworten freuen.
Vielen herzlichen Dank
Timo
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