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Diagnose: Prostatakrebs

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  • Diagnose: Prostatakrebs

    Ich habe seit Jahrzehnten eine vergrößerte Prostata. Nun wurde ein Tumor diagnostiziert, G1, PSA 11 - 14, Biopsie positiv, Knochen und Bauchraum ohne Befund. Mein Arzt hält eine totale Entfernung für den hiesigen Standard und das Richtige . S.E. sind die Langzeiterfahrungen anderer Verfahren nicht gesichert. Ich bin 53J. seit 24 Jahren treu verheiratet, sportlich aktiv und begeisterter Biertrinker. Über Folgen für die Erektionsfähigkeit mache ich mir weniger Sorgen als um eine mögliche Inkontinenz. Ich bin dankbar für jede Erfahrung und jeden Rat.


  • RE: Diagnose: Prostatakrebs


    Eine wichtige Frage zur Beurteilung Ihrer Situation und der Therapieoption ist der Tastbefund der Prostata (war Tumor tastbar) und die Größe der Prostata. Weiterhin ist die Auswertung Ihrer Parameter bezüglich des Wasserlassen (sog. IPSS-Wert) notwendig. Erst dann kann eine richtige Therapieentscheidung getroffen werden. Die Aussage Ihres Urologen, dass für andere Verfahren als die Radikaloperatioon die einzige gesicherte Therapie ist, ist sicher falsch und veraltet. Die Bestrahlung von aussen und auch die Seedimplantation haben langfristig gute Heilungschancen vergleichbar mit der Radikaloperation bei jedoch geringeren Nebenwirkungen. Falls Sie die noch notwendigen Informationen übermitteln möchten, können wir Ihnen gerne noch weitere Hinweise für Ihre Therapieentscheidung geben.

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    • RE: Diagnose: Prostatakrebs


      Meine Prostata hat 40gr. De Tumor ist nicht tastbar, nur eine weiche Vergrößerung linksseitig. Das<Wasserlassen ist seit langem, mal mehr mal weniger, behindert und verzögert, zeitweise sitze ich Minuten, nach der Biopsie ist es besser geworden.

      Habe ich denn durch Strahlentherapie eine gleich hohe Chance auf endgültige Heilung? Geht der Krebs nicht von der Kapsel aus und kann jederzeit wieder losgehen? Ist die Bestrahlung jederzeit wiederholbar und ad infinitum fortzuführen oder muss dann trotzdem u.U. operiert werden? Ist die Operation dann nicht komplizierter und weniger erfolgversprechend?

      Ich neige eher zu einem Ende mit Schrecken als mit der Gewissheit bis an mein Ende mit dem Krebs beschäftigt zu sein leben zu wollen. Eine andere Therapie kommt für mich nur bei gleichen Chancen in Frage.

      Danke für umgehende Antwort, da ich am Mittwoch schon ins Krankenhaus gehe.

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      • RE: Diagnose: Prostatakrebs


        Die Strahlentherapie hat vergleichbare Chancen wie die Radikaloperation. Von Ihren Aussagen in IHrer zweiten Anfrage ausgehend stelle ich jedoch in Zweifel, dass die Strahlentherapie für Sie die richtige Methode ist, da Sie sehr schwierig mit der Tatsache umgehen können, dass der Tiumor nicht aus Ihrem Körper herausoperiert ist. Bei der Bestrahlung muss man das Vertrauen haben, dass das erkrankte Organ noch im Körper ist aber die Tumorzellen durch die Strahlung abgetötet wurden. Dies kann mittels des PSA Tests immer wieder kontrolliert werden. Die Bestrahlung ist nicht ad infinitum fortführbar, sondern kann nur einmalig mit einer bestimmten Dosis verabreicht werden. Man kann hinterher noch operieren mit erschwerten Bedingungen.

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