bei mir, 55 wurde vor 3 Monaten eine radikale Prostataoperation vorgenommen (PSA 7,7 ng/ml). Biopsie zeigte 1 Probe positiv.
„Die Tumorherde lagen überwiegend zentral, reichten aber im ventralen Bereich bis an die Prostatakapsel heran, ohne das ein definitiver Durchbruch durch die Kapsel festzustellen war.“
Diagnose: Multizentrisches Prostatacarcinom, kombinierter Gleason Score 6, pT2c, pNX, pMX.
Überwiegend wenig differenziertes multizentrisches Adenocarcinom der Prostata,
zytologischer Differenzierungsgrad G2, Grad II A nach deutschem urologisch pathologischem Arbeitskreis, Gleason Score 6 (3+3) mit breitflächiger Infiltration der Prostatakapsel ventral. Blasenschnittrand ventral nicht im Gesunden reseziert (Infiltration über 4mm)
Eine Therapie mit Casodex und 3-Monatsspritze wurde unmittelbar nach Vorlage des Histo-Befundes eingeleitet. Weiters wurde mir als Vorsichtsmassnahme eine Strahlenbehandlung nach Ausheilung der Wunde empfohlen (ca. 3 Monate nach OP).
Ich habe im Forum den Beitrag vom 15.04. von Betroffenen bzw. die Antwort von
Dr. Kahmann gelesen.
Ich habe leider auch noch ein enormes Problem mit der Inkontinenz.. Mein Urologe sieht darin aber keinen Grund, die begonnene Therapie jetzt abzubrechen.
Ich möchte wissen
- ob durch eine Bestrahlung die Inkontinenz noch verstärkt werden kann? Ich bin derzeit durch die Inkontinenz sehr beeinträchtigt (Beruf und Freizeit).
- warum eine Bestrahlung so rasch nach der OP durchgeführt werden muss?
- ist die Blockade mit Casodex, die für 6 Monate anberaumt ist, sinnvoll?
- sollte nicht zunächst der PSA wieder überprüft werden?
Gibt es im Forum jemanden, der diesbezüglich Erfahrung hat und diese mitteilen könnte? Sehr dringend, da ich die Bestrahlung verschieben möchte. Wie lange?
Mundi
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