ich bin überrascht zu lesen, dass es sich vielfach um Töchter handelt, die um Ihren Rat bezüglich der Behandlung eines Prostatakarzinoms bitten. Dies hat mich ermutigt, heute selbst eine Anfrage an Sie zu richten.
Mein Vater wird 66 Jahre alt. Im April 2003 wurde bei ihm ein BSA-Wert von 5,7 festgestellt. Im Juni wurde eine Gewebeprobe entnommen mit folgendem Befund:
„Art des Materials: Prostatabiopsie, Stufen
1. Zweitbericht nach immunhistologischer Aufarbeitung: 11.06.2003 ho-ste
3. Im Bereich des beschriebenen mikroglandulären Herdes bei Inkubation mit einem Antikörper gegen CK34-BetaE12 keine Darstellung der Basalzellschicht. In den übrigen Abschnitten zumeist sehr farbkräftige und durchgehende Anfärbung der letzteren. Bei Einsatz von P504S kein eindeutig verwertbarer Effekt.
Diagnose: Nodöse Prostatahyperplasie.
Rechts kranial kleiner Herd eines hochdifferenzierten mikroglandulären Adenokarzinoms der Prostata.
Glb, Gleason 1 - 2, M 8140/3, C61”
Daraufhin wurde mit einer Hormonbehandlung begonnen. Im November 2003 lag der BSA-Wert bei 1,5.
Wir bitten um Ihre Meinung, ob Sie nun eine OP, eine Seed-Implantation oder kontrolliertes Abwarten empfehlen würden.
Kennen Sie Kliniken in Sachsen-Anhalt die Behandlungen dieser Art durchführen?
Wir hoffen, dass Sie Zeit finden uns bald zu antworten.
Freundliche Grüße
Sabine S.
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