Bei meinem Vater (78 J. und noch sehr fit und beweglich) wurden nach einer Biopsie 2 Karzinome festgestellt. 7/12 Stanzen positiv (6-10 Gleason 3+3, 11 und 12 gleason 3+4
Eines ist 9x19 mm (breitblasiger Kapselkontakt mit Vorwölbung) eines ist 10x6 mm, beide innerhalb der Prostata. PSA im Januar war 9,6
Sein Arzt rät ihm zur OP nach DaVinci doch mein Vater hat große Angst vor Inkontinenz als Folge und tendiert eher zur Brachny-Therapie, welche aber natürlich auch nicht ohne Folgen ist.
Der Arzt sagte auch, dass bei einem Rückfall nach Bestrahlung keine OP mehr möglich wäre!
Nun habe ich von einem individualisiertem OP-Verfahren zum Erhalt der Kontinenz in der Martini Klinik in Hamburg gelesen, Zitat: An der Martini-Klinik haben wir eine Operationsmethode entwickelt, mit deren Hilfe es gelingt, die komplette funktionelle Länge des Harnröhrenschließmuskels sowie die komplette anatomische Einbettung des Schließmuskels in die Beckenbodenanatomie zu erhalten. Mit Einführung der neuen Operationstechnik konnte eine signifikante Verbesserung der Frühkontinenz erzielt werden.
Bei der neuen Operationsmethode wird die Harnröhre so präpariert, dass der Schließmuskel vollständig erhalten bleibt und seine anatomische einwandfreie Lage bei der Operation wieder rekonstruiert wird. Ein Großteil der Patienten erlangt schon kurz nach der Operation die Kontrolle über ihre Blase vollständig zurück.
Was halten Sie davon? Wissen Sie, ob dieses Verfahren auch in Berlin angeboten wird? Bisher habe ich keine Klinik gefunden.
Mit freundlichen Grüßen
Marie
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