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4 Jahre nach Bestrahlung der Prostata habe ich Probleme beim Wasserlasen

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  • 4 Jahre nach Bestrahlung der Prostata habe ich Probleme beim Wasserlasen

    Guten Tag, welche Behandlung würden Sie mir bitte in Fall empfehlen?

    Im Jahr 2011 hatte ich Prostatakarzinom cT2c Gleason-Sore 3 + 3 = 6, G2, Bestrahlung hat im Jahr 2011 stattgefunden.
    Seitdem habe ich Probleme mit Wasserlassen. (Folgeschaden Bestrahlung).

    Im 2015 Uroflowmetrie: Durschnittl. Flow 2,8 ml, max. Flow 3,7 ml/s, Volumen 139,2 ml, Flow Zeit 51 s.

    Zystoskopie (2015) konnte durch langstreckige Enge der Harnröhre nicht ganz durchgeführt werden, musste abgebrochen werden.

    Es wurde mir zur operativen Sanierung der Harnwegsobstruktion geraten.
    Ich bin ja bestrahlt. Welche Methoden würden Sie mir empfehlen bei OP vom bestrahlten Gewebe?
    Wie lange dauert es gewöhnlich, bis man nach der OP wieder fit und kontinent ist?
    Wie lange dauert der Krankenhausaufenthalt, welche Untersuchungen muss ich vorher machen lassen?

    Danke für Ihre Antwort.


  • Re: 4 Jahre nach Bestrahlung der Prostata habe ich Probleme beim Wasserlasen

    Ich denke Sie kommen um eine Schlitzung der Harnröhrenenge nicht herum. Diese kann sowohl mit einem Messer über das Endoskop oder aber z.B. mittels eines Laserstrahls auch durch das Endoskop gemacht werden. Ob eine Gefahr für die Kontinenz besteht, kann ich Ihnen ohne Kenntnis der Lage der Harnröhrenenge nicht sagen. Meistens bleiben die Patienten 2-3 Nächte im Krankenhaus.
    Sie benötigen Untersuchungen zur Beurteilung der Narkosefähigkeit, die urologischen Messungen bezüglich des wasser lassens sind ja bereits durchgeführt worden.

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    • Re: 4 Jahre nach Bestrahlung der Prostata habe ich Probleme beim Wasserlasen

      Guten Tag, Dr. Kahmann,

      danke für Ihre Antwort.
      Welche Untersuchung wäre dann in meinem Fall sinnvoll, damit man alles vorher besser einschätzen kann und damit man auch die Lage der Harnröhrenenge sieht?

      Ich bin ja bestrahlt. Deswegen würde ich gerne vorher wissen, im welchem Umfang das Gewebe beschädigt ist, und ob es auch mittels eines Laserstrahls auch durch das Endoskop gemacht werden kann oder ob man wirklich eher mit einer offenen Operation rechnen muss.

      Bei mir wurde im Rahmen der Tumornachsorge 2011 und 2012 eine MRT durchgeführt, im 2013 wurde eine Abdomen CT durchgeführt.

      Im 2015 Uroflowmetrie: durschnittl. Flow 2,8 ml, max. Flow 3,7 ml/s, Volumen 139,2 ml, Flow Zeit 51 s.

      Zystoskopie 2015 konnte durch langstreckige Enge der gesamten Zirkumferenz und massiv obstruktive Prostata nicht ganz durchgeführt werden, musste abgebrochen werden.
      Nach der abgebrochenen Zystoskopie ist der Harnstrahl noch schwächer geworden.

      Ich gehe 4 mal im Jahr zur Tumornachsorge, (PSA u. Ultraschall), über erschwerte Miktion und Harnstrahlabschwächung habe ich mich jedes Mal beschwert. Prostatavolumen im Jahr 2015 cca 19 ccm, 2014 circa 17 – 20 ccm.

      Andere Untersuchungen wurden bei mir nicht durchgeführt.

      Danke für Ihre Antwort.

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      • Re: 4 Jahre nach Bestrahlung der Prostata habe ich Probleme beim Wasserlasen

        Man wird zunächst versuchen, über das Endoskop eine Schlitzung zu machen. Diese kann mit einem Laser erfolgen. Die offene Operation mit Einsatz von Mundschleimhuat ist erst die zweite Wahl, falls die erste OP-Möglichkeit nicht durchführbar ist oder schon nach kurzer Zeit eine erneute Enge entsteht.

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