Wie soll es weitergehen?

[herbi278]

Hallo,
hier mein Beitrag :Bei einer zufälligen Untersuchung Anfang 2004,ich war 75,stellte man bei mir einen PSA-Wert von26,2 fest. Ich war bei bester Gesundheit.Habe mich direkt eingehend an verschiedenen Stellen informiert.Entgegen dem ärztlichen Rat habe ich mich für die aktive Überwachung entschieden.
Mein PSA-Wert stieg jährlich kontinuierlich um 10-14 Punkte an aber ohne jegliche Beschwerden.
Dann erreichte ich am 12.10.2011 einen Wert von 148,4 und es traten Probleme beim Wasserlassen auf.Es wurde eine TURB gemacht ohne nachhaltige Wirkung.
Am 28.01.20013 hatte ich einen PSA-Wert von 1518,6.
Ich begann mit einer Hormonbehandlung(Profact Depot 9,45)
Nach den ersten 3 Monaten lag der PSA-Wert bei 1,1 nach weiteren 3 Monaten ,heute, bei 0,07.
Was soll ich machen?
Mein Urologe will weiter Hormonbehandlung.
Ich möchte unterbrechen bei sorgfältiger Beobachtung der weiteren Entwicklung.
Soll doch möglich sein.
Was sagt der Expertenrat

[Dr. Kahmann]

Re: Wie soll es weitergehen?


Die Hormontherapie sollte auch bei einer intermittierenden Therapie zunächst für ein Jahr beibehalten werden. Erst dann entscheidet man, ob es Sinn macht, die Hormontherapie zu unterbrechen. Möchten Sie unterbrechen, weil Sie starke Nebenwirkungen haben?

[herbi278]

Re: Wie soll es weitergehen?


Herr Dr.Kahmann,danke für ihre Antwort.
Nein ich habe keine starken Nebenwirkungen,nur die üblichen. Habe die Schmerztherapie mit den vielen Schmerzmittel mit Erfolg systematisch abgebaut und bin schmerzfrei.
Dafür habe ich seit einiger Zeit (ich habe nie Bluthochdruck gehabt)einen durchschnittlichen Wert von 95/175
Ausserdem Xgeva 120mg alle 4 Wochen als Infussion.
Können diese Medikamente nicht auch Auslöser
u.a.meines Bluthochdruckes sein?

[Dr. Kahmann]

Re: Wie soll es weitergehen?


Prinzipiell wäre das vorstellbar. Dennoch stellt sich die Frage, ob man die Hormontherapie nicht zumindest noch 6 Monate laufen lässt und dann mit einem Auslassversuch startet und abwartet wie schnell der PSA wieder ansteigt. Das gut Ansprechen des PSA lässt hoffen, dass es einige Zeit anhalten kann.