Auch ich bin ein Betroffener, meine aktuellen Daten :
- Alter 59, hinsichtlich evtl. OP keinerlei Risikofaktoren
- Prostatavolumen 19 ml
- PSA-Wert = 4 (2011 = 2,3 / 2012 = 3,3)
- Es wurde ein MRT + anschl. Biopsie durchgeführt
- Gleasonscore = 3+4 = 7 (Anteil 3=95% / 4=5%)
- Die histologische Auswertung (Prof. Sauter, Hamburg) ergab 11 positive Befunde in 12 Stanzen und min. 2 Tumore (6,8 mm und 4,2 mm), ggf. 3
- Gefässinfiltrationen nicht nachweisbar
- Kein Anhalt für perineurales und/oder extraprostatisches Wachstum
Die nachgeschalteten Beratungen und Therapievorschläge laufen auf 2 denkbare Ansätze hinaus
1) Bestrahlung als Kombitherapie
- ext. Bestrahlungen -ca. 25- +
- Afterloading -3 Sitzungen (High-Dose)
2) Total-OP
Die Ärzte widersprechen sich teilweise hinsichtlich der Nebenwirkungen nicht unerheblich :
- Z. B. führt ein OP-Befürworter ins Feld, dass die High-Dose-Bestrahlung mich "garantiert" nach 3 Jahren impotent sein lässt.
- das WPZ Köln favorisiert die Kombi-Bestrahlungstherapie, alle zugänglichen Veröffentlichungen des WPZ stützen diesen Angang, sie wirken aber teilweise wie Werbung.
- die OP-Befürworter erzählen mir, dass die OP sicherer ist (alles ist raus) und eine OP, die nach Bestrahlungen ggf. Später notwendig werden könnte, dann wegen der Strahlungsfolgen verkompliziert wird.
- Zusätzlich werde ich werbend angegangen, um an der PREFER-Studie teilzunehmen.
Insgesamt fühle ich mich sehr verunsichert, welche Therapieform ich wählen soll.
Für helfende Hinweise schon jetzt DANKE im Voraus
Kommentar