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Abwarten?Anstieg PSA um 1 in 7 Wochen

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  • Abwarten?Anstieg PSA um 1 in 7 Wochen

    Ich bin 51 Jahre. Vor ca. 10 Monaten bemerkte ich ein ständiges Kribbeln/ Leichtes Brennen im inneren Afterbereich bzw. der Gegend um die Prostata. Außerdem hatte ich häufigen Drang zum Wasser lassen, wobei die Menge jeweils recht gering war. Ich ging daraufhin zum Urologen, der eine Prostatitis diagnostizierte. Er verschrieb mir Ibu 400 akut und Tamsunar 0,4 mg. Nach mehreren Wochen ließen die Beschwerden nach. Seit Mai diesen Jahres traten die Beschwerden erneut auf. Der Urologe diagnostizierte erneut ein Prostatitis- Syndrom, Pollakisurie und "gesichert Krebsvorsorgeuntersuchung". Mein PSA- Wert entwickelte sich wie folgt: 15.01.2010 (normale Vorsorge) 2,2 ng/ml, 24.01.2012 (normale Vorsorge) 1,6 ng/ml, 05.06.2013 2,8 ng/ml. Bei einer erneuten Untersuchung am 26.07.2013 war der Wert jedoch bis auf 3,8 ng/ ml gestiegen. Gleichzeitig war das Prostatavolumen von 17 auf 22 ccm gestiegen.Bei der Tastuntersuchung wurde eine "kleine Prostata benigner Konstistenz ohne wesentlichen Druckschmerz" festgestellt. Verschrieben wurde erneut Ibu 400 Akut, Tamsunar sowie Ciprobeta 500. Den Befund erhielt ich nur per Post, einen weiteren Termin erhielt ich für den 28.08.2013. Bei diesem Befund fehlte jedoch die Diagnose "gesichert Krebsvorsorgeuntersuchung", ansonsten wie vorher. Der Urologe selbst ist bis dahin nicht zu sprechen, da er verreist ist.

    Deshalb möchte ich die mich derzeit beschäftigenden Fragen hier stellen:

    1)Deutet der schnelle Anstieg und die Vergrößerung der Prostata um ca. 1/3 in 7 Wochen eher auf eine Prostatitis oder ein Karzinom hin?
    2) Ich habe gelesen, dass bei Karzinomen Beschwerden i.d.R. erst spät auftreten. Spricht das angesichts der noch einigermaßen geringen PSA- Werte eher für eine Prostatitis? Nach dem was ich gelesen habe, steht dem aber die festgestellte kleine Prostata und der fehlende Druckschmerz entgegen.
    3.) (Für mich besonders wichtig). Soll ich bis 28.08.2013 warten oder wäre es zumindest ratsam, das Verhältnis freier und gebundener PSA (bei einem anderen Urologen) vorher bestimmen zu lassen?
    Anmerken möchte ich noch, dass mein Vater auch Anfang 50 an Prostatakrebs erkrankte und mit 67 Jahren daran verstarb.


  • Nachtrag Abwarten?Anstieg PSA um 1 in 7 Woche


    Folgendes habe ich noch vergessen:

    Bei der letzten Untersuchung vom 26.07. wurden im Urin weiße Blutkörperchen festgestellt. Da ich nicht alle Werte deuten kann, schreibe ich das komplette Resultat auf:
    1. Messung:
    pH 7,0, SG 1020, Ery 0, Leu 70, Pro 30, Ket Spur, Bil schwach

    2. Messung ca. 1/2 h später:
    pH 6,5, SG 1010, Ery 0, Leu 125, Hemmstofftest neg, KZ: < 1000, KdvH

    Der flow zeigte jeweils eine kleine Glocken- Kurve.

    Zu den Beschwerden auch noch eine Ergänzung: Ich habe keine starken Schmerzen, eher das Gefühl, es würde irgend etwas im Bereich der Prostata diese von außen reizen oder auf sie drücken oder es wäre was im Darm an dieser Stelle., verstärkt im Sitzen und teilweise beim Gehen. Es fällt mir aber schwer, das genau zu lokalisieren - und auch zu beschreiben.

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    • Re: Abwarten?Anstieg PSA um 1 in 7 Wochen


      Was Sie beschreiben, klingt wie eine Prostatitis, es gibt keinen wirklichen Hinweis auf eine Tuimorerkrankung. Auch die Geschwindigkeit der Veränderungen sprechen für eine Prostatitis. Auch die Symptome, die Sie beschreiben. Der Urin zeigt auch eine Entzündung, der PSA ist noch relativ niedrig.
      Sie können die Zeit bis zum Termin bei Ihrem Urologen warten und müssen keine Untersuchungen vorher durchführen lassen.

      Kommentar


      • Re: Abwarten?Anstieg PSA um 1 in 7 Wochen


        Sehr geehrter Herr Kahmann, vielen Dank für Ihre schnelle Antwort. Ich war schon ziemlich aufgeregt, als ich gestern den Befund erhielt und keine Möglichkeit mehr hatte, Nachfragen bei meinem Urologen zu stellen. Jetzt ist mir erst mal ein großer Stein vom Herzen gefallen.

        Und: (Sicher haben Sie das schon oft gelesen) Es ist eine großartige Sache, was Sie hier machen! Vielen Dank, dass Sie ihre Zeit dafür opfern, beunruhigten Patienten wie mir mit Ihrem Rat zur Seite zu stehen.

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