im August 2005 wurde bei meinem Mann eine Brachytherapie 52 LDS Jod-Seeds durchgeführt, angeschlossen wurde eine IMRT. Der aPSA lag damals bei 7,64, die Gleasonbestimmung lt. Prof. Bonkhoff war 4+3 (der Gleason 4 war allerdings mit einem 70%igen Anteil vorhanden).
Die Werte gestalteten sich wie folgt:
PSA-Abfall auf 0,65 im Dez.2006, gefolgt von 2 Bumps fiel der Wert auf den Nadir von 0,14 im Juni 2008.
Nun ist wohl Gefahr in Verzug:
Dez.2008 PSA 0,16, dieser Wert blieb konstant bis Dez.2009
April 2010 0,21
Juni. 2011 0,39
Dez. 2011 0,59
Okt. 2012 0,60
April 2013 0,86
Wir kennen die Regelung, dass ein Rezidiv als gegeben gilt, wenn der PSA den Wert 2,..plus Nadir erreicht.
Ist es wirklich sinnvoll, mit weiteren Maßnahmen so lange zu warten? Die Richtung ist bei diesem Verlauf doch eingentlich klar als Therapieversagen erkennbar. Wie könnte man eine evtl. abakterielle Prostatitis ausschließen? Diese war nämlich in den Biopsiestanzen ebenfalls vorhanden. Evtl. ist sie wiederum aufgetreten. Eine Ciprofloxacin-Behandlung ergab keine nennenswert Verbesserung, was bei abakterieller Entzündung ja auch erklärbar wäre.
Wir sind aufgrund des noch jungen Lebensalters meines Mannes von 59 Jahren nun doch schon sehr enttäuscht und geschockt, denn das behandelnde Uni-Klinikum sprach bei der kombinierten Therapie von gutem Therapieerfolg.
Haben Sie vorab schon recht herzlichen Dank für Ihre Antwort.
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