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Erh. PSA Wert nach Total OP und Bestrahlung

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  • Erh. PSA Wert nach Total OP und Bestrahlung

    Hallo, schönen Tag.
    Wer kann mir helfen???
    Befund August 2003: pt2c,NO 0/6, Mx RO. G2
    Im September 2003 TotalOP.
    PSA Werte kurz nach OP 0,07 ng
    Ab Okt. 2009 laufender Anstieg bis Mai 2011 auf 3,22
    Sept. 2011 nach PET Untersuchung Bestrahlung mit 72 Gy (36 Behandlungen)
    PSA bis Juli 2012 wieder auf 1,07 abgesunken.
    Im Oktober dann wieder 2,27
    Januar 2013 dann wieder 4,9.
    Nun meine Frage was mir empfohlen werden kann?
    Mein Urologe möchte die PET Untersuchung sparen und plädiert für eine Hormonbehandlung.
    Im Krankenhaus hat man mir eine erneute Bestrahlung empfohlen. Dort geht es jetzt um die Bezahlung der PET Untersuchung.
    Eine Hormonbehandlung würde ich jedoch wegen der hohen Nebenwirkungen sehr ungern machen.
    Könnt Ihr mir bitte Entscheidungshilfen liefern, auch über Hormonbehandlungen?
    Herzlichen Dank und Gruß von Wolfram.


  • Re: Erh. PSA Wert nach Total OP und Bestrahlung


    Der PSA Anstieg ist sehr schnell. Die Verdopplungszeit liegt bei ca. 3 Monaten. Das spricht für eine generalisierte Erkrankung und nicht für ein likales Geschehen. Hat das Krankenhaus gesagt, welche Region bestrahlt werden soll. Was ist schon an Diagnostik gemacht worden, worauf sich etwaige Aussagen des Krankenhauses stützen könnten. Ich glaube nicht, dass eine lokalisierte Bestrahlung Sinn macht. Um die Ausbreitung des Tumors zu diagnostizieren ist das PET/CT notwendig.
    Erst nach Durchführung des PET/CT würde ich über das weitere Vorgehen entscheiden.

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    • Re: Erh. PSA Wert nach Total OP und Bestrahlung


      Hallo Herr Krawinkel, danke für die Antwort.
      Meine Total OP wurde in dem Krankenhaus Rosenheim durchgeführt.
      Seit der Bestrahlung 2011 im selben Krankenhaus bin ich parallel zum Urologenbesuch auch jeweils im Gespräch mit der Bestrahlungsabteilung des KH.
      Diese haben mir letztens auch eine erneute PET Untersuchung empfohlen.
      Jedoch geht es um die Bezahlung. Meine BEK würde es vielleicht in Rosenheim bezahlen.
      Mein jetziger Urologe ist nicht für diese Behandlung, sondern für eine Hormontherapie.
      Deshalb überlege ich, ob ich noch einen anderen Urologen aufsuchen soll.
      Was bedeutet bitte: Generalisierte Erkrankung und likales Geschehen?
      Was halten Sie von einer Hormontherapie?
      Danke und Gruß Wolfram.

      Kommentar


      • Re: Erh. PSA Wert nach Total OP und Bestrahlung


        Ich denke, die PET Untersuchung macht Sinn. Dennoch glaube ich nicht, dass noch eine Bestrahlung möglich ist. Eine lokale Ausbreitung des Tumors wäre in der ehemaligen Prostataloge. Dort sind Sie schon bestrahlt worden. Es ist unwahrscheinlich, dass dort noch Tumorgewebe vorhanden ist. Und auch wenn sich dort im PET/CT Tumorgewebe zeigen würde, kann an dieser Stelle nicht mehr bestrahlt werden. Ein generalisiertes Geschehen bedeutet, dass sich der Tumor im Körper verbreitete hat und es Absiedelungen im Knochen oder den Lymphknoten gibt. Falls dies der Fall ist, kommt am ehesten eine Hormontherapie in Betracht, da diese den ganzen Körper in die Behandlung einbezieht.

        Kommentar



        • Re: Erh. PSA Wert nach Total OP und Bestrahlung


          Sehr geehrter Herr Dr. Kahmann,
          danke noch für Ihren letzten Beitrag.
          Heute hat mir der Urologe vermittelt, dass die letzte Bestrahlung schon grossflächig angelegt war.
          Dort kann man also nicht mehr bestrahlen.
          Für nächste Woche habe ich einen Termin für ein Knochenszintigramm.
          Dann werde ich mich wieder melden.
          Schönen Gruß Wolfram

          Kommentar


          • Re: Erh. PSA Wert nach Total OP und Bestrahlung


            [quote wolframdoris]Sehr geehrter Herr Dr. Kahmann,
            danke noch für Ihren letzten Beitrag.
            Heute hat mir der Urologe vermittelt, dass die letzte Bestrahlung schon grossflächig angelegt war.
            Dort kann man also nicht mehr bestrahlen.
            Für nächste Woche habe ich einen Termin für ein Knochenszintigramm.
            Dann werde ich mich wieder melden.
            Schönen Gruß Wolfram[/quote]

            Sehr geehrter Herr Dr. Kahmann,
            heute ist bei mir nun das Knochenszintigramm gemacht worden.
            Ich habe den Befund mitbekommen.
            Nachdem mein Urologe nun eine Woche in Urlaub ist, möchte ich Sie bitten, ob Sie so nett sind, mir den Befund etwas zu verdeutschen. Damit ich mich etwas auskenne.
            Nach meinem Verständnis sind keine Knochenmetastasen gefunden worden.
            Hier der Befund: Ganzkörperknochenszintigramm in anteriorer und posteriorar Ansicht in der Mineralisationsphase einschließlich SPECT der LWS mit 700 MBq 99mTc-HDP vom 14. Februar 2013:
            Zum Vergleich liegt das GKS vom 8. Februar 2011 vor.
            Unauffällige Belegung des Schädels. Kleinfleckige Betonung des gesamten Achsenskeletts, etwas ausgeprägtes sind die Anreicherungen im unteren LWS-Abschnitt, so fallen auf den tomographischen Aufnahmen sowohl rechts dorsal, dem Wirbelbogengelenk L5/S1 zuzuordnende Mehranreicherungen auf, ebenso grund- und deckplattenbezogen im unteren LWS-Abschnitt im Sinne aktivierter Spondylarthrosen.

            Leichte fleckige Betonung der SI-Gelenke ohne sichere Änderung im Verlauf. Betonung der Schultern und Schultereckgelenke, diskret der Sternoklavikulargelenke. Neu ist ein kleiner Fokus an der 3. Rippe rechts dorsal. Leichte Betonung der Ellbogengelenke, der Handgelenke und Fingergelenke beider Hände. Diskrete Betonung der Knie und der Fußwurzel, weitgehend unverändert.

            Orthotope Lage beider Nieren ohne Zeichen einer Harnabflussbehinderung.

            Beurteilung:
            Eher degenerative Betonung am Achsenskelett und Extremitätenskelett Kleiner neuer Fokus an der Hinterrippe 111 rechts, z.B. postkontusioneiL Kein ausreichender Anhalt für knochenstoffwechselaktive metastasensuspekte Seherdungen.

            Herzlichen Dank und Gruß von Wolfram

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            • Re: Erh. PSA Wert nach Total OP und Bestrahlung


              Das Knochenszintigramm zeigte keinen Nachweis von Metastasen. Ein kleiner Befund an der Rippe ist auffällig. Diese sind meistens jedoch durch ein Trauma bedingt. Vielleicht haben Sie sich an der Rippe gestoßen ider sind gefallen. Der Nuklearmediziner stuft diesen Befund aber nicht als Metatstase ein. Ggf. sollte man, falls kein Trauma der Rippe erinnerlich ist, eine Röntgenaufnahme der Rippe machen lassen, um dies noch genauer abzuklären.

              Kommentar



              • Re: Erh. PSA Wert nach Total OP und Bestrahlung


                Sehr geehrter Herr Dr. Kahmann,
                vielen Dank für Ihre Mühe.
                Am Montag habe ich einen telefonischen Termin beim Urologen, dann werde ich sehen, wie es mit dem erheblich angestiegenen PSA-Wert weiter geht.
                Danke noch und Gruß von Wolfram.

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