Mein Name ist Katrin....ich hab mich heute hier angemeldet, weil ich zum einen mir ein paar Antworten erhoffe und zum anderen um mir vielleicht etwas Hoffnung zu holen....
Gleich vorneweg....ich habe leider keine medizinischen Daten!
Es geht um meinen Vater (65). Nach Problemen beim wasserlassen im September wurde Ende Oktober eine Gewebeentnahme gemacht. Das Ergebnis Mitte November: Prostatakrebs. Am 10. Dezember(!) wurde dieser PET an der Uniklinik gemacht. Auf das Ergebnis haben wir ganze 7 Tage gewartet. Das Ergebnis hier: Metastasen in den Knochen und den Lymphen. Das Ergebnis kam per Telefon mit dem Kommentar, melden sie sich nächste Woche wieder, dann sagen wir ihnen wie es weiter geht.
Er hat Schmerzen beim sitzen (ich nehme an die Knochenmetastasen), kann fast nur noch liegen. Am Heiligen Abend war er im Krankenhaus und hat einen Blasenkatheder bekommen weil er nicht mehr zur Toilette konnte. Jetzt war er heute in der Uni-Klinik weil er diese Hormontherapie beginnen sollte. Er morgens hin...nach zehn Minuten war er wieder draußen mit nem Rezept für Tabletten. Nach drei Monaten bekommt er dann Bestrahlung.
Mein Papa hat total aufgegeben. Durch die starken Schmerzen (und eine Kollitis hat er auch seit Jahren) hat er überhaupt keine Hoffnung und keinen Kämpfergeist mehr.
Innerhalb von drei Monaten hat ein total lebensfroher und lustiger Mann total aufgegeben und mit seinem Leben abgeschlossen. Kein Arzt klärt ihn richtig auf oder macht ihm Mut. Zum Glück haben wir einen sehr engagierten Hausarzt, der nun eine Schmerztherapie noch vor Weihnachten mit ihm begonnen hat und der auch durchgesetzt hat, das die Hormontherapie noch dieses Jahr begonnen wird.
Wie kann es sein, dass sich Untersuchungen so lange hinziehen und vor allem, das man so alleine und unaufgeklärt gelassen wird. Ist das normal???
Können wir als Angehörige meinem Papa noch Hoffnung auf ein paar Jahre machen??
LG Katrin
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