Mein Mann (50) hat seit Jahren starke Miktionsbeschwerden.
Sein PSA-Wert war:
12/2006: 2,04
06/2008: 2
10/2009: 2,65 (Quotient 22,9%)
11/2009: 2,66 (kein fPSA gemessen)
11/2009: 3,42 (Quotient 22,5%) :
der Urologe sprach von einer deutlichen trilobären Obstruktion und gab als Grund für den erhöhten PSA-Wert die Probleme beim Wasserlassen (starkes Pressen) und damit verbunden ENtzündungseffekte an. Gesamtgewicht 38g, Adenom alleine 15g.ABtasten und TRUS OB. Er verschrieb meinem Mann Alno retard.
PSA Wert 03/2010: 2,11 (Wert deutlich reduziert! Annahme des Urologen hat sich bestätigt. Mein Mann ist beruhigt und setzt Alno retard aufgrund starker Nebenwirkungen wieder ab)
20.10.2010: 3,38 (Ohne Medikament wieder Anstieg)
22.6.2011: 3,85
Prostatagewicht 44g, Adenom alleine 21g - deutliches Wachstum. Miktionsbeschwerden wurden schlimmer. Abtasten und transrektale Sonografie ohne Befund. Urologe verschrieb Finasterid und Tamsu, wobei mein Mann nach ca. 4 Wochen Tamsu wieder wegen starker Nebenwirkungen absetzte.
PSA-Wert 11.2011: 2,60 (so wie auch unter Alno retard wird PSA-Wert unter Medikation kleiner). Weil PSA-Wert immer noch zu hoch war, begann mein Mann trotz aller Nebenwirkungen mit konsequenter EInnahme von Tamsu - neben der weiteren EInnahme von Finasterid.
PSA-Wert 05/ 2012: 1,99 - wir sind sehr erleichtert, weil Wert durch Medikamenteneinnahme deutlich gesunken ist. Prostatagewicht 29g, Adenom alleine 12g. Alle Untersuchungen o.B
Im August bei Routineuntersuchung viel Restharn. Arzt macht Blasenspiegelung - Blasenschleimhaut mit deutl. Trabekulose und incip. Pseudodivertikelbildung. In 2 Monaten soll noch einmal eine Restharnkontrolle erfolgen.
Oktober 2012: kein Restharn, Miktionsbeschwerden nehmen aber nicht ab (IPSS 24 - trotz Finasterid und Tamsu): eine TURP wird vereinbart. OP-Termin Mitte Dezember 2012.
Jetzt, kurz vor der OP, wurde bei meinem Mann im Rahmen eines Blutbildes automatisch der PSA-Wert gemessen:
2,89 (6 Monate davor 1,99). Und das trotz Finasterid. Allerdings hat er ständig große Probleme beim Wasserlassen und riesige Angst vor einem Harnverhalt.
Mein Mann möchte keinen Kontakt mehr zum Urologen aufnehmen, sondern einfach die OP hinter sich bringen.
Ist eine derartige Schwankung unter Finasterid erklärbar?
Kann die TURP ihrer Meinung nach in 2 Wochen erfolgen?
Danke im vorhinein für ihre Antwort!
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