Ich habe mich gerade neu bei euch angemeldet und hätte gerne eure Meinung zu folgendem Krankheitsverlauf.
Ich bin Jahrgang 55 und mir wurde vor einem Jahr in Gronau die Prostata entfernt.
Befund lt. Entlassungsbericht:
ProstatakarzinompT3a pNO MX RO
Glaeson: 4 plus 3=7 ( ED 08/11 )
Tumorvolumen= 13,16 ml
13 Lymphknoten entnommen und Metastasen nicht nachweisbar.
Es gab seinerzeit die Empfehlung vom Chefarzt, mich zusätzlich bestrahlen zu lassen bzw. vom Stationsarzt, den PSA Wert zu kontrollieren.
Nach Op erfolgte eine 3wöchige AHB in Bad Willdungen.
Dort gab es auch wiederum die Aussagen, um auf der sicheren Seite zu seien, zu bestrahlen, aber auch wieder von einem anderen Arzt, die Aussage zur PSA Überwachung.
Bisher habe ich mich nicht bestrahlen lassen.
PSA Verlauf:
08.12.2011 = < 0,1
28.02.2012 = < 0,1
28.05.2012 = < 0,1
10.09.2012 = 0,2
Mein Urologe ist der Meinung, ruhig eine erneute PSA Messung am 12.10. abzuwarten und dann bei nochmaligem Anstieg zu bestrahlen.
Ich hatte heute ein Gespräch mit einer Strahlentherapeutin, die strikt auf die S3 Richlinien verwies und auf nur handeln würde, wenn es einen erneuten Anstieg gäbe.
Ich bin zur Zeit sehr verunsichert und weiß nicht, wie ich mich richtig verhalten soll.
Gefühlsmäßig tendiere ich zur sofortigen Bestrahlung, was aber lt. heutigen Informationsgespräch völlig übereilt wäre.
Macht es Sinn, einen zweiten Strahlentherapeuten nach seiner Meinung zu fragen ??
Ich freue mich auf aussagefähige Antworten.
Liebe Grüße und alles Gute
Jürgen
Kommentar