Aufgrund erhöhter PSA-Werte hat mein Urologe mir zur Biopsie geraten. Diese wurde im Juni durchgeführt.
10 Stanzen davon leider eine positiv.
Histologie:
A-E. Stanzzylinder aus der Prostata mit eingelagerten Drüsen, die etwas irregulär konfiguriert sind. In der durchgeführten Immunreaktion mit dem Antikörper gegen Basalzellen eine adäquate Ausstattung der Drüsen mit Basalzellen.
F-K. Wiederum Stanzzylinder aus der Prostata. Die eingelagerten Drüsen etwas irregulär konfiguriert. Im Material G eine fokale Infiltration durch Karzinomgewebe. Die Karzinomzellen überwiegend in drüsigen aber auch fokalen kribriformen Formationen angeordnet mit mittelgroßen entrundeten und hyperchromatischen Zellkernen. In der durchgeführten Immunreaktion mit dem Antikörper gegen Basalzellen ein Basalzellverlust im Bereich der Tumorzellverbände.
Beurteilung und kritische Stellungnahme:
Invasiv wachsendes mäßig differenziertes Adenokarzinom der Prostata. In der Biopsie links peripher medial (G; 5%).
Kein Nachweis von Karzinomgewebe in den übrigen Biopsien vom linken Lappen (F sowie H-K) sowie kein Nachweis von Karzinomgewebe in den Biopsien vom rechten Lappen (A-E).
Malignitätsgrad: 2b.
Gleason-Score: 7a (3+4).
keine Nervenscheideninvasion.
keine Extraprostatische Infiltration.
Meine PSA-Werte:
Juli 2010 4,5 / März 2011 5,1 / Januar 2012 6,4 / März 2012 7,8 und April 2012 7,1.
Bei der DRU keine tastbaren Befunde, allerdings eine vergrößerte Prostata. Wie groß weiß ich nicht.
Ich bin 54 Jahre alt.
Übermorgen habe ich einen Termin beim Radiologen wo ein PC-Staging mit Knochenscan, Röntgen Thorax und Abd. CT durchgeführt werden soll.
Welche Möglichkeiten bleiben bzw. habe ich mit dieser Diagnose?
Vielen Dank.
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