wir haben erfahren, dass ein Familienmitglied (60 Jahre) Prostatakrebs hat.
Ich habe seine Werte vorliegen und würde gern wissen, wie Sie die Situation einschätzen? Wir wissen, dass es schon sehr fortgeschritten ist, dennoch würde ich gern wissen, welche Prognose er damit hat?
Was ist die beste Therapie? Was kommt auf ihn zu? Könnte er damit noch ein paar Jahre leben?
Diagnose: ossär und lymphogen metastasiertes Prostatakarzinom pT4, Gl. 9
PSA: 5,22 ng/ml
Operationen: TUR-B, TRUS-PP 12-fach
Nebenbefunde: rezidivierender Epididymitis rechts, Hypothyreose
Therapie: antiandrogen mittels Bicalutamid (50 mg) und Zometa, Vorstellung im Tumorboard, evtl. Chemotherapie
Histologie: schlecht differenziertes azinäres Adenokarzinom der Prostata mit partieller neuroendokriner Differenzierung vom vordergründig großzelligen Typ. Tumorinfiltrate in allen Lokalisationen einschließlich des Blasenauslasses und des Blasenbodens. Nervenscheideninvasion.
TKL: pT4, Gleason 4+5=9
Vielen Dank im Voraus!
Kommentar