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Hormontherapie mit 90

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  • Hormontherapie mit 90

    Guten Tag,
    bei meinem Vter wurde vor 2 Jahren ein Prostatkarzinom entdeckt. Eine Op hat er damals abgelehnt. Er lebt seitdem mit Dauerkatheter. Nun hat der Urologe gesagt,er ist gewachsen und er wolle ihm einmal im Quartal eine Hormonspritze geben. Wäre das sinnvoll?
    Vielen Dank


  • Re: Hormontherapie mit 90


    Hallo,

    man bräuchte genauere Daten von Ihrem Großvater wie Gleason Score, PSA und PSA-Verdoppelungszeit.

    Mit 90 würde ich mir eine Hormontherapie gründlich überlegen. Ich würde nujr etwas unternehmen, wenn der Prostatakrebs Beschwerden macht. Denn der Testosteronentzug kann Schlaganfälle und Herzinfarkte provozieren.

    Lesen Sie auf Seite 45/dieses Ratgebers über das "Langfristige Beobachten" nach und diskutieren Sie mit dem Urologen Ihres Vaters:

    Prostatakrebs II Lokal fortgeschrittenes und metastasiertes Prostatakarzinom:
    http://www.krebsgesellschaft.de/down...ca2_100818.pdf

    Ich bin gespannt, was Dr. Kahmann dazu meint.

    Gruß

    Hansjörg Burger

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    • Re: Hormontherapie mit 90


      Ich sehe die Lage genau wie Herr Burger. Zunächst benötigen wir mehr Informationen. Dann wäre ich auch bezüglich der Hormontherapie zurückhaltend mit 90 Jahren. Aber das muss man im Einzelfall anhand der Tumorparameter und deren Verlauf entscheiden.

      Kommentar


      • Re: Hormontherapie mit 90


        Danke für die Antworten. Der Urologe hat nur gesagt,gewachsen,aber wenn er im Juli wieder zum Katheterwechsel muss,werde ich nochmal nachfragen.

        Kommentar



        • Re: Hormontherapie mit 90


          Hallo,
          morgen muss ich mit meinem Vater zum Katheterwechsel,werde dann erfahren wie hoch der PSA ist.Er sagte aber zu mir,er möchte die Spritze nicht bekommen,er möchte seine Ruhe haben.
          Habe aber noch ein Frage Er klagt manchmal über Stuhldrang,kann dann aber nicht. Schmerzen hat er dabei nicht,bekommt aber auch Schmerzmittel.
          Vielen Dank mammi

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          • Re: Hormontherapie mit 90


            Ihr Vater möchte die Hormonspritze nicht. Dies kann ich nachvollziehen, da der Hormonentzug mit Nebenwirkungen einhergehen kann. Ob der Stuhldrang mit der Prostata zusammenhängt kann ich Ihnen nicht sagen. Falls die Prostata sehr groß ist, kann diese in Richtung des Enddarms sich ausbreiten und den Stuhlgang erschweren und vielleicht auch den Stuhldrang hervorrufen. Ein Vorteil der Hormontherapie wäre, dass die Prostata durch den Hormonentzug schrumpft. Dadurch werden vielleicht auch die Symptome des Wasserlassen besser.

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