Leider weiß ich die Größe der Prostata nicht und mein Urologe ist bis 6.6. im Urlaub. Die anderen Fakten:
Knapp 75 -
Ausschälung wegen sehr starker Vergrößerung vor 16 Jahren.
PSA 4,06 (war 2009 3,08, 2011 2,95-3,25)
Gleason 3+3 cT2,Nx,Mx 4 x positiv bei 12 Stanzen ,
Apex zentral rechts
Mitte zentral rechts
Mitte perph links
Basis zentral links -
mit 2,10,30,40 % des Materials.
Aktive Surveillance wurde vom behandelnden Urologen und zwei anderen Ärzten eindeutig abgeraten, da 4 x positiv und diese verteilt.
Nur ein Urologe des "telefonischen Zweitmeinungsdienstes" der Krankenkasse TK meinte, dass eigentlich nur Aktive Surveillance angemessen sei. Allenfalls Seeds, aber schon "Übertherapie".
Betrachte dies selbst sehr skeptisch.
Bei den vergleichenden Infos zur Bestrahlung extern oder Seeds bin ich verwirrt. Besonders den ohnehin belasteten Darm (seit Jahrzehnten oft Durchfall, fast immer Blähungen) möchte ich schonen. Deshalb auch RPE noch nicht ausgeschlossen.
Über eventuelle Dauer-Inkontinenz sehe ich extrem widersprüchliche Daten. Impotenz-Risiko sicher sehr hoch, aber wohl Libido nicht beeinträchtigt?
Die Hautärztin hält Seeds für deutlich sicherer als externe Bestrahlung. Im Netz tendieren die Hinweise dazu, dass externe Bestrahlung Darm und Harnröhre weniger belasten, als Seeds, seit extern dreidimensional eingestellt wird.
SpaceOAR (Injektions-Abstands-Polster) ist bekannt, will aber noch keiner anwenden, wohl zu neu.
RPE würde sich örtlich beim Prostata-Zentrum Chiemgau anbieten (150 RPE/Jahr). Externe Bestrahlung in den Kliniken Südostbayern Traunstein, Seeds Uniklinik München.
Kann man generell raten zwischen zwischen externe Betrahlung, Seeds oder RPE?
Vielen Dank für eine Hilfe bei meiner Entscheidungsfindung.
Hribr
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