ich bin 55 Jahre alt und habe am 23,02.2012 folgendes Ergebnis einer Prostatabiopsie erhalten:
Untersuchungsgut:
1. links basal
2. links medio-basal
3. links medio-apikal
4. links apical
5. links latero-medial
6. rechts basal
7. rechts medio-basal
8. rechts medio-apikal
9. rechts apical
10.rechts latero-medial
Makroskopie (Biopsiezylinder):
1. 1.2 cm
2. 1,2 cm
3. 0,5 cm
4. Zwei bis 1 cm
5. 1,2 cm
6. 1 cm
7. 1,1 cm
8. 1 cm
9. 0,5 cm
10. Zwei bis 0,6 cm
Mikroskopie:
1. – 10. Gesamtmaterial (HE, p63)
Diagnose:
2. Prostatastanzzylinder mit einem gut differenzierten Adenokarzinom (Gleason: 3+3=6; ca. 10% des Stanzmaterials ausmachend).
1., 4., 6. und 8. Organoides Prostatagewebe. Fokale geringe hronische mäßig aktive Entzündung.
3., 5., 7., 9. und 10. Fibromuskuläres Gewebe ohne prostatatypische Drüsen.
PSA: 6,81 (25.01.2012)
PSA: 3,82 (05.10.2009)
Der Tastbefund ergab eine vergrößerte Prostata und es wurde eine Restmenge Urin in der Harnblase festgestellt (gleicher Befund seit 2008). Nachts schlafe ich normalerweise durch und muss nicht auf Toilette.
Muss das Karzinom behandelt werden? Kritiker der Früherkennungsuntersuchungen meinen, dass durch den Einsatz des PSA-Wertes "stumme Prostatakarzinome" unnötigerweise aufgedeckt würden.
Nach 3 Tagen lesen, lesen, lesen ... habe ich 2 mögliche Therapien ausgewählt, über die ich noch weitere Information benötige.
1. radikale Prostatektomie
2. LDR-Brachytherapie
Zu welcher Therapie würden Sie mir raten (wenn Sie eine Behandlung befürworten)?
Welche (aktuellen) Langzeitprognosen haben diese Therapien?
Die Nebenwirkungen der radikale Prostatektomie sind mir bekannt.
Wie sieht es mit den Nebenwirkungen bei der LDR-Brachytherapie aus?
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