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steigendes PSA

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  • steigendes PSA

    Hallo Hr. Dr. Kahmann,

    ich möchte einmal fragen was jetzt der nächtste Schritt wäre, da ich mir nun wirklich Gedanken um eine ernste sache machen muß.
    Hier nochmal in Kurzfassung die PSA Geschichte.

    Am 14.01.11 die erste PSA Messung mit dem Wert von 4,4 , am 15.02.11 4,53, am 28.03.11 4,50, danach am 18.05.11 Biopsie 10 Stanzen ohne Befund. Ultraschll mehrmal und rektale Untersuchung auch ohne Befund. Nach der negativen Biopsie viel mir ein Stein vom Herzen und ich sollte im nächsten jahr zur Kontrolle kommen. Und nun der Schock am 20.01.12 PSA 5,18 !
    Wie geht das nun weiter ? Der Hausarzt war der Meinung " ich sollte mich nicht verrückt machen " und sagte das eine Nachkontrolle in 6 Monaten erst mal ausreichend ist. Ich sehe das nun nicht mehr so locker und bin fest davon überzeugt schon ein PCA zu haben !
    Im Forum habe ich schon viel über diese Histscann Untersuchung gelesen.
    Ist diese Histoscann Untersuchung denn Ihrer Meinung nach wirklich genauer, oder solllte man lieber ein MRT machen ? Gibt es im Rhein Main Gebiet eine Möglichkeit diese Untersuchung machen zu können ? Vielen Dank im Vorraus.


  • Re: steigendes PSA


    Der Anstieg auf über 5 bedeutet nicht, dass sicher ein Tumor vorliegt. Ein Histoscanning kann Aufschluss bringen, leider kann ich Ihnen ad hoc nicht sagen, wo Sie die Untersuchung imRhein Main Gebiet bekommen können. Ich werde mich informieren und Ihnen berichten. Letztendlich werden Sie eine erneute Biospie brauchen. Ich würde nicht zwingend 6 Monate warten. Spätestens nach 3 Monaten würde ich den PSA kontrollieren.

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    • Re: steigendes PSA


      Histoscanning ist in Frankfurt am Markus KH bei Prf. Sohn erhältlich.

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      • Re: steigendes PSA


        Hallo Hr. Dr. Kahmann,

        vielen Dank für die hilfreiche Info !


        Ralf

        Kommentar



        • Re: steigendes PSA


          Hallo Hr. Dr. Kahmann,

          heute habe ich mein Histoscanningergebnis von Frankfurt erhalten. Hier der genau Text :
          " Prostatavolumen wird mit 32ml ausgerechnet. Echoarme Areale kommen ausschließlich im Bereich der prostatischen Harnröhre und der ableitenden Samenwege, sowie Samenblasen. Ein eindeutiger Verdacht auf ein Prostatakarzinom findet sich nicht. In erster Linie sollte die Ejakulatkultur auf allgemeine pathogene Keime, Mykoplasmen, Ureaplasmen und Chlamydien stattfinden."

          Was halten Sie von der Diagnose und wie sollte ich Ihrer Meinung nach weiter vorgehen ?


          Viele Grüße

          Ralf

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          • Re: steigendes PSA


            Das Histoscanningergebnis gibt einen Hinweis darauf, dass die Wahrscheinlichkeit, dass ein Prostatatumor vorliegt, gering ist. Ich würde die empfohlenen Untersuchungen durchführen lassen und regelmäßig eine PSA Kontrolle machen, zunächst nach 3 Monaten und die weiteren Intervalle je nach Ergebnis des nächsten Tests.

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            • Re: steigendes PSA


              Hallo Hr. Dr. Kahmann,

              möchte mich noch mal mit neuen Ergebnissen melden und fragen was Sie davon halten.
              Nach der Histoscan Untersuchung wurde mir am 20.03.12 vom Urologen ein Antibiotkum und Prostacur verschrieben.
              Am 02.05.12 wurde ein neuer PSA gemacht - am 15.05.12 Termin beim Urologen.
              PSA nun auf 3,7, keine weiteren Untersuchungen durchgeführt und neuer Termin zur Kontrolle in 9 Monaten. Prostcur soll weiterhin eingenommen werden.
              Lag das nun am Antibiotika oder an Prostacur ? Oder wird das PSA nur " künstlich " durch die Medikamente runtergedrückt und steigt dann bei Nichteinnahme wieder an ?

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              • Re: steigendes PSA


                Das Prostacure beeinflusst den PSA nicht. Das Antibiotikum hat anscheinend den PSA gesenkt, indem es entzündliche Veränderungen gebessert hat. Dies zeigt, dass die Erhöhung des PSA wohl nicht durch einen Tumor bedingt ist. Insofern stimme ich mit dem Kollegen überein, dass zunächst eine PSA Kontrolle in einigen Monaten erfolgen sollte.

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                • Re: steigendes PSA


                  Guten Abend Hr. Dr. Kahmann,

                  ich möchte mich recht herzlich für die sehr hilfreichen Auskünfte bedanken. Ohne dieses Forum und Ihre Ratschläge wäre für mich alles viel schlimmer gewesen....
                  Nochmals vielen Dank und viele Grüße aus dem Rheinland

                  Ralf

                  Kommentar


                  • Re: steigendes PSA


                    Hallo Hr. Dr. Kahmann,

                    wollte mich nur noch mal melden um meinen neuen PSA Stand durchzugeben. Gemessen am 14.01.2013 PSA = 3,58
                    Bin ich nun über den Berg mit Verdacht auf ein PCA oder kann da noch etwas kommen ..... ?
                    Vielen Dank für die TOP Betreuung hier im Forum.

                    Kommentar



                    • Re: steigendes PSA


                      Der konstante PSA gibt Ihnen etwas Sicherheit, dass derzeit wahrscheinlich kein Tumor vorliegt. Daraus kann aber nur bedingt eine Prognose für die Zukunft abgeleitet werden. Je länger der PSA-Wert konstant bleibt, desto besser.

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                      • Re: steigendes PSA

                        Hallo Hr. Dr. Kahmann,

                        nun melde ich mich auch mal wieder , nach einer langen Sendepause und möchte Sie um Ihre Meinung bitten. Wie in meiner Vorgeschichte zu lesen ist, hat sich der PSA Wert konstant gehalten. Die letzte Messung war am 13.01.14 mit 3,76 . Leider habe ich heute mein Ergebnis vom 4.12.14 erhalten = PSA 5,58 !! Das bedeutet einen Anstieg von 1,82 in 11 Monaten. Im Jahr 2012 hatte ich schon einmal einen höheren Wert von 5,2 gehabt, die Biopsie war negativ und die Histoscanning Untersuchung auchNach Einnahme von einem Antibiotikum verringerte sich der Wert schlagartig von 5,2 auf 3,5 und hat sich auch über 2 Jahre so gehalten. Mein Hausarzt hat mir heute auch ein Antibiotikum verschrieben und ist der Meinung das sich der Wert auch dieses Mal wieder senkt, da er der Meinung ist es handelt sich wieder um eine Prostatitis. Da die Thrombozytenwerte im Blut auch leicht erhöht sind ( 302 ) möchte ich mal nachfragen ob das wirklich sein könnte. Ich habe sonst keine Beschwerden und auch das Blutbild ist vollständig in Ordnung.

                        Kommentar


                        • Re: steigendes PSA

                          Ich würde vor dem spekulieren zunächst mal den PSA nach der Antibiose abwarten. Dies hat beim letzten Mal wohl auch den PSA entscheidend gesenkt. Bitte melden Sie sich mit dem neuen Wert wieder und wir können dann weiter diskutieren

                          Kommentar


                          • Re: steigendes PSA

                            Vielen Dank für die schnelle Antwort - hat mir wie immer sehr geholfen ! Selbstverständlich werde ich weiter berichten. Viele Grüße aus dem Rheinland.

                            Kommentar


                            • Re: steigendes PSA

                              Hallo Hr. Dr. Kahmann, erst mal noch nachträglich ein frohes neues Jahr 2015. Heute kam nun der neue PSA Wert von 4,38 ! Ist mal wieder gefallen von 5,58 am 4.12.14 . Das wäre eine Senkung von 1,2 innerhalb von 36 Tagen. Ich habe das Antibiotikum CIPRO BASICS 500mg eingenommen . Der Inhalt bestand aus 20 Kapseln von denen ich aber wegen starker Nebenwirkungen nur 12 Stück eingenommen habe ! Was halten Sie von dieser Entwicklung ? Der Nervenkrieg mit dem PSA Wert macht mich echt fertig. Habe nächste Woche einen Untersuchungstermin beim Urologen gemacht.

                              Kommentar


                              • Re: steigendes PSA

                                Das ist doch eine freudige Entwicklung. Versuchen Sie sich etwas zurück zu lehnen und beobachten Sie die PSA Entwicklung weiter. Ähnliches wird Ihnen Ihr Urologe nächste Woche wahrscheinlich auch sagen.

                                Kommentar


                                • Re: steigendes PSA

                                  Vielen Dank - ich werde es versuchen und weiter berichten. Windige Grüße aus dem zur Zeit vom Sturm geplagten Rheinland.

                                  Kommentar


                                  • Re: steigendes PSA

                                    Hallo Hr. Dr. Kahmann und alle Forumsmitglieder,

                                    ich melde mich heute auch einmal wieder mit dem am 21.1.16 neu gemessenen PSA Wert von 3,86 . Ich glaube nun nach dem ich 5 "unruhige" Jahre verbracht habe, dass es bei mir offensichtlich "normal" ist einen durchschnittlichen PSA Wert von 4,0 zu haben. Werde weiter berichten ...... viele Grüße an alle

                                    Kommentar


                                    • Re: steigendes PSA

                                      Danke für die Info

                                      Kommentar


                                      • Re: steigendes PSA

                                        Hallo Forum, guten Tag Hr. Doktor Kahmann,

                                        melde mich auch mal wieder mit neuen Werten, die meines Erachtens nun auch wieder "schlechter" werden. 19.01.17 PSA 5,07 danach 10 mal Antibiotikum heute 15.03.17 PSA 4,85 - früher ist das PSA nach Antibiotikum stärker abgefallen. Hier noch mal kurz alle Werte zur Übersicht :
                                        14.01.11 4,44
                                        15.02.11 4,53
                                        28.03.11 4,50
                                        18.05.11 Biopsie ohne Befund
                                        20.01.12 5,18
                                        21.02.12 Histoscanning ohne Befund
                                        02.05.12 3,78
                                        14.01.13 3,58
                                        07.03.13 3,43
                                        13.01.14 3,76
                                        04.12.14 5,58
                                        08.01.15 4,38
                                        20.01.16 3,86
                                        19.01.17 5,07
                                        15.03.17 4,85

                                        Habe nächste Woche eine Kontrolluntersuchung beim Urologen, mal gespannt was er zu den Werten sagt.

                                        Viele Grüße aus dem Rheinland


                                        Ralf

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                                        • Re: steigendes PSA

                                          Insgesamt sind die Werte über die Jahre doch sehr stabil. Falls Sie unsicher sind, lassen Sie doch ein multiparametrisches MRT machen.

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                                          • Re: steigendes PSA

                                            Hallo Hr. Dr. Kahmann,

                                            kurzes Feedback am 21.09.17 PSA 4,55 ! Urologe meinte nach Untersuchung alles im grünen Bereich.

                                            Habe jetzt aber eine andere Frage. Bei einer Ultraschalluntersuchung durch den Hausarzt wurde an der rechten Niere ein " zentral ektatisches NBKS " gefunden. Mein Hausarzt sagte mir ich sollte noch mal zum Urologen gehen und eine Messung mit Kontrastmittel ( wenn ich das richtig verstanden habe ) machen lassen. Die beiden Nieren würden gut aussehen, nur das sollte ich abklären lassen, es könnte etwas mit der vergrößerten Prostata ( mittlerweile 52 ml ) zu tun haben. Ich verstehe nicht was die Prostatavergrößerung mit der Niere zu tun haben sollte. Leider habe ich erst für im Januar 2018 einen Termin bekommen und mein Hausarzt meinte das wäre zu lang ! Auf dem Überweisungsschein steht " Facharzt für Radiologie " , ich soll aber laut Hausarzt zu meinem Urologen gehen. Vielleicht können Sie mir einen Rat geben ....

                                            Viele Güße

                                            Ralf

                                            Kommentar


                                            • Re: steigendes PSA

                                              Tut mir Leid, dass die Antwort etwas gedauert hat, aber ich war eine woche im Urlaub.

                                              Die vergrößerte Prostata kann Ursache eines verzögerten Abflusses des Urins aus der Niere über den Harnleiter in die Blase sein. Deshalb kann das NBKS (Nierenbecken-Kelchsystem) erweiter sein.
                                              Um dies zu untersuchen kann eine Röntgenuntersuchung mit Kontrastmittel gemacht werden. Des kann vom Urologen (falls dieser noch eine Röntgenanlage betreibt) oder von einem Radiologen durchgeführt werden. Beim Radiologen bekommen Sie unter Umständen einen schnelleren Termin für die Untersuchung, die Entscheidung, ob und welche möglichen Konsequenzen daraus entstehen, muss der Urologe treffen. Falls ihr Hausarzt der Meinung ist, dass der Termin im Januar zu spät ist, soll er dies auf der Überweisung notieren bzw. den Urologen anrufen.

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                                              • Re: steigendes PSA

                                                Vielen Dank für Ihre Antwort, jetzt weis ich auch einmal um was es sich hier eigentlich dreht. Habe die Erklärung von meinem Hausarzt nicht so richtig verstanden. Welche möglichen Konsequenzen könnten denn daraus entstehen ? Ich habe mittlerweile schon einen anderen Urologen wegen eines früheren Termins aufgesucht, der sagte mir aber das auf der Überweisung " Facharzt für Radiologie " steht. Und in diesem Fall sollte ich in eine radiologische Praxis gehen. Da war ich heute und habe dort meine Überweisung vorgelegt. Hier wurde mir nun gesagt das ich zum Urologen gehen soll, weil diese Untersuchung nicht hier gemacht werden könnte. Ich denke das scheint noch eine längere Geschichte zu werden, weil ich nun erst mal wieder zu Hausarzt muss. Deshalb meine Frage nach den möglichen Konsequenzen .... - Probleme mit Wasserlassen oder Schmerzen habe ich keine !

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                                                • Re: steigendes PSA

                                                  Sie können das alles in Ruhe machen. Sie gehen durch die kurze Warterzeit kein Risiko ein.

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