ich wende mich an Sie mit einem Anliegen, dass mich sehr beschäftigt. Ob ich hier richtig bin weiß ich nicht, hoffe aber auf Antwort von Ihnen. Es geht um Folgendes; Mein Vater (über 70 Jahre) hat vor ca. einem Jahr die DiagnoseProstatakrebs bekommen. Er war wegen eines geschwollenen Beines zum Arzt gefahren, dieser dann per CT einen Verdacht auf einen Tumor geäußert hat. Nach langen Untersuchungen und einer Gewebeentnahme aus der Prostatahat man dann festgestellt das ein bösartiger Tumor da ist. Der Gleason Score war auf 8, sodass sie uns direkt sagten dass der Krebs sehr agressiv sei. Nach einem Knochenscan (der unauffällig war) entschieden die Ärzte, eine Bestrahlungstherapie zu machen. Kurz vor Antritt der Therapie bekam mein Vater eine schwere Lungenentzündung, sodass er mehrere Wochen ins Krankenhaus musste. Die Entzüdnung ging in den Rücken über, sodass er seit der Lungenentzündung im Rollstuhl sitzt und gegen die Schwäche kämpft.
Nachdem der Gesundheitszustand meines Vaters sich also durch die Lungenentzündung verschlechtert hatte, lehnten die Ärzte eine Bestrahlungstherapie ab. Sie bahndeln ihn seitdem mit einer Hormontherapie, um das Wachstum des Krebses zu stoppen. Sie haben uns bis jetzt auch immer gesagt, dass der Krebs nicht gestreut hat und der PSA Wert meines Vaters sich durch die Hormone stark verbessert hat.
Nun zu meiner eigentlichen Frage: Seit einiger Zeit quälen meinen Vater starke Krämpfe am Schambein bzw am Harnleiter (direkt am Penis). Er hatte auch ständigen Harndrang verbunden mit den Krämpfen, ohne das tatsächlich Urin kommen konnte. Blut im Urin kam ebenfalls dazu. Als wir mit ihm im Krankenhaus waren sagten sie uns, dass sie beim Blasenultraschall etwas am Beckenboden erkennen konnten, was sie aber noch nicht genau deuten können. Um herauszufinden was da ist, müsse man eine Blasenspiegelung machen. Sie stellten aber auch eine Blasenentzündungbei meinem Vater fest und sagten, dass sie die Spiegelung nun doch nicht machen können, aufgrund der Entzündung. Seitdem sind Monate vergangen und sie geben ihm ein Antibiotikum nach dem anderen. Sie sagten die starken Krämpfe und Blut im Urin kommen durch die Blasenentzündung, was ich mir aber nicht mehr vorstellen kann da er keineSchmerzen an den Nieren etc hat.
Können solche Schmerzen auch von einem Prostatakrebs kommen? Kann man bei einem agressiven Karzinom Krämpfe haben? Wir wissen langsam nicht mehr was wir glauben können, da uns jeder Arzt was anderes sagt. Ich hatte gedacht das die Schmerzen vielleicht doch vom Krebs kommen, weil die Prostata ja die Harnleiter umschließt (wo mein Vater jaschmerzen hat). Der Arzt aber meint es würde eher nicht vom Krebs kommen...
Haben Sie einen Rat oder Erfahrungen?
Liebe Grüße
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