Zweifelhaft. Sicherheit bringt, bei genügend hoher Zahl der Stanzen und entsprechender Erfahrung des Biopsierenden, eine Biopsie der Prostata.
DieBiopsie ist nicht sehr schmerzhaft, nur etwas unangenehm. Kann man auch in Narkose machen lassen.
Es ist zwar möglich Cholinanreicherungen in der Prostata zu erkennen, was aber bei Fehlen solcher Anreicherungen kein sicheres Ausschlusskriterium für einen Prostatakrebs ist.
Eine MRT mag in manchen Fällen zur Erkennung der Ausdehnung eines PCa erforderlich sein, ansonsten bringt sie für die Erstdiagnostik nur unnötige Kosten für die Krankenkassen.
Hier der MRT Befund, habe abgeschrieben, weil ich das PDf nicht in das Forum kopieren konnte:
-Prostatahypertrophie, die den Harnverhalt erklären kann ohne Abszedierung. Kleiner 4 x 5 mmm messender Befund im apikalen Abschnitt im Mittellappen nahe der samenblase rechts gelegen der gelegentlich kontrolliert werden sollte. Ansonsten kein Hinweis auf einen kapselüberschreitenden Prozess, keine auffälligen Lymphknoten und regelrechter Außenbezirk. Paraanale Fistel links mit kleiner Abszedierung parasphinktär links. Fortgeschrittene aktivierte koxarthose beiderseits.-
Der Befund erklärt eine vergrößerte Prostata mit einer Verdichtung von 4 x 5mm im apikalen Abschnitt im Mittellappen.
Eine sichere Beurteilung, ob es sich um einen Tumor handelt, ließe sich nur mit einer Biopsie klären.
Die Beurteilung des MRT ist insofern wertlos, weil der Arzt weder bestätigen noch negieren kann/darf, dass es sich um einen/keinen Prostatakrebs handelt!
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