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Warum PSA Anstieg ?

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  • Warum PSA Anstieg ?

    Hallo Hr. Dr. Kahnmann,

    ich hätte einmal eine Frage zu den PSA Werten. Einmal angenommen ein Mann hat bei einer Vorsorgeuntersuchung einen PSA von sagen wir einmal 4,3. Dieser Wert wird vom Urologen nach ca. 4 Wochen nochmal gemessen und bleibt in gleicher Höhe.
    Der Urologe schlägt nun nach negativet Tast und negativer Ultraschalluntersuchung eine Biopsie vor. Das Risiko ein Prostata Ca zu haben liegt sagen wir einmal bei 30 %, d.h. 60 % könnte auch KEIN Prostata Ca vorliegen. Nach erfolgter Biopsie wurde dann bei dem Mann auch kein Prostata Ca gefunden und der PSA liegt trotzdem weiterhin bei 4,3.
    Was könnte dann diesen erhöhten Wert noch bestimmen ? Gehen wir einmal von allen anderen Faktoren wie eine gutartige Vergrößerung, Endzündungen usw, aus.

    Vielen Dank für Ihre Antwort


  • Re: Warum PSA Anstieg ?


    Der PSA Wert ist kein Tumormarker, sondern ein Gewebemarker, der bei vielen Veränderungen der Prostata erhöht sein kann. Diese können neben Tumoren auch Entzündungen, Vergrößerung der Prostata aber auch Einflüsse wie Verkehr oder Fahrradfahren in zeitlichen Zusammenhang mit der Blutentnahme sein.

    Kommentar


    • Re: Warum PSA Anstieg ?


      [quote ralf2011]
      Was könnte dann diesen erhöhten Wert noch bestimmen ? Gehen wir einmal von allen anderen Faktoren wie eine gutartige Vergrößerung, Endzündungen usw, aus.

      t[/quote]

      Hallo,

      Sie schreiben die Gründe außer Prostatakrebs für einen hohen PSA-Wert selbst:.

      gutartgige Vergrößerung und Entzündungen in der Prostata.

      Ein PSA-Wert von 4,3 sagt alleine nichts aus. Die alte Grenze von 4 ist out. Man betrachtet heute die Dynamik Anstiegsgeschwindigkeit und Verdoppellungszeit.

      Hilfreich zur Beurteilung wären die Prostatagröße , das Alter des Betroffenen und seine früheren PSA-Werte.

      Bei negativer Biopsie meine ich, dass ers teinmal Entwarnung gegeben ist und durch ein laufende PSA-Kontrolle der Betroffene sich weitgehend in Sicherheit wiegen kann, dass bei der Diagnostik keine Prostatakrebs durch die Lappen geht.

      Gruß

      Hansjörg Burger
      Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Rhein-Neckar e.V.

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      • Re: Warum PSA Anstieg ?


        Vielen Dank Hr. Dr. Kahmann,
        vielen Dank Herr Burger für die Antworten.

        Ich dachte nur, wenn sich das PSA immer in einem erhöhten Rahmen von angenommen 4,3 - 4,6 bewegt und das bei mehreren Messungen auch so bleibt, dann kann doch nur ein PCA ( wenn auch noch sehr klein ! ) vorliegen. Gehen wir mal von einem 53 jährigen Mann mit Prostatagröße 25 ml, keinen Sex , kein Radfahren, keine Massage, keine Untersuchungen und keine Endzündungen vor dem PSA Test aus. Wenn all diese Werte ohne Befund sind muß doch zwagsläufig ein PCA vorliegen.Andernfalls sollte doch, nach dem was ich nun schon alles gelesen habe, das PSA höchstens bei 2,5 liegen.

        schönes Wochenende und viele Grüße

        Kommentar



        • Re: Warum PSA Anstieg ?


          [quote ralf2011] Wenn all diese Werte ohne Befund sind muß doch zwagsläufig ein PCA vorliegen.Andernfalls sollte doch, nach dem was ich nun schon alles gelesen habe, das PSA höchstens bei 2,5 liegen.
          [/quote]
          Hallo,.

          müssen tut gar nichts! Das PSA ist kein Krebsmarker.

          Erst eine Biopsie kann heutzutage einen Prostatarkebs nachweisen!

          Gruß

          Hansjörg Burger

          Kommentar


          • Re: Warum PSA Anstieg ?


            Wenn sich der PSA über einen längeren Zeitraum immer konstant in dem von Ihnen beschriebenen Bereich liegt, spricht das eher gegen einen Prostatakrebs, da man sonst erwarten würde, dass der PSA mit der Zeit immer weiter ansteigt.

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