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Rezidiv

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  • Re: Rezidiv


    Das CT sagt aus, dass ein Adenom mit großer Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden kann, da keine Fettanreicherung vorhanden ist. Der Oberarzt empfiehlt nun die Beobachtung von Nebenniere und Lymphknoten. Ich frage mich, ob man dies rät, weil ein tatsächlicher Krebsbefund, nach allem was ich darüber finden konnte (was nicht viel war) so oder so nicht mehr kurativ behandlelt werden kann, sondern nur palliativ. Ich hätte gedacht, dass zumindest der Lymphknoten entfernt oder bestrahlt würde.

    Gruß, C.O.

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    • Re: Rezidiv


      Das Beobachten ist zumindest für einen kurzen Zeitraum sicher zu vertreten. Wie soll die Beobachtung erfolgen und in welchen Abständen?

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      • Re: Rezidiv


        Hallo,

        genaues wissen wir noch nicht. Mein Mann war jetzt erst mal beim Onkologen, um sich beraten zu lassen. Die Onkologin will nun erst mal einige Werte nehmen, diverse Untersuchungen (Ufltraschall etc) machen und dann eine Einschätzung abgeben. Am 13.10. weiß ich mehr. Bis dahin, Gruß nach Berlin

        C.O.

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        • Re: Rezidiv


          Hallo Dr. Kahmann,

          also heute waren wir bei der Onkologin. Die genommenen Blutwerte (Leber usw.) waren alle ob, nur das Testosteron war wohl sehr hoch. Nun hat die Ärztin meinem Mann eine Therapie mit Zoladex und Trenantone vorgeschlagen. Zunächst drei-Monats-Depot mit monatlicher PSA-Bestimmung und anschließendem PET-CT. Danach sehen wir weiter. Nun soll mein Mann erst einmal darüber nachdenken und eine Entscheidung treffen. Sie sagte, die Nebenwirkungen wären nicht so drastisch wie bei den früheren Präparaten, aber Ärzte sehen das wahrscheinlich nicht so eng. Am meisten fürchtet mein Mann, ein mögliches Brustwachstum und den Libido/ Potenzverlust. Brustwachstum verneinte die Ärztin, da die Therapie intermittierend sei. Im Netz konnte ich keine Erfahrungsberichte zu dieser Kombination finden, die meisten bekommen Zoladex in anderer Kombination.
          Wenn mein Mann sich dafür entscheidet, geht es nächste Woche Freitag in die nächste Runde.

          Liebe Grüße, C.O.

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          • Re: Rezidiv


            Hallo Claudot,

            falls Ihr Mann wegen des Brustwachstums Sorge hat,kann er seine Ärzte doch mal fragen, ob es in seinem Fall noch möglich ist, die Brustdrüsen zu bestrahlen. Bei mir hat man dass im Zuge der Prostata Bestrahlung parallel gemacht (ca. 4 Sitzungen) und nach 3 Jahren Hormonentzugstherapie hielt sich das Brustwachstum in kaum erkennbarer Größe. Das mit der Potenz und dem Libidoverlust muss jeder für sich entscheiden. Ich persönlich denke mein Leben "ohne" ist trotzdem sehr lebenswert geblieben.

            Alles Gute und Grüße
            helmut51

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            • Re: Rezidiv


              Ich würde vor einer längeren Gabe von Hormonpräparaten auch eine Bestrahlung der Brustdrüse empfehlen. Diese kann kurzfristrig erfolgen und beugt der Gynäkomastie vor.

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              • Re: Rezidiv


                Hallo Dr. Kahmann,

                mein Mann will nicht an die AHT ran, die Vorstellung ist ihm ein Greuel, allein was die aufgezählten möglichen Nebenwirkungen angeht. Er sucht ständig nach weiteren Optionen. Er hat sich an dem Gedanken festgefressen, dass er um die AHT herumkommt, wenn er z.B. eine Bestrahlung oder eine OP wählt. Ein Strahlentherapeut hat mir gesagt, dass dies nicht in Frage kommt, weil mein Mann ja bereits 2006 bestrahlt wurde und ihm weder OP noch Bestrahlung helfen würden, da bei seinem damaligen Grading und den nun aufgetretenen Metastasen stark davon auszugehen ist, dass irgendwo im Körper bereits weitere (noch unsichtbare) Metastasen lauern. Hat er überhaupt eine Wahl?

                Wünsche einen schönen Sonntag
                C. O.

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                • Re: Rezidiv


                  Hallo helmut51,

                  welche Medikamente haben Sie bekommen und wie lange? War die Einnahme von Pausen unterbrochen? Mit welchen Nebenwirkungen hatten Sie sonst noch zu kämpfen und wie doll waren sie? Vielleicht kann ich mit Ihrer Hilfe meinem Mann etwas Mut machen. Danke für Ihre Antwort.

                  Grüße und weiterhin alles Gute
                  C. O.

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                  • Re: Rezidiv


                    Ich denke, die Hormontherapie ist die Therapie der wahl und es bestehen eigentlich keine Alternativen.

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                    • Re: Rezidiv


                      Hallo claudot,

                      also, vor 3,5 Jahren wurde ich operiert und bei unklarer Schnittrand
                      Situation (Rx) bei immerhin 3+5=8 sechs Monate später bestrahlt.
                      Gleich nach der Op, wurde die Hormontherapie eingeleitet. Diese wurde leitliniengerecht bis 3 Jahre nach Bestrahlung ununterbrochen durchgeführt. Während dieser Zeit, hatte ich bis auf eine Ausnahme (0,01), immer PSA 0,00ng/ml. Jetzt habe ich die Hormontherapie beendet und wir werden sehen was kommt. Natürlich bin ich mir im Klaren, dass trotz N0, Mikrometastasen vorhanden sein können. Soweit die Grundsituation.
                      Nun zu Ihren Fragen: Ich habe während der HB mit Pamorelin ca. 8kg. zugenommen, jetzt aber konstant. Ich habe natürlich mehrmals täglich Hitzewallungen, diese dauern aber immer nur ein paar Minuten. Ein Lymphödem schwachen Grades (ich bekomme Lymphdrainagen) habe ich auch, bin mir aber nicht sicher, ob das nicht auch von der Entfernung der Lymphknoten bei der Op. kommt. Manchmal ist man ein bischen "lasch" und melancholisch, es fehlt halt das Testosteron. Nahezu 100% Libidoverlust und Potenzverlust (OP.) Ganz ehrlich, Liebe und Zärtlichkeit in der Partnerschaft gehen halt andere Wege :-)
                      Soweit die Problemseite. Erfreulich die bisherige PSA Entwicklung.
                      Ich bin voll einsatzfähig, fahre Motorrad, und gehe noch einem sehr anspruchsvollem Hobby nach. Ich bin beruflich gut belastbar und genieße,wo ich Gelegenheit finde,mein Leben. Auch unter HB ist es sehr lebenswert geblieben, sagen Sie das bitte Ihrem Mann.
                      So, ich denke das war ehrlich. Wenn Sie mir eine Privatnachricht mit Ihrer Tel. Nr. senden wollen, gebe ich gerne detailiert Auskunft als Laie und Betroffener.

                      Grüße und alles Gute für Sie und Ihren Mann.

                      helmut51

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                      • Re: Rezidiv


                        Hallo,

                        mein Mann hat jetzt noch einen Termin im Prostatazentrum in Herne, er möchte sich noch eine Meinung einholen. Er hofft, dass er den Lymphknoten entfernen oder bestrahlen lassen kann und der Befund in der Nebenniere keine Metastase ist. Ich habe schon versucht ihm klar zu machen, dass, selbst wenn wirklich operiert oder bestrahlt würde, ihm wohl trotzdem auch dort die Hormontherapie empfohlen wird. Er will es nicht wahr haben, denkt auf diese Weise mehr Zeit zu gewinnen. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass irgendwo bereits weitere (Mikro)metastasen lauern? Gerade deshalb ist doch die Hormontherapie auf jedenfall ratsam, oder?
                        Übrigens, das PET-CT haben wir ohne Eigenleistung bekommen, weil mein Mann eine "Einweisung" vom Urologen hatte, auf der nur die Diagnose-Kennziffer und sonst nichts steht. Den Tip hat mir ein Doc von der Uniklinik Essen gegeben. Ich weiß aber nicht, ob alle Unis das machen, Essen und Münster tun es jedenfalls.

                        Schöne Grüße,
                        C.O.

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                        • Re: Rezidiv


                          Die Wahrscheinlichkeit, dass bereits Mikrometastasen gesetzt sind, ist sehr hoch, selbst wenn man den betroffenen Lymphknoten therapiert. Insofern ist eine Hormontherapie anzuraten.

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                          • Re: Rezidiv


                            Hallo,

                            mein Mann hat sich nun entschlossen, die AHT noch nicht zu machen. Er wird sich am 21.11. ins Krankenhaus begeben und den Lymphknoten entfernen lassen. Die Nebenniere wird unter Beobachtung gehalten, da z. Zt. nicht festzustellen ist, ob bösartig oder nicht. Er hat die Hoffnung, dass der PSA erst mal auf seinen Standardwert abfällt und dadurch Zeit gewonnen wird. Wenn irgendwann wieder einzelne Herde auftreten, will er wieder so vorgehen. Erst wenn keine Einzelherde, sondern breitgestreut etwas auftritt, will er die AHT machen. Er hofft, dass es bis dahin wieder vier Jahre dauert. Wir werden sehen.

                            Gruß
                            C.O.

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                            • Re: Rezidiv


                              Hallo Dr. Kahmann,

                              nun hat mein Mann die OP seit gut 3 Wochen hinter sich und wir haben auch endlich ein Ergebnis, der endgültige Bericht vom Pathologen dauert noch.
                              "In dem 3. Gewebe obturatorisch rechts handelt es sich um 2 bis 3 cm große Metastasen eines niedrig differenzierten papillär u. kribriform wachsenden Adenokarzinoms G3 mit subtotaler Zerstörung der Lymphknotengrundstruktur, zum Teil kapselüberschreitendem Wachstum."
                              Der Urologe, der vorher gegen die antihormonelle Therapie war, hat nun seine Ansicht geändert und empfiehlt eine Therapie mit Casodex.
                              Mein Mann hat immer noch Zweifel, aber wäre abwarten nicht sträflicher Leichtsinn? Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit von Mikrometastasen, prozentual gesehen? Er redet sich ein, dass er vielleicht Glück hat und keine weiteren Metastasen vorhanden sind.
                              Danke für Ihre viele Geduld mit uns und ich wünsche Ihnen einen schönen vierten Advent sowie ein frohes Fest.

                              C.O.

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                              • Re: Rezidiv


                                Die Hormontherapie ist sicher notwendig. Ich würde nach der OP jedoch zunächst den PSA Verlauf abwarten, um zu sehen, ob der PSA zunächst möglicherweise stark fällt und man mit der Hormontherape nicht noch ein wenig zuwarten kann.

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                                • Re: Rezidiv


                                  Hallo Dr. Kahmann,

                                  der Wert war eine Woche nach der OP im Nov. von knapp 5 auf 2,5 gefallen, Dienstaf wurde der neue Wert genommen, gefallen auf 2,32. Ist das eine bedeutsame Senkung oder müßte der Wert stärker bzw. schneller fallen, um auf die Therapie noch zuwarten zu können?

                                  Gruß, C.O.

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                                  • Re: Rezidiv


                                    Solange der PSA Wert fällt, besteht keine Notwendigkeit die derzeitige Strategie zu ändern. Ich würde noch zuwarten.

                                    Kommentar


                                    • Re: Rezidiv


                                      Hallo Dr. Kahmann,

                                      ist nun schon ein Weilchen her, ich wollte kurz berichten, dass mein Mann nun wieder steigende Werte hat. Nach der Lymphadenektomie im November war der Wert im Januar auf 2,37 gesunken, gestern hat er den neuen Wert mit 3,37 erhalten. Wie ist die Steigerung zu werten, ist das viel für den Zeitraum?
                                      Er überlegt jetzt noch den Wert in 3 Monaten abzuwarten und wenn der wieder höher ist, erst nochmal einen PET-Scan und vielleicht in die Tharapie mit Casodex einzusteigen.

                                      LG nach Berlin, C. O.

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                                      • Re: Rezidiv


                                        Der Anstieg erscheint eindeutig. Die PSA Verdopplungszeit wird irgendwo bei 4-6 Monaten liegen. Ihr Mann kann sicher noch einen PSA Wert abwarten, bevor er reagieren muss. Dann kann man auch eine mögliche (aber unwahrscheinliche) Fehlmessung ausschließen.

                                        Kommentar


                                        • Re: Rezidiv


                                          Hallo Dr. Kahmann,

                                          mein Mann hat sich nun doch endlich entschlossen die Therapie mit Bicalutamid 150mg zu machen. Die Bestrahlung der Brustdrüsen ging ruckzuck über die Bühne und nun nimmt er seit letzten Dienstag die Tabletten. Mal sehen ob oder wann sich irgendwelche gravierenden Nebenwirkungen einstellen.

                                          LG, C.O.

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                                          • Re: Rezidiv


                                            Hallo Dr. Kahmann,

                                            nun nimmt mein Mann seit Mitte Mai Bicalutamid 150, der Wert ist jetzt von 3.37 auf 1,11 gefallen. Allerdings hat er in den letzten Tagen manchmal Blut im Urin, hat das etwas zu bedueten? Der Urologe vor Ort misst dem keine Bedeutung zu. Ansonsten halten sich die Nebenwirkungen z.Zt. in Grenzen.

                                            LG, C.O.

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                                            • Re: Rezidiv


                                              Ist das sichtbares Blut oder nur in der Urinuntersuchung gefunden worden. Grundsätzlich sollte bei bleibender Blutbeimengung im Urin der gesamte Harntrakt untersucht werden. Dies beinhaltet einen Ultraschall und ggf. ein Röntgenbild.

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                                              • Re: Rezidiv


                                                Hallo,

                                                es geht um sichtbares Blut. Und es war auch ohne irgendwelche sonstigen Anzeichen plötzlich da, dann mal wieder nicht usw. Der Urologe hat zwar eine Urinprobe untersucht, hat aber nichts weiter dazu gesagt, außer das er dem nicht so eine große Bedeutung zumisst.
                                                Da in dem Beipackzettel dies auch zu den Nebenwirkungen gehört (1 bis 10 von 1000), stellt sich die Frage: Muss man das Medikament deshalb evtl. absetzen, falls es so bleibt.? Und was, wenn ja?
                                                Danke für die prompte Antwort und ein schönes Wochenende,
                                                C.O.

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                                                • Re: Rezidiv


                                                  Man muss das Medikament wegen einer Hämaturie nicht absetzen. Sie evrleiren dabei nur geringe Mengen Blut. Man sollte sich aber ggf. nicht darauf verlassen, dass das Blut im Urin durch das Medikament verursacht wurde und dabei andere Ursachen außer acht lassen.

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                                                  • Re: Rezidiv


                                                    Hallo Dr. Kahmann,

                                                    ich wollte nur mal kurz Meldung geben. Mein Mann nimmt jetzt seit 1/2 Jahr Bicalutamide 150 und der Wert ist auf 0,22 gefallen. Die Nebenwirkungen halten sich in Grenzen, er hat sich vorher nicht wesentlich besser gefühlt.

                                                    Liebe Grüße,
                                                    Claudot

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