ich bin 54 Jahre alt und seit Anfang 2009 mit dem Thema Prostata konfrontiert. Ich wohne in Spanien und bin hier zum Arzt gegangen, weil ich Probleme mit dem Wasserlassen hatte und häufig nachts raus musste. Bei der 1.Untersuchung, nur Ultraschall durch die Bauchdecke, keine rektale Untersuchung, PSA 6,8 ohne freies PSA, stellte der Arzt fest, es handle sich um eine Prostata in der Größe, die für einen 70jährigen normal wäre. Es folgte die Entfernung von Blasensteinen und weitere PSA-Messungen (immer ohne f/PSA)
02/09: 6.82
04/09: 8,5
05/09: 9,6
08/09: Biopsie (6 Stanzen), o.B.
Danach die Empfehlung von Dutasterid, das ich nicht genommen habe, da ich alternative Mittel ausprobieren wollte.
03/10: 6,3
09/10: 9,9
Da ich mit dem Arzt unzufrieden war, flog ich im Dezember zur Untersuchung nach Heidelberg zur Uniklinik. Vorher ließ ich noch in Spanien einen PSA-Test inkl. f/PSA auf eigene Kosten machen.
11/10: 10,7 fPSA 9% (anderes Labor)
In Heidelberg untersuchte man mich das 1.Mal rektal und stellte eine Prostatagröße von 70ml fest, keine kritisches Tastergebnis, viel Restharn (ca. 300ml) , den schriftlichen Befund habe ich noch nicht. Die Empfehlung war: Sättigungsbiopsie und danach evtl. TURP.
Zurück in Spanien weiß ich jetzt nicht, wie ich weiter verfahren soll. Ist die Sättigungsbiopsie wirklich notwendig, wieviel Stanzen wären das Minimum? Muss es ein TURP sein oder gibt es andere Vorgehensweisen, falls kein Krebs gefunden wird?
Bitte helfen Sie mir bei der Entscheidung, es belastet mich unterdessen sehr.
Vielen Dank im Voraus und alles Gute für 2011!
polisol
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