sehr geehrte Forumsmitglieder,
bei meinem Mann (57) wurde im Februar diesen Jahres ein PSA von 15 festgestellt, frühere Vergleichswerte sind leider nicht vorhanden. Der Urologie hat daraufhin die geschwollene Prostata (keine Beschwerden) mit Infekt der männlichen Adnexe mehrmals mit Antibiotika behandelt. Der Wert fiel dann auf 10,7 ng/ml und einem freien Anteil von 10 %, allerdings auch bei einem relativ niedrigen Testosteron von 11,6 nmol/l.
Lt. Arzbericht war die Prostata im Mai abgeschwollen, allerdings bestand rechtsseitig in der Tiefe eine Konsistenz-Vermehrung / PSA 13,8 ng/ml. Bei der anschließenden PCA3 Untersuchung wurde ein Score von 110 festgestellt, so dass für den 24.08. eine Biopsie terminiert ist.
Mein Mann und ich sind durch den aktuellen Arztbericht sehr verunsichert, da ihm die "geschwollene" Prostata bzw. der später auffällige Tastbefund gar nicht bekannt waren. Ich konnte ihn davon überzeugen, dass - zumindest nach meinen bisherigen Recherchen - eine Biopsie wohl zwingend notwendig und sinnvoll ist.
Nachdem die Werte m.E. nicht wirklich gut aussehen und wir natürlich - so gut es geht - alles richtig machen wollen, wende ich mich daher mit folgender Frage an Sie:
Ist es angesichts der ohnehin schlechten Werte nicht sinnvoller, vor der Biopsie schon eine MRT zu machen, damit die Biopsie dann gezielt auf veränderte Bereiche gerichtet werden kann? Falls ja, ist einer der als modern angepriesenen Apparate ohne "Rektalspule" ausreichend oder ist die andere Methode besser? Können wir im Vorfeld sonst noch etwas unternehmen und gibt es Tipps/Literatur für die psychische Belastung?
Bereits im Voraus recht herzlichen Dank für Ihren Rat und Ihre Hilfe und mit freundlichen Grüßen
Claudia
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