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Prostatakarzinom

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  • Prostatakarzinom

    Bei mir wurde am 6.März 2010 ein Prostatakarzinom diagnostiziert. Bin 55 Jahre und soll eine radikale Prastata- entfernung bekommen. Meine Werte sind wie folgt:
    pT1c, Gleason score 3+4=7 ( PSA 9,4 ng/ml ). Habe Angst vor Inkontinez und Impotenz. Welche Empfehlungen gibt es noch.
    War in Worms vorstellig. Wer hat dort Erfahrung.
    Morgen lasse ich mir noch mal Blut abnehmen, PSA Wert nachsehen.
    Hoffe auf schnelle Antwort.


  • Re: Prostatakarzinom


    Die von Ihnen angegebenen Werte zeigen ein Prostatakarzinom von einem mittleren Risiko. Die Radikaloperation ist eine der möglichen Therapieoptionen. Weiterhin stehen noch die externe Bestrahlung und die Brachytherapie zur Verfügung. Die beiden letzten Therapieoptionen haben deutlich geringere Inkontinenzraten als die Radikaloperation und auch bezüglich der Impotenz gibt es bessere Ergebnisse. Die externe Bestrahlung wird mit bis zu 40 Bestrahlungen über einen Zeitraum von 8 Wochen durchgeführt.Die Brachytherapie ist eine einmalige Therapie. Man kann die Prognose in einem Prognoserechner abschätzen lassen. Dazu benötige ich jedoch noch weitere Infos über die Anzahl der Biopsien und wie viele davon pro Seit betroffen waren.

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    • Re: Prostatakarzinom


      Hallo,
      bei mir wurde am 08.02.2010 die Prostata radikal entfernt.
      PSA 7,2 innerhalb von 3 Monaten war der Wert von 4,2 angestiegen.Bin 65 Jahre.
      Die Inkontinenz ist nach einer 3 wöchigen Reha total erledigt.
      100% dicht.
      Die Potenz ist zu 100% weg, aber wenn man tot ist , hat man auch keine Potenz mehr.
      OP wurde nach eindeutiger Biopsie durch geführt.... der Schnitt und Lymphe waren nach der OP sauber.

      Mit der Potenz gehe ich jetzt in Behandlungsversuch.... Penisspritze nachdem die Vakuumpumpe ohne erfolg war.
      Das einzige was stand war das Vacuum
      Gruß Kalli

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      • Re: Prostatakarzinom


        Hallo, Guten Morgen, bin überrascht über die schnellen Antworten.
        Anbei noch meinen Histologischen Befund.
        1-6 Fünf Stanzbiopsate, acht Stanzbiopsate, fünf Stanzbiosate, sechs Stanzbiopsate, sechs Stanzbiopsate (HE Schnittstufen)
        1.Übersichtliche und technisch gelungene mäßig drüsenreiche Prostatastanzbiopsate.In einem Stanzbiopsat(max. 3% des Volumens)mikroazinäres Proliferat. Eine basale Zellschicht ist hier nicht sicher abgrenzbar.
        2.Übersichtliche und technisch gelungene Prostatastanzbiopsate mit mäßigem bis höheren Drüsengehalt. In einem Stanzbiopsat (ca.7% des Volumens) dichtgelagerte und zum Teil mikroazinäre Drüsen. Diskrete Fusionsmuster. Die Zellkerne sind etwas polymorph.
        3.Übersichtl. und techn. gelungene Prostatastanzbiopsate mit mäßigem Drüsengehalt. In einem Zylinder (max. 3% des Volumens) finden sich mikroazinäre Drüsen in unregelmäßiger Lagerung. Diskrete Fusionsmuster.
        4. Übersichtl. und technisch gelungene Stanzbiopsate, die zum Teil aus Weichgewebe, zum Teil aus Prostatagewebe bestehen. In einem Zylindeer (max. 15% des Volumens) finden sich unregelmäßig verteilte mikroazinäre Drüsen. Diskrete Fusionsmuster.
        5-6. Übersichtl. und technisch gelunbgene mäßig drüsenreiche Prostatastanzbiopsate. Keine Atypien.
        Diagnose
        1-4. Prostatastanzbiopsate apikal, Mitte und basal rechts sowie apikal links mit kleinen suspekten mikroazinären Proliferaten.
        5-6 Karzinomfreie Prostatastanzbiopsate Mitte und basal links. Die Fraktionen mit den auffälligen mikroazinären Proliferaten werden immunhistologisch untersucht. Zweitbericht.
        1-4. In den mikroazinäüren Proliferaten schwache bis mäßig starke Expression von P504S. In den Fraktion 1, der Fraktion 2 und der Fraktion 4 ist keine basale Zellschicht ( Marker p63) nachweisbar. In der Fraktion 3 finden sich noch einzelne eingestreute basale Zellen.
        Diagnose
        1.-2,4 Prostatastanzbiopsate apikal und Mitte rechts sowie links mit kleinen Ausläufern eines mäßig differenzierten Adenokarzinom ( apikaql rechts ein Stanzbiopsat mit 3% des Volumens, Mitte rechts ein Stanzbiopsat mit 7% des Volumens, apikal links ein Stanzbiopsat, max. 15% des Volumens, Gleason jeweils 3+4.

        Beim schreiben kam mir erst jetzt der Gedanke, bin ich total verkrebst. Was soll ich tun? Wer und wo ist der beste Operateur?
        Bin total gestresst, Firma im Aufbau- Umbau . Technischer Kurs läuft.
        Viele Grüße El

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        • Re: Prostatakarzinom


          Hallo,
          soviel med. Fachbegriffe, da bin ich überfordert.
          Mein Prof. sagte mir..... raus damit... was weg ist ist weg.
          Nach der OP sagte er..."Sie sind geheilt nun muß es nur noch wieder heilen " Er hatte recht so wie es aussieht.
          Bester Operateur...? rein ins Internet und eine Klinik suchen die Top ist.
          Ich bin als Privatpatient behandelt worden und muß sagen ,das war Top und super.... nach 10 Tagen wieder raus aus dem Krankenhaus und bin nach 2 Monaten wieder voll arbeitsfähig.
          MfG Kalli

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          • Re: Prostatakarzinom


            Hallo Guten Morgen,

            PSA Wert hat sich erhöht auf 12mg, wer hat Erfahrung für die radikale Prostataentfernung in der Klinik Worms Prof. Hofmockel oder Frankfurt Prof Bürger.
            Dringend!!

            Viele Grüße
            EL

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            • Re: Prostatakarzinom


              Hallo,
              leider habe ich nach Worms keine Kontakte.Ich kann nur aus eigner Erfahrung sagen, das sich Prostatakrebs schlimmer anhört als es ist.Ich bin mit 65 Jahren sehr schnell wieder fit gewesen.
              Zur Klinik und Arzt Auswahl, kann ich nur dringend das Internet empfehlen.
              Den ausgesuchten Arzt, dann mit allen offenen Fragen und Risiken nerven.
              Wenn Sie möchten können Sie auch mit mit direkt in Kontakt treten.
              Gruß Kalli

              Kommentar



              • Re: Prostatakarzinom


                Hallo Kalli,

                Das Internet bietet viel an. Wer aber an Erfahrungswerten interessiert.

                Wo und bei wem sind Sie denn operiert worden?

                Viele Grüße
                EL

                Kommentar


                • Re: Prostatakarzinom


                  [quote Distel]
                  Beim schreiben kam mir erst jetzt der Gedanke, bin ich total verkrebst. Was soll ich tun? Wer und wo ist der beste Operateur?
                  [/quote]

                  Hallo,

                  so dramatisch sieht der pathologische Bericht aber nicht aus, dass man von "total verkrebst" sprechen muss.

                  Den "besten" Operateur gibt es leider nicht. Wenden Sie sich am besten an eine Selbsthilfegruppe, die Sie über die Homepage des BPS finden können:

                  http://www.prostatakrebs-bps.de/inde...per&Itemid=134

                  Sowohl in Worms als auch in Frankfurt gibt es eine Prostataselbsthilfegruppe.

                  Außerdem empfehle ich Ihnen den neuen Patientenratgeber I Lokales Prostatakarzinom zu lesen, den Sie im Internet herunterladen:

                  http://www.prostatakrebs-bps.de/imag...202-fin-mc.pdf

                  oder in gedruckter Form bei der Deutschen Krebshilfe oder der Deutschen Krebsgesellschaft anfordern können.

                  Er enthälft eine struktierte Anleitung zur Entscheidungsfindung unter Berücksichtigung der Patientenpräferenzen und das ist das Wichtigst, er basiert auf den neuen S3-Leitlinien für das Prostatakarzinom.

                  Gruß

                  Hansjörg Burger
                  Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Rhein-Neckar e.V.

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                  • Re: Prostatakarzinom


                    Hallo,
                    ich kann Distel nur beipflichten.
                    Die Selbsthilfegruppen sind sicher eine gute Sache, man muß so etwas nur mögen....
                    Ich bin in Hamburg im Albertinen Krankenhaus von Prof Dieckmann
                    operiert worden. Das hilft sicher nicht weiter.
                    Ich würde nach der OP aber dringend eine Reha (AHB) empfehlen, das hat bei mir sehr viel bewirkt, obwohl ich zunächst skeptisch war...."lauter Kranke und so"
                    Gruß Kalli

                    Kommentar



                    • Re: Prostatakarzinom


                      Hallo,

                      ich wurde am 05.02.10 radikal operiert, PSA war bei 10,0 und das
                      Kazinom war 2,9 cm. Operiert wurde ich in Herne, im Prostatazentrum. Bin natürlich völlig impotent dafür war ich aber sofort trocken, wie eigentlich alle in Herne operierten. In der Reha waren doch sehr viele Inkontinenz, doch zum Ende der Reha waren 95 % trocken. Wenn Du Dich an die Weisungen hälst, muss
                      Du Dir wegen inkontinenz keine Gedanken machen. Die OP liegt
                      jetzt 6 Mon. zurück und mir geht es gut. Seit gut 6 Wochen fahre ich schon wieder Mountainbike. Zu mir: ich bin 56 Jahre jung.
                      Alles wird gut, drücke Dir beide Daumen.

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                      • Re: Prostatakarzinom


                        [quote Baerchen54]

                        Bin natürlich völlig impotent [/quote]

                        Hallo,

                        das kann man so nicht stehen lassen.

                        Natürlich sind Sie nach einer radikalen Prostatektomie impotent, in dem Sinne, dass Sie kein Kind mehr zeugen können.

                        Auch tritt meistens, wenn die Nervschonende OP nicht glückt oder nicht mehr möglich ist, eine erektile Dysfunktion ein, d.h. auf natürlichem Wege ist keine Gliedversteifung mehr möglich. Dafür gibt es aber 5 verschiedene Hilfsmittel, um diese wieder herzustellen.

                        Was aber auf jeden Fall bleibt, solange nicht das Testosteron im Körper durch eine Hormonblockade per Spritze oder Orchiektomie unterdrückt wird, die Orgasmusfähigkeit.

                        Die Orgasmusnerven nehmen einen anderen Verlauf (von der Penisspitze durch den Beckenboden) als die Erektionsnerven und werden bei der OP nicht tangiert.

                        Sofern "Mann" eine sexuelle Anregung hat und die Penisspitze gereizt wird, kommt er zum Orgasmus. Dem fehlen jedoch Erektion, Ejakulation und Kontraktion der Prostata.

                        Also ruhig mal ausprobieren, sofern noch nicht geschehen!

                        Gruß

                        Hansjörg Burger
                        Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Rhein-Neckar e.V.

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