bei meinem Lebensgefährten wurde bei einem PSA.- Wert von 19,8 nach der Biopsie Prostatakrebs festgestellt.
Histologische Beurteilung der Stanzbiopsie:
" Von 6 Prostatastanzbiopsien finden sich in 5 Prostatastanzeinfiltrate eines hier mäßig differenzierten glandulären Adenokarzinom mit Malignitätsgrad G2, Gleason Score 3+3=6(C61G). Im Stanzzylinder links harnröhrennah, karzinomfreier Prostatastanzzylinder mit geringgradiger chronischer Prostatitis bei Mikrolithiasis.
Diagnose: Prostata-CA cT2-3".
Ein im März durchgeführtes Skelettszintigramm ergab keinen Anhalt für eine ossäre Metastasierung. Vom Urologen wurde eine sofortige Prostatovesilektomie nach den Leitlinien (S1-3) (was heißt das?) vorgeschlagen.
Nachdem der erste Schock (jetzt bin ich todgeweiht!!!!) abgeklungen war haben wir uns über sämtliche Therapiemöglichkeiten - überwiegend in Internetforen - informiert. Was hier an Nebenwirkungen von OP und Antihormontherapie auftritt, hat mich sehr geschockt - das kann und will ich ihm nicht zumuten. Eine HIFU-Therapie habe ich ebenso verworfen, da anscheinend dadurch eine später evt. doch notwendige OP sehr schwierig wird.
Habe mir nun vom Rinecker Proton Therapy Center Unterlagen zukommen lassen.
Was halten Sie von Protonen-Scanning bzw. wer hat Erfahrung damit?
Mein Lebensgefährte ist 72 Jahre alt und sehr agil (viel Bewegung in frischer Luft und Sport im Rahmen von Boule, Eisstockschießen, Kegeln und vor allem Tanzen). Wir sind seit 15 Jahren zusammen, er vertraut mir voll und nun vor allem im Hinblick von Therapiemöglichkeiten, das ist natürlich eine große Verantwortung für mich. Ich versuche ihm gegenüber rational mit dieser Krankheit umzugehen, einerseits um ihm seine große Angst ein wenig zu nehmen und mir einfach meine Verzweiflung nicht anmerken zu lassen.
Wie sollen wir denn nun entscheiden oder weiter vorgehen? Sollen wir im Rahmen o.a. Diagnosewerte vielleicht doch einfach nur abwarten?
Für Ihre Hilfe bedanke ich mich im voraus ganz ganz herzlich.
Mit freundlichen Grüßen
Sonja
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