ich bin mittlerweile 65 Jahre alt (geb. 1945). Da zwei gute Bekannte Prostatakrebs hatten und bei beiden die Prostata entfernt wurde, habe ich aus eigenem Antrieb meinen PSA-Wert messen lassen.
Mein erster PSA-Wert wurde im Jahr 2004 gemessen und lag damals bei 7. Der Wert stieg bei den Folgemessungen auf etwa 10, dann bis auf 13. Die erste Biopsie im Jahre 2005 war negativ.
Bei den laufenden nachfolgenden PSA-Messungen in 2007 und 2008 lagen die Werte zwischen 10 und 12. Die Werte waren aber nicht ansteigend sondern lagen teilweise wieder unter den Vorwerten.
Die zweite Biopsie erfolgte am 6.11.2008 und war negativ.
Da der Wert weiterhin zwischen 10 und 13 schwankte erfolgte eine Pause der PSA-Messungen bis zum Okt. 2009. Diese Messung ergab einen sehr hohen Wert von 23.
Am 10.11.2009 erfolgte die dritte Biopsie mit wiederum negativem Ergebnis. Der zuletzt gemessene PSA-Wert im Dez. 2009 senkte sich wieder auf 19.
Der Urologe wies darauf hin, dass nach den Leitlinien eine Abhobelung der Prostata sinnvoll wäre um mehr Material zu haben.
Da ich zwar eine große Prostata (70 g) aber keine ungewöhnlichen Beschwerden habe wurde vereinbart, im März dieses Jahres den PSA-Wert wieder zu messen und dann erneut zu entscheiden.
Wie ist ihre Meinung, Herr Dr. Kahmann? Ist die Abhobelung der Prostata sinnvoll oder kann es bei der laufenden (z.B. halbjährlichen) PSA-Messung belieben?
Kommentar