mir (60 J.) ist wegen gutartiger Prostatavergrößerung vor 1 3/4 Jahren, im Mai 2007, das Prostata-Innere entfernt worden. Dabei wurde im entfernten Gewebe auch ein kleiner Krebs festgestellt (Gleason-Score 6). Zur Krebsvorsorge empfahl mir der Arzt die regelmäßige Überprüfung des - nunmehr viel niedrigeren - PSA-Werts auf zu starke Anstiege.
Durch die OP waren die Miktionsbeschwerden weitgehend verschwundenen, sind aber, wenn auch insgesamt noch wesentlich geringer, doch seitdem wieder stärker geworden.
PSA-Werte (gesamt / komplexiert):
Oktober 07: 0,55 / 0,38
Dezember 07: 0,51 / 0,35
jetzt (März 09): 0,67 / 0,52
Im Vergleich zwischen 2. und 3. Wert ergibt sich eine Verdoppelungszeit des komplexierten Werts von nur 2,1 Jahren.
Können Sie mir etwas raten?
Danke im voraus.
Irenäus
P.S. Im Internet hebe ich folgende Aussage gefunden:
PSA-Wert wertlos nach Adenom-Op.
WASHINGTON: Krebs oder nicht Krebs? Wurde wegen benigner Hyperplasie die Prostata transurethral reseziert, bleibt der Spiegel des prostataspezifischen Antigens (PSA) niedrig, auch wenn sich im Restgewebe ein bösartiger Tumor entwickelt. Dies ergab eine US-Studie an 82 Männern, bei denen man die PSA-Werte vor und nach einer Adenomresektion bestimmte. Im Mittel waren 35 Gramm Gewebe entfernt worden. Unabhängig vom präoperativen PSA-Level sank der Spiegel nach Resektion deutlich ab. Der Durchschnittswert vor der Op. betrug 4,6 ng/ml, der Wert sechs Monate später 0,7 ng/ml. Binnen fünf Jahren blieb der PSA-Spiegel niedrig ? auch bei den sechs Männern, die an einem Karzinom erkrankten (J. Urol. 156 (1996) 1035?1039). (http://www.aerztlichepraxis.de/rw_4_...90_Artikel.htm)
Welche Krebsvorsorge ist denn jetzt sinnvoll?
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