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Prostatakrebs

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  • Prostatakrebs

    Hallo
    bei meinem Vater (75J) wurde ein I.+II. mäßig differenziertes Adenokarzinom der Prostata: in I.(links) ein winziger Ausläufer, in II. (re.) alle Stanzbiopsate bis zu 90% tumorinfiltriert.Perineurale Ausbreitung. Nukl. Malignitätsgrad 2, Gleason Score 3+4=7 pT1c.
    festgestellt. Wurde ihm aber nicht richtig erklärt was nun mit ihm ist!!!!!
    Hat eine Spritze bekommen und soll in 3 Monaten wieder zur Kontrolle kommen!
    Hat Jemand Erfahrung mit solch einer Diagnose - was das weiter bedeutet?
    Bin sehr dankbar über Antworten.
    Gruß Sternchen


  • Re: Prostatakrebs


    Bei Ihrem Vater wurde ein in der rechten seite der Prostata sehr ausgedehnter Tumor gefunden, dieser breitet sich entlang der Perineuralscheiden aus, was als weniger günstig angesehen wird, der Gleason von 3+4=7 zeigt einen Tumor mittlerer Aggressivität an. Die Sprize hält das Tumorwachstum derzeit an, dies gibt Ihrem Vater Zeit, zu entscheiden, welche Therapie geeignet ist. Je nach Allgemeinzustand ergeben sich diverse Möglichkeiten. wie fit ist Ihr Vater? Gibt es Begleiterkrankungen? Wie ist es mit dem Wasserlassen?

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    • Re: Prostatakrebs


      Sehr geehrter Herr Dr Kahmann
      Erstmal vielen Dank für Ihre Antwort. Bei meinem Vater liegt noch zusäztlich der Anfang von Alzheimer vor, nach einer Augen OP (grauer Star) ist er noch zusäztlich depremiert - da er sich erhoffte wieder besser zu sehen! Sein Allgemeinzustand ist reduziert - er hat zu nichts mehr Lust - ihm ist alles zu viel! Zusätzlich hat er jetzt noch Hüftschmerzen und will sich nicht mehr viel bewegen - auch wenn ihn meine Mutter versucht dazu zu animieren. Zum Wasserlassen - er hat häufigen Harndrang - aber es "kommt nicht viel".

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      • Re: Prostatakrebs


        Wenn man den Allgemeinzustand Ihres Vaters und das Alter in Betracht zieht , ist die Hormontherapie wohl die Therapie der Wahl. Zwar erzielt man dadurch keine Heilung, dennoch kann man das Fortschreiten der Erkrankung lange herauszögern. Die Kontrolle der PSA Werte gibt Aufschluss, ob diese Vorgehensweise erfolgreich ist. Bezüglich des Harndrangs kann sich durch die mit der Hormontherapie eingehende Verkleinerung der Prostata eine Verbesserung ergeben.

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        • Re: Prostatakrebs


          Der Urologe meines Vaters hat nun eine Therapie mit Bicalutamid Tabl.(Hormontherapie!) angefangen - und im Mai eine PSA Kontrolle empfohlen. Bis dahin wird wohl nichts Weiteres mehr gemacht!

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