PSA Anstieg auf 1330

[tochter75]

Bei meinem Vater ist der PSA Wert innerhalb des letzten halben Jahres von 73 auf 1330 gestiegen. man stellte vor 6 Wochen Metastasen in den Knochen fest und riet zu einer chemo therapie und Zometa gabe.
Der PSA Wert war von 73 auf einmal auf 266 gestiegen trotz estramustin 140 2x.
der Urologe stellte aberauch eine Prostataentzündung fest und verschrieb cybro....
Die nahm er leider nur 5 Tage und bekam dann einen Harnverhalt. Mit Schmerzen dann ins Krankenhaus wo er einen nierenschlauch ( die eine Niere hatte sich schon gestaut) und einen Katheder bekam. Es wurden Knochenmetastasen festgestellt.
Laut Aussage der Ärzte sollte der Nierenschlauch und Katheder nach 6 Wochen raus, wenn der Wert wieder sinkt.
Zu Haus war er schwach da er vorher auch wenig gegessen und fast garnicht getrunken hatte.
Nach 4 Wochen kam der Hausarzt nach Hause, da mein Vater auch wegen einer Hüftsarthrose kaum aus dem Bett kam. Er nahm Blut ab und wechselte den Katheder.und riet gleichzeitig zur Zometa gabe und er hätte mit dem Urologen gesprochen.
Eine Woche später gab er Zometa 5 mg.Gleichzeitig bekam er die 3 Monatsspritze Zoladex die schon 2 Wochen überfällig war. Ist das normal????
Dann ging es ihm richtig schlecht! Hitzewallungen Erbrechen zwischendurch wurde der Nierenschlauch im KH gewechselt, aber falsch. Gerade zu Hause war alles am siffen, es stellte sich raus das ein arzt einen anderen schlauch eingesetzt hatte.
Darauf auch keine Antibiotikagabe.
Nun war der Wert bei 1330 und es geht ihm schlecht, aber nicht wegen der Knochen sondern weil er nichts mehr essen kann. Er hat ein ständiges Völlegefühl und seit dem er das Zometa bekommen hat geht es ihm richtig schlecht.
Sein Hausarzt meint das Völlegefühl und die Übelkeit kämen von den Tabletten und wir sollen eine Chemo mit ihm machen.
DAS KANN DOCH NICHT NORMAL SEIN ODER???? HILFE!!!!!!

[Dr. Kahmann]

Re: PSA Anstieg auf 1330


Der Tumor Ihres Vaters ist leider sehr weit fortgeschritten. Es gab einen Harnverhalt und die Nieren sind gestaut. Der PSA ist trotz der Hormontherapie sehr stark gestiegen, die Knochenmetatstasen weiten sich aus. Deshalb wird Zometa gegeben. Diese Medikamentengabe hat aber anscheinend Nebenwirkungen. Der Hausarzt empfiehlt Ihnen eine Chemotherapie. Diese kann den Tumor ggf. etwas eindämmen und den Gesamtzustand etwas verbessern. Sie müssen sich jedoch darauf einstellen, dass der Tumor sehr weit fortgeschritten ist und dass die Erkrankung sich schnell weiter ausbreiten wird. Das wichtigste wird sein, dass eine ausreichende Schmerzbehandlung und eine Verbesserung des Allgemeinzustandes erreicht wird.