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metastatsierter Prostatakrebs

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  • metastatsierter Prostatakrebs

    Guten Abendsehr geehrter Herr Dr. Kahmann und liebe Betroffene,

    auch mein Mann, 54 Jahre, hat die Diagnose Prostatakrebs erhalten.
    Voraus ging die Behandlung eines Orthopäden wegen ständiger Rückenschmerzen.
    Stationäre Aufnahme im Krankenhaus zur Gewebeprobe nach CT.
    PSA-Wert vor der Diagnose 629 µg/l.
    Ergebnis: Kernspintomographisch multiple Läsionen d. LWS. Biopsie d.LWK2. Im histologischen Vorbefund Anteile eines Adenokarzinoms. In Szintigraphie wurden multiple ossäre Anreicherungen mit Fokus bei LKW2/3 u. Beckenschaufel bds sowie linkes Acetabulum gesehen.
    Beim Urologen dann Behandlungsbeginn mit Hormonblockade, Zometa und Biculatamid.
    Nach Therapiebeginn PSA gesamt 9,33µg/l, PSA-frei 2,15µg/l, Quotient PSA7frei/PSAgesamt 0,23.

    Bei der letzten Behandlung wurde auch nochmals Ultraschall von der Prostata gemacht.
    Die Größe ist mit 18,3 cm?, die eines 18-jährigen, laut Urologe.

    Wir lesen schon seit einigen Wochen in diesem Forum mit, doch trotz allem werden wir aus den angegebenen Werten nicht wirklich schlau. Einen Gleason-Score haben wir nicht.
    Wir wissen also auch nicht wirklich ob bzw. wie aggressiv der Krebs ist. Laut Urologe ist das Stadium M1.
    Mein Mann ist von Beruf Dreher und laut Aussage des Urologen ist es nicht sicher, ob er wieder in seinem Beruf arbeiten kann.
    Nach der dritten Infusion mit Zometa sind die Rückenschmerzen erträglicher geworden.
    Zu lange auf den Beinen zu sein strengt meinen Mann sehr an, kurze Spaziergänge sind ok,
    doch auch langes Sitzen oder Treppen steigen lassen die Schmerzen wieder verstärkt auftauchen.

    Wie geht es wohl weiter?
    Zu welchen alternativen Mitteln können wir greifen, wie sieht es mit der Ernährung aus?

    Mit freundlichen Grüßen
    speedy14


  • Re: metastatsierter Prostatakrebs


    Wurde denn keine Prostatabiopsie durchgeführt? Hier hätte man den Gleason Score erhalten. Das mag vielleicht nur akademisch sein, aber man kann durch die genaue Histologie die Aggressivität des Tumors und die damit verbundene Prognose des Verlaufs einschätzen. Der Tumor reagiert anscheinend sehr gut auf den Hormonentzug, dennoch liegt hier ein metatstasierter Tumor vor. Dieser hat zu Beeinträchtigung der Knochenstruktur geführt. Dies hat die Schmerzen verursacht. Da der Beruf als Dreher wahrscheinlich auch mit Belastungen des Knochenapparates einhergeht, stellt sich die Frage, ob sich Ihr Mann nicht berenten lassen sollte.

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    • Re: metastatsierter Prostatakrebs


      Sehr geehrter Herr Dr. Kahmann,

      während der Narkose bei der Gewebeprobe wurde die Prostata untersucht bzw. abgetastet und es wurde nichts festgestellt. Erst das Ergebnis der Gewebeprobe in Verbindung mit dem hohen PSA-Wert brachte den Befund.
      Ist es jetzt noch möglich so eine Prostatabiopsie zu machen, ist das auch sinnvoll, nachdem der jetzige Befund klar ist?

      Ich habe vergessen zu erwähnen, dass mein Mann auch die 3-Monats-Spritze bekommt. Wie gesagt, die Schmerzen sind jetzt erträglicher, nur hin und wieder benötigt mein Mann Schmerzmittel. Laut Urologe zeigen auch die Hitzewallungen, dass die Behandlung anschlägt. Nach den Informationen, die wir bisher so erhalten haben, wissen wir, dass die Metastasen wohl irgendwann immun gegen den Hormonentzug sind. Wie schnell kann das passieren?

      Mein Mann ist gerade dabei das ganze zu verdrängen und geht davon aus, dass er in den nächsten Monaten wieder arbeiten kann, merkt aber nach längeren Spaziergängen oder ähnlichem, wie schnell die Schmerzen wieder kommen.

      Wie können wir/er bzw. mit was, dazu beitragen, dass der Krebs lange ruhig hält?

      Mit freundlichen Grüßen
      Speedy14

      Kommentar


      • Re: metastatsierter Prostatakrebs


        Der Tumor reagiert sehr gut auf den Hormonentzug. Diese Therapie wird unter Umständen einige Jahre den Tumor im Griff halten können. Danach gibt es auch noch weitere Therapieoptionen. Sie könne mit gesunder Ernährung sicher fdazu beitragen, dass der Verlauf günstig beeinflusst wird. Das Problem mit Nahrungsergänzungen wie Selen o.ä,. ist, dass die Studien dazu meistens nicht den Nutzen der Therapie belegen, bei manchen Vitaminen zm Beispieö wurden gar negative Auswirkungen bekannt.

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        • Re: metastatsierter Prostatakrebs


          danke

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