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BPH und Prostatakarzinom

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  • BPH und Prostatakarzinom

    Hallo, eben gerade habe ich mich in dem Forum hier angemeldet.
    Mein Vater ist 75 Jahre alt und seit 10 Jahren in 3 monatlicher Kontrolle bei einem niedergelassenen Urologen. Es wurde eine BPH festgestellt, die PSA Werte lagen lange Zeit so um die 10. Ende August letzten Jahres dann ein Anstieg auf 13, 3 Monate später knapp 14, dann im April 08 17,2 mit signifikantem Restharn, so daß vor einer eine TUR durchgeführt wurde. (Bereits 4 mal wurde ambulant eine Stanze durchgeführt, diese war ebenso wie der Tastbefund immer negativ, die Prostata sei recht groß).
    Bei der TUR zeigte sich leider ein pT1b Tumor, Gleason Score 9 (4+5), eine Knochenszintigraphie steht zur Zeit noch aus. Er wird seit gestern mit einer Tablette Casodex behandelt.
    Meine Frage: besteht hier Hoffnung für meinen Vater? So lange in Kontrolle, Stanzen und doch ein Tumor, wir sind alle verzweifelt. GEsetzt den Fall, die Knochenszinti ist negativ, was wir alle hoffen, wie sollen wir weiterverfahren?
    Bitte um eine Antwort, Christian


  • Re: BPH und Prostatakarzinom


    Die Biopsien erreichen leider nicht alle Areale der Prostata, so dass es immer wieder vorkommt, dass in der TUR Tumor gefunden wird, obwohl die Biopsien negativ waren. Dennoch denke ich, dass man bei Ihrem Vater zurückhaltend sein kann mit operativen Verfahren. Ich hätte ggf. zunächst mit dem Casodex gewartet, ob der PSA nach der TUR nicht in den Normalbereich zurückgeht und man gar keine Therapie braucht.
    Ca. 40-50% der Männer mit 75 haben in der Prostata einen Tumor, der aber nie klinisch relvant werden muss und ggf. nie behandlungsbedürftig wird. Die Therapie mit Casodex wird bei Ihrem Vater eingesetzt, weil man bei dem Gleason von 9 schon ein gewisses Risiko befürchtet, dass der Tumor aggressiv wächst. Insofern ist zunächst eine geeignete Therapie eingeleitet worden.

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    • Re: BPH und Prostatakarzinom


      Danke erstmal für die Antwort. So vom Verlauf her hätten Sie aufgrund der PSA Werte auch eine TUR erst zum jetzigen Zeitpunkt empfohlen? ZUmindest hatte er jetzt so 200 ml Restharn.
      Der Urologe sprach-bei hoffentlich negativem Knochenszintigramm- auch von einer Bestrahlung der Prostata. Zoladexgabe soll auch erfolgen.
      Gruß, C.Kappler

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      • Re: BPH und Prostatakarzinom


        Die TUR war bei einem Restharn von 200 ml richtig und wichtig.

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        • Re: BPH und Prostatakarzinom


          Hallo, es soll bei meinem Vater noch ein CT erfolgen, der Urologe meint, man muss mindestens sechs Wochen warten, weil es sonst durch die Op zu Verfälschungen kommen kann. Würden Sie auch diese Wartezeit empfehlen?
          Gruß, C. Kappler

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          • Re: BPH und Prostatakarzinom


            die Biopsie kann in der Tat das CT erschweren. Die 6 Wochen sind ganz angemessen,

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