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Endstadium Prostatakrebs

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  • Endstadium Prostatakrebs

    Mein Mann hat Prostatakrebs. Die Frage, ob er wieder gesund wird, stellt sich nicht mehr.
    Er wurde operiert, bekommt die Drei-Monats-Spritze, seit 2005 alle drei Wochen 125 mg Taxotere und Zometa.
    Wir haben gelernt, die Krankheit anzunehmen.
    Bei der letzten Szintigraphie vor drei Jahren wurden Knochenmetastasen im Schambein festgestellt.Danach wurde keine mehr gemacht "Wir wissen ja nun, dass Metas da sind"
    Vor etwa fünf Monaten fingen die Lymphknoten in der Leiste an zu wachsen. Inzwischen haben sie alle Bahnen zum linken Bein blockiert.(Sein Bein hat inzwischen einen Umfang von 70 cm erreicht)
    Lymphdrainage ist abgesetzt, weil sie nicht mehr anschlägt.
    Er spritzt Mono Embolex.
    Obwohl er jetzt dreimal täglich Tilidin und Imbun 1000 nimmt, ist er niemals schmerzfrei.
    Seit einiger Zeit sind die Schmerzen gewandert, aus den Bauchraum auf das linke Bein bis hinein in die Pobacke.
    ich hab so viele Fragen, die mir niemand beantworten kann oder will.
    Seinen Urologe,den er nach diesen vielen Jahren mit Gewissheit nicht mehr wechselt, vertraue ich nicht und fühle mich.... abgeschoben.
    Warum keine Szintigraphie mehr?
    Worauf müssen wir uns noch einstellen?
    Was passiert mit dem Bein?
    Und nun hab ich atsokappps Beiträge gelesen und frag mich zusätzlich, warum wird bei meinem Mann kein CT (mehr)gemacht?
    Wir wissen nicht, wo sich die Metastasen noch ausgebreitet haben.
    Und auch wenn die kalte Wahrheit weh tut, Ungewissheit ist noch schmerzhafter.
    Was können wir überhaupt noch tun, außer warten auf....
    Freundliche Grüße und Danke fürs Lesen


  • Re: Endstadium Prostatakrebs


    Sie beschreiben die Erkrankung Ihres Mannes, die einen sehr weit fortgeschrittenes Stadium erreicht hat und die Lebensqualität massiv beeinträchtigt. Leider fühlen Sie und Ihr Mann von Ihrem Urologen nicht ausreichend betreut, dennoch möchten in diesem Stadium der Erkrankung auch den Urologen nicht mehr wechseln, was ich gut verstehen kann. Was ich Ihrem Beitrag nicht entnehmen konnte, ist, ob Sie mit Ihrem Urologen ein offenes Gespräch über Ihre Ängste und Wünsche geführt haben. Der Urologe kennt den Verlauf der Erkrankung und weiss, dass ei weiteres Knochszintigramm eine fortschreitende Metatstasierung der Knochen zeigen wird und die Konsequenzen aus der Untersuchung gering sein werden. Er ist zu wirtschaftlichem Handeln von den Kassen gezwungen, vielleicht versucht er auch die Anzahl der Untersuchungen gering zu halten, um Ihren Mann nicht mit zu vielen Arztterminen zu belasten. Ich denke ein offenes Gespräch lässt einige Aspekte des Handelns des Urologen aber auch Ihre Wünsche und Ängste klarer werden.
    Fals Sie dies Gespräch schon geführt haben und sich dennoch nicht ausreichend betreut fühlen, würde ich Ihnen empfehlen (auch wenn viele Urologen dies nicht gerne hören), zusätzlich einen Onkolgen aufzusuchen und dort zusätzlich betreut zu werden. Gerade im Bereich der Palliativmedizin (diese hat nicht das Ziel der Heilung der Erkrankung, sondern der Linderung der damit einhergehenden Schmerzen und Einschränkungen der Lebensqualität) haben die Onkologen sehr grosse Erfahrung und können die Schmerzsituation vielleicht besser in den Griff bekommen. Ansonsten empfiehlt es sich auch eine Schmerzambulanz an einer Klinik auszusuchen. Diese wird von Anästhesisten betrieben und kann helfen die Schmerzensituation zu verbessern. Ich wünsche Ihnen und Ihrem Mann alles Gute.

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    • Re: Endstadium Prostatakrebs


      Ich danke Ihnen sehr für ihre schnelle und umfassende Antwort.
      Einiges ist mir klarer geworden und einiges werde ich in Angriff nehmen.
      (schön und passend... Angriff)
      Bisher war es so, dass ich aus allen Gesprächen heraus gehalten wurde.
      Alle drei Wochen, wenn mein Mann eh zur Chemo dort ist, führen sie auch Gespräche... meist private, die so gar nichts mit der Krankheit zu tun haben. Wenn ich da bin, seh ich meistens nur fliegende Kittel, den Blick zur Uhr und ein "Hab ich alles schon mit H*** besprochen"
      Ich werde den Urologen um ein Gespräch bitten.
      Und zwar eins mit Termin, so dass er nicht fliehen kann.
      Vielen Dank

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      • Re: Endstadium Prostatakrebs


        wo und wie finde ich denn nun die Antwort auf o. g. Frage

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        • Re: Endstadium Prostatakrebs


          Können Sie Ihre Anfrage genauer definieren. Die o.g. Fragen sind beantwortet worden. Mit so einer kurzen ungenauen Anfrage kann man nichts anfangen. Was wollen Sie wissen?

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          • Re: Endstadium Prostatakrebs


            Vielleicht könnte dazu auch ein neuer Beitrag eröffnet werden? Hier reißt es noch nicht verheilte Wunden auf. Auch wenn sich die Schicksale von Menschen ähneln- sie müssen sich ja nicht gleichen.
            Alles Gute

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            • Re: Endstadium Prostatakrebs


              Ich brauchte , wie bei meiner "Intelligenz" erwartbar, seltsamerweise , länger als erwartbar. LÄCHELN! Meine Anfrage hat nur DAS versucht, was Mill. -Betroffene bewegt, zu "BEANTWORTEN" . Dass,sie nicht mal mitteilen können, was, ich wann klicken muss , um an meine Fragen/ Antworten beim registrierten ONMEDA heranzukommen. Eine Hilfe suchte ich vergeblich!

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              • Re: Endstadium Prostatakrebs


                Ich kann leider beim besten Willen nicht verstehen, was Sie möchten. Sorry

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