Ich lese in fast allen Veröffentlichungen, von einer schonenden, nebenwirkungsarmen Methode mit relativ gutem Heilungserfolg -bis hin zur vollständigen Heilung bei manchen Tumorarten (Prof.Dr. Bamberg, UK Tübingen)-. Mich wundert allerdings, dass diese Therapie als eine solche beschrieben wird, die, so z.b. die Krebsgesellschaft, "erst eingesetzt wird, wenn die anderen (konventionellen) Therapieverfahren sich als unzureichend erwiesen haben". Fast wortgleich lese ich das auch in den FAQs bei www.hyperthermie.org und auch in anderen Veröffentlichungen. In allen Fällen fehlt eine schlüssige Begründung, warum das so ist. Welche medizinischen (oder abrechnungstechnischen) Gründe sprechen dafür, eine anscheinend schonende und erfolgreiche Behandlung vornehmlich -erst- bei fortgeschrittenen Tumoren oder Rezidiven und erst nach einer risiko- und nebenwirkungsreichen konventionellen Therapie (OP / Bestrahlung) einzusetzen?
Für mich als betroffener Laie ergibt es keinen Sinn, dass, insbesondere bei Tumoren im Anfangsstadium, die zudem noch eng begrenzt sind, nicht zuerst eine Methode angewandt wird, die schonend und nebenwirkungsfrei ist und zudem offensichtlich die körpereigenen Abwehrkräfte stärkt, ehe man zu den risikoreicheren Verfahren übergeht. Dies bedarf einer m.E. einer ausführlichen medizinisch begründeten auch für Laien verständlichen Erläuterung (auch in den betreffenden Internetseiten und Broschüren).
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