sehr geehrter Herr Dr. Henkel,
sehr geehrte Forenteilnehmer,
bei meinem 46-jährigen Mann wurde ein Adenokarzinom festgestellt. Wir sind dabei, einigermaßen die Bodenhaftung wiederzuerlangen und möchten uns erkundigen, wie Ihre Meinung zu den bisher erlangten Befunden ist.
PSA-Wert Oktober: 90
PSA-Wert November: 92,86
Folgenden Befund ergab die Biopsie:
Mikroskopie
II., IV.: 2/3 der drei Stanzen einnehmend eine ploemorphe drüsige Neoplasie mit kribiformen Mustern einerseits, an anderer Stelle irreguläres Wachstum mit Zellvereinzelung, Verlust der Drüsenlumina, starke Pleomorphie der kerngrößenvarianten basophilen Zellkerne. Vorwiegend jedoch kleinere, dicht gepackte Drüsen und Drüsenschläuche mit hyperchromatischen oder vesikulären Zellkernen mit prominentem Nukleolus. Das Zytoplasma granulär, z.T. rauchblau. An der Probe II perineurale Ausbreitung eines kleinen Nervenastes, offensichlich im Kapselbereich.
I., III., V. bis VIII.: Herdförmige postinflammatorische Atrophie, an der Probe III miterfasste tumorfreie Ganglienzellen und andere periphere Nervenfasern.
Diagnose:
I. bis VIII.: Mäßig bis niedrig differenziertes Adenokarzinom der Prostata, Gleason-Score 3+4=7, an den Proben II und IV (lateral und zentral rechts).
Tumorverschlüsselung
8140/3, C61,9, pT1c, G3, Gleason-Score 3+4=7
Knochen-Szintigramm erfolgt noch. Danach besprechen wir den Befund mit dem Urologen.
Danke im Voraus. Beste Grüße von Doro
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