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Prostatauntersuchung durch Spektroskopie

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  • Prostatauntersuchung durch Spektroskopie

    Hallo,
    ich nehme schon mehrere Jahre Proscar wegen einer gutartigen Prostatavergrößerung ein.
    Nun sind meine PSA-Werte erhöht (Juni 07: 4,69; Juli 07: 3,06;Okt 07: 3,06) und der Quotient FPSA/GPSA zwischen 13,2 und 12,4) und ich stehe vor der Entscheidung, eine Biopsie durchführen zu lassen oder nicht.
    Nun habe ich im Internet von der Möglichkeit einer Untersuchung der Prostata durch Spektroskopie gelesen.
    Meine Frage: Was ist davon zu halten? Kann sie eine Biopsie ersetzen?

    Für Ihre Antwort im Voraus herzlichen Dank!


  • Re: Prostatauntersuchung durch Spektroskopie


    Die MR-Süpektroskopie kann einen Hinweis geben, ob die Wahrscheinlichkeit eines Prostatakarzinoms gegeben ist. Eine letztendliche Klärung und Voraussetzung für eine Therapie bietet nur die Biopsie.

    Kommentar


    • Re: Prostatauntersuchung durch Spektroskopie


      Sehr geehrter Herr Dr. Kahmann,

      vielen Dank für Ihre Antwort. Ergänzend möchte ich noch fragen, ob Sie mir bei meinen Werten und unter Berücksichtigung meines Alters (62) sowie der Proscar-Einnahme zu einer Biopsie raten oder wie mein Urologe vor zwei Monaten noch meinte lieber noch abzuwarten?

      Vielen Dank im Voraus!

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      • Re: Prostatauntersuchung durch Spektroskopie


        Proscar verringert den PSA auf die Hälfte. Die wahren werte Ihres PSA sind also doppelt so hoch. Insofern sind die PSA in Regionen, wo ich eine Biopsie empfehlen würde.

        Kommentar



        • Re: Prostatauntersuchung durch Spektroskopie


          Hallo Herr Dr. Kahmann,

          noch eine Frage: Mein Hausarzt hat mich auf einen Artikel im neuen Focus hingewiesen. Darin wird auf eine Untersuchung namens PCA 13 hingewiesen, bei der durch Massage der Prostata Krebszellen in den Urin gelangen und im Labor nachgewiesen werden können. Was halten Sie davon? Und: Kann durch diese Untersuchung vielleicht die Biopsie vermieden werden?

          Vielen Dank im Voraus.

          Kommentar


          • Re: Prostatauntersuchung durch Spektroskopie


            Und aus dem Biopsat zusätzlich noch ein ergänzendes Grading mit DNA-Zytometrie machen lassen (ist Kassenleistung). Was halten Sie davon, Herr Dr. Kahmann?

            http://www.med.uni-duesseldorf.de/Cy...ologie/lf8.htm
            http://de.wikipedia.org/wiki/Prostat...DNA-Zytometrie
            http://www.prostatakrebse.de/informa...ytometrie.html

            Gruß,
            Ferdinand

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            • Re: Prostatauntersuchung durch Spektroskopie


              Diese Untersuchung kann die Biopsie nicht ersetzen. Nur die Bx kann derzeit einen möglichen Tumor nachweisen und eine Therapie begründen.

              Kommentar



              • Re: Prostatauntersuchung durch Spektroskopie


                Die DNA-Zytometrie kann einen weiteren Hinweis über den Tumor geben und eine Terapieentscheidung beeinflussen.

                Kommentar


                • Nachweis von Prostatakrebs durch ......


                  So wie dir geht es täglich tausenden Männern, alleine im deutschsprachigen Raum, nur dass diese teils schon die .....te Biopsie und die .....dutzendste Stanzung hinter sich haben.
                  Wo soll also noch in diesem (kleinen!) Schweizerkäse gestanzt werden?

                  In gut 2 Wochen habe ich meine MR-Spekt. In derselben Zeit sollte der PCA3 Wert bestimmt sein, das IVP brachte kein Ergebnis, auch das PET-Cholin-CT ist unsicher, die Tastergebnisse sind unterschiedlich, aber der PSA wird auch nicht müde zu steigen.

                  Ich bin schon auf die Ergebnisse vom PET-MR gespannt, dzt. gibt es erst 1 Gerät weltweit, in den USA.

                  Und sonst? Siehe einmal unter

                  und unter
                  http://www.krebsforum.at/forum/index...ard,100.0.html

                  LG.

                  Edgar, Wien

                  Kommentar


                  • Re: Prostatauntersuchung durch Spektroskopie


                    Sehr geehrter Herr Dr. Kahmann,

                    inzwischen war ich zu einer genauen Untersuchung in Würzburg (missionsärztl. Klinik) bei Dr. Schön mit folgenden Ergebnissen:
                    adenomkonsistente, mittelgradig vergrößerte Prostata, re. derber al li.
                    Restharn ca. 60 ml
                    Prostatavolumen ca. 89 ml, homogenes Echomuster, mult. Kalzifikationen und Cysten, Samenblasen nicht dilatiert
                    aktueller PSA-Wert unter Finasterid-Einnahme: 3,73
                    Mir wurde dringend zu einer Biopsie geraten.

                    Ich wäre sehr an Ihrer Meinung zu diesen Befunden interessiert.
                    Vielen Dank im Voraus.

                    Kommentar



                    • Re: Prostatauntersuchung durch Spektroskopie


                      Hallo,

                      warum drücken Sie sich vor einer Biopsie, die Ihnen in diesem Thread schon mehrfach angeraten wurde?

                      Nur die kann Ihnen letztendlich Gewissheit geben,wenn sie einen positiven Befund ergibt, ob ein Prostatakrebs vorliegt und mit welchem Aggressionsgrad.

                      Gruß

                      Hansjörg Burger
                      Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Rhein-Neckar e.V.

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                      • Biopsie, und dann .....


                        Ich kann mir schon vorstellen, dass (mündige) Männer schon vor der 1. Biopsie Bedenken haben,
                        siehe:


                        Aber die ersten Stanzungen würde ich in dem Fall sicher machen lassen.

                        Noch einen schönen Tag!

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                        • Re: Biopsie, und dann .....


                          Auch ich würde -wie Burger und Edgar- zu einer Biopsie raten. Der Tastbefund und der PSA (unter Finasterid zu verdoppeln)begründen dies.

                          Kommentar


                          • Re: Biopsie, und dann .....


                            Vielen Dank für die guten Ratschläge! Habe jetzt einen Termin für eine Biopsie ausgemacht.

                            Kommentar


                            • Re: Biopsie, und dann .....


                              Eines würde mich noch interessieren: Wie lange dauert es, bis man das Ergebnis einer Biopsie erhält?
                              Im Voraus vielen Dank für eine Antwort!

                              Kommentar


                              • Biopsie, Ergebnis


                                In deinem Fall ca. 5 Tage

                                Kommentar


                                • Re: Biopsie, Ergebnis


                                  wieso in meinem Fall?

                                  Kommentar


                                  • Biopsie, Ergebnis


                                    In sehr schwerwiegenden Fällen wird die Stanzung sofort analysiert und der Operateur bekommt sofort (10 min bis 2 Std.) einen Vorabbefund.

                                    Kommentar


                                    • Re: Biopsie, Ergebnis


                                      Normale stanzbiopsien dauern 2-3 Arbeitstage, wenn noch Immunhistochemische Untersuchungen gemacht werden, dann verlängert sich das auf 5-7 Tage.

                                      Kommentar


                                      • Re: Biopsie, Ergebnis


                                        Sehr geehrter Herr Dr. Kahmann,
                                        vor zwei Tagen wurde bei mir eine MRT und eine darauf basierte Biopsie vorgenommen. Das Ergebnis lag beeits gestern vor: MRT ergab keinen Hinweis auf Prostatacarzinom, auch die (20-fache) Stanzbiopsie war negativ.
                                        Inwieweit kann man dieser Diagnose vertrauen?

                                        Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort.

                                        Kommentar


                                        • MR-Spekt und Biopsie, Ergebnis


                                          Wünsche alles Gute und ......

                                          Kommentar


                                          • Re: MR-Spekt und Biopsie, Ergebnis


                                            Hallo Edgar,

                                            das haben Sie jetzt aber vornehm ausgedrückt !!
                                            Ich war gestern noch mal beim Spezialisten in Flensburg zur Nachuntersuchung, weil PSA mittlerweile bei 34,7 ng/ml.!!!
                                            Ich dachte vor TURP mach ich das noch mal, denn wenn er doch was findet, erspare ich mir die TURP und habe vielleicht mehr Therapieoptionen.
                                            Er hat keinen konkreten Verdacht, aber die Histopathologie müssen wir erstmal abwarten.

                                            Hallo carioca,

                                            erstmal ist es doch sehr positiv für Sie, wenn nichts gefunden wurde. Und das zwei verschiedene Untersuchungsmethoden im Ergebnis übereinstimmen.
                                            Aber leider denke ich zumindest, sollte man Ihnen schon sagen, dass Sie sich nicht zu sicher sein sollten.

                                            Diese Erfahrungen habe ich persönlich in den letzten 3 Jahren machen dürfen und das nächste Ergebnis ist unterwegs
                                            (5. Biopsie ).


                                            Viele Grüsse, helmut51

                                            Kommentar


                                            • Re: Biopsie, Ergebnis


                                              DAs gibt zumindest eine gewisse Sicherheit, ist aber immer noch nicht beweisend, dass nichts da ist.

                                              Kommentar


                                              • Re: Biopsie, Ergebnis


                                                Was soll man denn noch machen?

                                                Kommentar


                                                • Prostatakrebs! Oder doch nicht?


                                                  Das ist die immer häufiger gestellte Frage, seitdem vermehrt der PSA-wert herangezogen wird.

                                                  Früher sind die Männer halt mit Prostatakrebs gestorben, viele aber nicht wegen dem Prostatrakrebs, sondern wegen Herzinfarkt etc.

                                                  Und jetzt stehen seit langer Zeit und wie es aussieht die Urologen "schwierig" da. Wahrscheinlich wirst du von 5 Uros 5 versch. Meinungen bekommen, was jetzt zu tun wäre.

                                                  DAS hast du gelesen:



                                                  Und siehe auch www.krebsforum.at

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