Bei meinem Vater (66 J.) wurde im August ein erhöhter PSA von 5,51 ng/ml festgestellt. Die Durchführung einer 8fach Biopsie wies Infiltrate eines gut differenzierten, acinären Prostatacarcinoms des Gleason Scores 6 (3+3) auf. Zudem sind "immunhistochemisch ... an den dichtliegenden Drüsen mit fraglich atypischen Epithelien jeweils für Stratum corneum positive Basalzellen erhalten. Der Befund entspricht somit nur einer mikroazinären Hyperplasie".
Mein Vater hatte sich aufgrund der beschriebenen geringeren Nebenwirkungen zunächst für die Brachytherapie entschieden. Bei dem Beratungstermin wurde ihm jedoch die radikale Operation nahegelegt, da diese ihm bei seiner guten körperlichen Verfassung (und einer ärztlich geschätzten Lebenserwartung von noch 20 Jahren)die größere Sicherheit bieten würde. Dahingegen sei die Brachytherapie nur eine Alternative für ca. 10 Jahre, danach bestünde eine verstärkte Gefahr von Metastasen.
Nach diesem Termin ist er völlig unsicher bezüglich des weiteren Vorgehens, zumal wir in der bisher verfügbaren Literatur über diesen Aspekt der Brachytherapie nichts gefunden haben.
Können Sie vielleicht etwas Klarheit in diese Situation bringen?
Im Voraus vielen Dank!
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