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Prostatakrebs

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  • Prostatakrebs

    Hallo,

    vor kurzem wurde bei meinem Vater die Diagnose Prostatakrebs festgestellt.

    Mein Vater ist 55 Jahre und hatte bis jetzt überhaupt keine Anzeichen. Erst nach einer Vorsorgeuntersuchung bekamen wir diese schreckliche Nachricht mitgeteilt.

    Meine Familie und ich sind jetzt natürlich total gekränkt.

    Nachdem ein PSA Wert von 367,67 ng/ml festgestellt wurde, wurde eine Biopsie gemacht. 10 Proben wurden entnommen.
    Gleason Score: 3+3=6

    Da wir uns mit diesem Thema vorher so gut wie garnicht beschäftigt haben, sagt mir nun der Gleason Score etc. nicht wircklich viel.
    Am schlimmsten fand ich, dass der PSA Wert so hoch ist und das obwohl man meinem Vater gar nichts ankennt, dass er krank wäre.

    Nach dem Ergebnis der Biopsie wurde nun eine Hormontherapie begonnen.

    Meine Fragen sind nun:

    - Ist diese Therapie das richtige?
    - Ist eine Heilungschance vorhanden?
    - Wie ist die Lebenserwartung?
    - Wie können wir meinem Vater noch helfen?
    - Ein Artz teilte uns mit, dass schwarzer Holundersaft auch heilend wirkt, stimmt das?

    Ich würde mich sehr freuen, hierauf antworten zu bekommen.


  • Re: Prostatakrebs


    Der PSA ist mit 367 sehr hoch. Wurden sog. Staging-Untersuchungen durchgeführt wie Knochenszintigramm, MRT oder CT durchgeführt. Wurde der PSA Wert vor der Hormontherapie nochmals kontrolliert? In wievielen der Biospien war Tumor?
    Wenn Sie mir diese Infos noch nachliefern können, kann ich Ihnen besser Auskunft geben.

    Kommentar


    • Re: Prostatakrebs


      Aus den Befunden konnte ich nun folgendes herauslesen:

      von der Biopsie:

      Prostatagewebe mit Infiltration durch ein kleinazinäres Adenokarzinom, G-2
      Gleason Score: 3+3=6

      -> Das Selbe auch bei 7 anderen Proben.

      Bei 3 kam folgendes Ergebnis heraus:

      Prostatagewebe mit Infiltration durch ein kleinazinäres Adenokarzinom, G-2
      Gleason Score: 3+4=7


      Bei der Knochenüberprüfung kam heraus, dass diese oberflächlich befallen sind. Hierzu soll eine Infusion helfen.

      Vor der Hormontherapie wurde der PSA Wert nochmal festgestellt. Ein bisschen ging dieser zurück.

      Ich hoff, dass diese Daten ein wenig zur Beantwortung der Fragen helfen.

      Danke!

      Kommentar


      • Re: Prostatakrebs


        Es ist wie vermutet ein metatstasierter Tumor. Diesen kann man durch eine lokale Therapie der Prostata nicht mehr in den Griff bekommen, sondern muss wie geschehen durch eine Hormontherapie und die von Ihnen beschriebene Infusion -am wahrscheinlichsten Zometa- zur Behandlung der Knochenmetatstasen therapiert werden. Leider bedeutet die, dass keine Heilung möglich ist, sondern lediglich ein Herauszögern der Erkrankung, dies aber oftmals um viele Jahre.

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