Jan 05 wurde bei mir (60) zufällig ein erhöhts PSA 8,7 entdeckt.
Hatte allerdings jedes Jahr einen Check-immer im Normalber..
Der Wert verdopppelte sich dann in den nächsten Wochen ständig. Erst 16,8 dann März 25,5. Urologe war der Meinung,
daß der schnelle Anstieg für eine Entzündung sprechen würde,
da bei der Palpation u. transrekt. Ultraschall nichts auffälliges zu
sehen u. fühlen war.Danach 14-tägige Behandlung mit Antibiot..
PSA steigt weiter.Nunmehr Biopsie. Ergebnis: Von 8 Stanzen je-
weils 5 tumorfrei mit ger. chr. Prostatitis. 3 Stanzen mit Anteilen eines Adenokarzinoms, die zwischen 80-20 % der Gew.-Stanzen einnehmen. Gleason 3+4.
Knochenszintigraphie zeigt keinen Hinweis auf ossäre Filiä.
CT V.a. kapselüberschr. Wachstum des Prostatacarzinoms bei
Unschärfe der norm. gr. Prostata in Beziehung zur link. Vesicula
seminalis.
Arzt will operieren, empfiehlt jedoch vorher noch ein PET-CT.
Ergebnis: Cholin Speicherung im Prostata-CA. Dringender Ver-
dacht auf eine Lymphknotenmetastase im Bereich der internen
Iliacalgefäße. Nun will Prof. nicht mehr operieren. Bestrahlungs-
therapie kommt ins Gespräch und sofortiger Beginn einer Horm.
Therapie ( Mai 05).PSA ist bereits 76. Fällt dann allerdings bis
August 05 durch Zoladex auf 0,3. Zur Bestrahlung kommt es dann nicht, weil ich der Meinung war, daß eine lokale Therapie
wenig erfolgversprechend ist, wenn schon die Operation aus Sicht des Arztes "nichts" bringt.
Weiterhin dann bis Okt.06 Zoladex Spritze. PSA Werte bis dahin
immer um 0,1 oder weniger. Im Juni 06 war noch ein zweites
PET-CT zur Kontrolle. Keine neuen Erkenntnisse im Vergleich
zum ersten. Nur hatte sich der verdächtige Lymphknoten ver-
kleinert u. zeigte nektrotische Anteile.
Seit Okt.06 habe ich die Hormontherapie unterbrochen. Werte
sind aktuell wieder auf 3,9 angestiegen. Wie soll es weitergehen?
Wann wieder Einstieg in die H.-Therapie oder kann ich mich event. doch noch bestrahlen lassen? Oder ist es dafür jetzt zu spät aufgrund der langen Hormonbehandlung?
Ich weiß, die Sache ist verfahren und bin sehr hoffnungslos
Erwähnen möchte ich noch, daß ich bisher keine Beschwerden
durch die Erkrankung hatte.
Mit freundlichen Grüßen
hanswolfgang
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