Die holde Weiblichkeit ist in ihren Gedankengängen nun sicher nicht einfach zu verstehen.
In meinen ausgiebigen selbstlosen Studien bin ich da auf das Geheimnis der Bettdecke gestoßen.
Wissenschaftlich erwiesen, gilt ja die Tatsache, das Frauen mehr sexorientiert sind als wir Männer.
Hört sich komisch an, ist aber so!
Mit der schnöden Frage nach Sex, erntet die Frau meist die ernüchternde abweisende Antwort:
"Ach Schatz ich habe heute fürchterliche Kopfschmerzen!"
Ein graziles dahinräkeln und der Spruch:
"Gekocht habe ich nix, aber schau mal wie ich daliege!" bringt fast immer die Ausrede:
"Total stressig heute im Job, du bist mir doch nicht böse, wenn ich gleich mal hinhaue, oder?"
Aber so plump geht eine Frau nicht vor, um ihr Ziel erreichen.
Fast nie!
Dazu hat der weibliche Intellekt eine grazilere Methode entwickelt um den Kuscheltiger im Manne zu aktivieren.
Das Decke wegziehen hat sich da als sehr effektiv erwiesen.
Auch der Tatsache geschuldet, das der männliche Körper auf Kältereize mit erhöhter sexueller Lust reagiert und Kälte stimulierend auf die Zeugungsfähigkeit wirkt.
Der lustlose Mann, nimmt, wenn er zu müde zum Zumzerum ist, meist eine embryonale Stellung ein und igelt sich weibabgewandt in sein Deckchen ein.
Zuerst beginnt es mit einem vorsichtigen lupfen und leichten vorsichtigem Zug.
Ein leichtes knurren, des Lustlosen begleitet diese Aktion.
Nach dem leichte Schnarchgeräusche ertönen, wird unter vorsichtigen ziehen der Körper entblößt, so das Selbst der Hitzespende Körper des Mannes leicht zu frösteln beginnt und im Halbschlaf nach der Decke tastet und rein zufällig den sich wuschelig warmen Körper ertastet und sich reflexartig ankuschelt um gewärmt zu werden.
Anstatt nun keusch in einem baumwollenen Nachhemd, ins Bett zu schlüpfen, schafft es die Frau der tastenden Hand die nackten erogenen Zonen entgegenzustrecken, so das dem armen Mann gar nix weiter übrigbleibt, als sich den eheähnlichen Pflichten hinzugeben.
Ist es dann vollbracht, fällt das Weibchen meist schnell ab und in komatösen Tiefschlaf, begleitet von lauten Schnarchgeräuschen.
Ja so ist es Recht, erst anmachen und dann nicht wieder ausschalten!
Die meisten Männer fühlen sich dann so ausgenutzt und überrumpelt, dabei würden wir uns so gerne den Verführungskünsten hingeben.
Kerzenschein, gedämpfte Musik, ein zelebriertes 4-Gängemenue, dezente erotische Unterwäsche, darauf springen wir doch sofort an und geben uns gerne hin.
Wir Männer haben auch ein Anrecht auf Ruhe und Entspannung, nicht nur das wir den ganzen Tag im Job schuften müssen, nein danach helfen wir noch im Haushalt und der Kindererziehung.
Dabei dürfen wir auch noch die schweren Sachen machen, wie Fenster putzen, abwaschen, saugen und Staub wischen.
Müll rausbringen, Wäsche aufhängen usw., dafür müssen wir dann unsere Bier selbst holen und auch noch die Pantoffeln selber überstreifen.
Aber was belaste ich euch mit Männerproblemen?
Versuchen wir uns mal an einer Klassifizierung!
Da haben wir als erstes die Ganzdeckenmamsell!
Erkennbar an der Tagesdecke und den Zierkissen!
Bevorzugt eine ganze Zudecke, wobei sie sich gekonnt so rollt, das dem Mann immer weniger Decke bleibt.
Die Reißerin!
Mit einem rasanten Ruck fliegt die Decke in die Ecke.
Kommt sehr schnell zur Sache!
Die Zaghafte!
Ist meist noch neu in dieser Technik und zieht die Decke in Zentimeterschritten weg.
Die Ach lieber doch nicht!
Versucht zaghaft die Decke zu lupfen, bekommt es aber dann doch mit der Angst zu tun.
Die Akrobatin!
Schafft es das Deckbett unter Zuhilfenahme sämtlicher Extremitäten und Körperöffnungen, dem Mann das Deckchen wegzuziehen, ohne das er das geringste merkt.
Die Fürsorgliche!
Zieht die Decke weg, macht den Mann dann schüttelnd wach und macht ihn darauf aufmerksam, das seine Decke weg ist.
Bietet sich dann selbstlos zum wärmen an.
Dann noch die Brutale!
Decke weg und "Komm her du Frostköddel"
Abschließend, die "Was willst du denn hier?"
Mit Schwung fliegt die Decke hoch, ihr bekommt einen Tritt und liegt frierend draußen, während sich das Weibchen behaglich in die vorgewärmte Decke rollt.
Nun es wird Männer geben, die da Spaß dabei entfinden und diese Spielchen mögen.
Die meisten aber sind dem weiblichen Erfindungsgeist, stark unterlegen und merken erst später, wie sie ausgenutzt und perfide übertölpelt wurden.
Dem jungen Wandersmann möchte ich hier gleich mal mit auf den Weg geben, das wenn er von einer Frau mitgenommen wird, in ihr Schlafzimmer und keine Decke erhält, seine Hauptbeschäftigung in dieser Nacht nicht im Schlafen liegt.
Wenn man eine Decke erhält, würde ich sie gut festklemmen.
Da sind wir schon bei den Gegenmaßnahmen.
Oben würde ich die Decke in der Achselhöhle festklemmen, dann versuchen kantig auf dem Bettdeck zu liegen, so das ein fester Halt gegeben ist.
Unten den Knöcheltrick, dabei wird die Decke zwischen den Knöchel genommen und die Knöchel jungfräulich verschränkt.
So gewappnet, dürftet ihr den ersten Attacken entgehen.
Nicht umsonst spricht man erst von einer Beziehung, wenn man nach einer wilden Nacht zusammen ein Bett bezogen hat.
So erscheint auch die Angewohnheit eine Befruchtung als decken zu bezeichnen im ganz anderen Licht.
Meine lieben Mitmänner, ich hoffe euch ein wenig vor den Gefahren der weiblichen Finessen gewarnt zu haben.
So gewappnet seit ihr erst mal vorbereitet, was nicht heißt, das die Frau an eurer Seite, nicht noch andere Tricks auffährt um ihr unermäßliches sexuelles Verlangen auszuleben.
Natürlich stehe ich euch da auch mit Rat und Tat zur Seite.
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