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Sinnkrise

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  • Sinnkrise

    wird ja auch mal zeit mit 43 ...
    dass man sich mal so fragt ...

    hab heute meinen freund von einer betriebsfeier abgeholt, stockbesoffen. Da kriegt er so was wie ne sinnkrise.

    hätt ich mir auch sparen können, ihn dort abzuholen, klar. War ja grad so lustig. Und mit mir so nüchtern, ist es halt nicht so lustig.

    Und dann war er ziemnlich aggressiv, so betrunken und sich wahrscheinlich fragend, was sitzt ich hier mit der nüchternen frau, wo es grad do so lustig war.

    tja und da hab ich gesagt, dahinter steckt wahrscheinlich eh die frage, dass wir nix miteinander - und stellvertretend dafür eben für uns selbst gar nix mit unserem leben anfangen können.

    ja, fand er in seinem zustnad nich lustig. ich auch nicht.

    ich denke hinter meinem eigenen suchtproblem steckt auch nur eine einzige frage:

    warum ? warum leben? welcher sinn? die angst vor der konfrontation mit dieser frage. Die man umgeht, indem man liebe sucht. Beziehungen sucht.

    In letzter Zeit geht es mir ganz oft so, dass ich denke: Ja, Du wirst erwachsen, endlich, mit 43, spürst Du endlich die ganz tiefe Traurigkeit, die damit verbunden ist. Mit dem Erwachsenwerden. Und ganz viele andere haben sich genauso wie ich immer irgendwie davor gedrückt. Ich finds unendlich schwer und endendlich traurig.

    Versteht Ihr was ich meine? Irgendjemand? Und wenn - ich glaube schon, dass das viele durchleben - habt ihr Tipps, Ratschläge, wie man das aushält?


    Ich meine das wirklich ernst. Ich wäre nicht "Fast-Alkoholkerin", wenn es für mich nicht so unerträglich schwer wäre. Und ich glaube, es zu spüren, endlich, dass es das ist, was ich kaum zu ertragen fähig bin.


  • Re: Sinnkrise


    Versteht Ihr was ich meine?
    **Ja**
    Irgendjemand?
    **Ich**
    Und wenn - ich glaube schon, dass das viele durchleben - habt ihr Tipps, Ratschläge, wie man das aushält?
    **Nein.....ich wünschte ich würd da auch mal den ultimativen Ratgeber finden**

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    • Re: Sinnkrise


      schön, danke schön, dass du was schreibst ...

      bin schon froh, dass jemand mitfühlt und es ausspricht.

      lg und küsschen, sandra

      Kommentar


      • Mitfühlen...


        ... werden dir hier sehr viele. Den Mut zu haben sich dazu zu äußern nur sehr wenige.

        Die persönlichkeitsverändernde Wirkung von Alkohol ist jedem Betroffenen sehr wohl bekannt. Wie schön doch der Gedanke, sich einfach am Abend die Sorgen runter zu spülen. Den Schleier des Vergessens darüber zu hängen. Ein paar Gläschen zum "Abfedern". Und wenn es dann mal ein paar Gläschen zu viel waren, dann schläft man doch auch umso besser und auch tiefer.
        Der nächste Tag ... die nagenden Gedanken, ob das jemand mitbekommen hat, die etwas undeutliche Sprache, den schwankenden Schritt... hoffentlich doch nicht die Kinder?
        Aber am nächsten Tag gehts schon wieder weiter... ein Teufelskreislauf.
        Wann löst sich die Selbstachtung auf? Wie lange kann das ein Mensch aushalten?

        Liebe Sandra,

        wir Menschen sind uns in gewissen Dingen alle sehr ähnlich. Das ist auch gut so.
        - Wir Menschen wollen lieben und geliebt werden.
        - wir fürchten Veränderungen und
        - wir haben Angst vor Schmerz

        Erst wenn der Leidensdruck gross genug ist, sind wir bereit für Veränderungen, d.h. bei den einen geht es schneller und die anderen haben das längere Leiden gewählt.

        Ohne Alkohol kommst du wesentlich näher an die Wahrheit, Klarheit, Einsicht um zu erkennen was richtig und gut für dich ist.
        Das Leben auf dieser Erde kann auch sehr schön sein. Versuche dich gerade auf all die schönen Dinge zu konzentrieren und sei dankbar dafür, denn gerade diese werden dich stärken. Betreibe postitive Gedankenpflege...

        Nur mal ein paar Vorschläge. Kannst du was damit anfangen, oder ist es für dich zu abstrakt ...?

        Ich wünsche dir noch viel Kraft und alles Liebe und Gute.

        Kommentar



        • Re: Sinnkrise


          hallo sandra.

          Ist ein thema, welches viele durchleben.

          die sinnkrise die du beschreibst beschäftigt in deinem, ich denke ich kann mich noch dazu zählen, uns doch nur deshalb, weil wir mehr nachdenken.
          es bedeutet, das Leben mit viel aufwand zu gestalten. wir haben wünsche, die nach erfüllung schreien.

          Sieh dich doch einfach mal aus einem anderen winkel, der dir mehr wertschätzung entgegen bringt. du bist bestimmt ne tolle frau, hast dinge in deinem leben bewegt, die keiner hätte besser machen können. du kannst sogar lachen.

          Es sind momente, wo man anderen in die augen schau und sieht, das istwas besonderes.

          was ich dir jetzt als jemand sage, der keinen alkohol trinkt, vielleicht etwas vermessen. lass das mit dem alkohol. er weicht dich auf und macht nichts besser. die dinge in uns, die wir an uns so hassen, treten ins licht.

          du bist, aus den beiträgen heraus, eine starke frau, die vielleicht mal den schutz eines partners genießen würde. Es gibt den partner, der dich fängt. ob real oder im forum.

          schreib / sprich doch einfach mal einen erlesenen menschen an. wenn er sich in deiner nähe befindet. ich denke, du wirst sehen, dass es gar nicht so schwer ist mal einen tröstenden menschen zu finden, der dich als jemanden, fern eines alkoholexesses genießt. und - kopfschmerzen haste am nächsten tag auch nicht. eher das gefühl, schön das es ihn gibt und dass er da ist.

          tu mir doch mal jetzt und sofort einen gefallen. - lächle mich aber auch dich selbst mal an. schau mal raus aus deinem leben und sieh, wie schön es draussen ist. und mit diesem gedanken geh los und hol dir dein leben wieder.

          Du kannst mich gern auch mal mit ner PN beglücken. ich antworte bestimmt.


          LG Manni

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          • Re: Mitfühlen...


            Die Sinnkrise kennen bestimmt sehr viele. Allerdings im Bezug auf Alkohol muss ich passen. Zumindest gibt es dazu von meiner Warte keine eigenen persönlichen Erfahrungen von mir selbst. D. h. aber nicht, dass es nicht in meinem Umfeld auch Alkoholiker gibt. Nur ich selbst habe noch nie Trost oder Vergessen im Glas/der Flasche gesucht.

            Kommentar


            • Re: Sinnkrise


              Meist fragt man sich nach dem Sinn des Lebens, wenn uns gerade einmal wieder was Unschönes oder ärgerliches widerfährt. Prinzipiell aber wird sich diese Frage wohl ein jeder Mensch im Leben stellen.
              Vielleicht liegt der Sinn des Lebens darin, eine Antwort auf die Frage des Sinns zu finden.
              Antworten finden wir oft erst später. Viel, viel später. Manchmal sogar Jahre später oder manchmal auch erst kurz vor dem Tod. Denn hätten wir nicht ..., dann hätten wir ..... Keiner kann wissen wie alles vielleicht anders gekommen wäre, ja, wenn wir hätten ....
              Vieles im Leben können und wollen wir nicht verstehen, weil es uns einfach zu große Steine in den Weg gelegt hat, doch wenn wir es geschafft haben einen großen Stein wegzurollen, erscheint uns der nächste Stein ein wenig kleiner.
              Ich sehe also auch einen Sinn im Leben darin, die mir in den Weg gelegten Steine wegzurollen und daraus Kraft für den nächsten Stein zu schöpfen.
              Wir alle haben Fähigkeiten, von denen wir manchmal nichts erahnen. Ich suche auch nach diesen ...
              Sandra, wenn wir auch den Sinn des Lebens nicht finden, sehen oder verstehen wollen, so ist er doch da. Das hilft einem in Tiefphasen nicht wesentlich weiter, weil man gerade dann den Sinn des Lebens vermisst, um so wichtiger ist es so gut es geht Kraft aus den positiveren Phasen zu "lagern".

              Kommentar



              • Re: Sinnkrise


                Hallo Katzenauge.

                Einen lieben gruß von mir.

                Vielleicht kann ich deinem beitrag noch etws hinzufügen.

                die steine die uns den weg verstellen, die wir wegräumen oder an denen wir scheitern, prägen uns, machen uns stark.

                durch die aufgaben die wir meistern oder nicht, verändert sich die sicht auf andere dinge oder menschen. wir müssen sie nur entsprechend annehmen. das macht uns dann jedesmal ein wenig besser in unserem tun. der blick wird klarer.

                LG manni

                Kommentar


                • Re: Sinnkrise


                  Man könnte auch sagen, selbst Rückschritte bewirken einen Fortschritt. Wenn auch in anderer Richtung.

                  Kommentar


                  • Re: @Katzenauge


                    Hallo Katzenauge,

                    es ist schön, dich wieder hier zu lesen. :-)

                    Liebe Grüße
                    Shanti

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                    • Re: Sinnkrise


                      Liebe Sandra,

                      ich finde es so schön, wie Manni versucht hat, sich an den `Sinn des Lebens´ heranzutasten...
                      Ich hatte auch Momente, in denen ich abgrund tief traurig war, mich schon längst von meinem Freund getrennt hatte, und oft am Wochenende im Wein und im chatten meinen Schmerz tränken wollte/ mußte.

                      Für mich ist das längere Alleinsein eine Qual. Ich fühle mich deshalb mit meinem neuen Freund, der mir Ruhe, Frieden und unendliche Liebe gibt, super geborgen.
                      Selbst, wenn er nicht in seiner Wohnung ist, auf seine Tochter aufpassen muss, und ich hier alleine sitze. Ich sitze aber nicht allein, sondern spühre ihn um mich herum.

                      Bin ich dann `draußen´ freue ich mich wie ein Kind über jeden Vogel oder jedes kleine Frühjahrsblümchen, dass ich sehe.
                      Ich bin mir sicher, Du fidest diese Kraft, aus diesem Schmerz auszubrechen. Es kostet Energie, ich weiß, aber es fült sich so super gut an, wenn Du es geschafft hast.
                      Weißt Du, ich mache jetzt seit einiger Zeit Ju Jutsu (Mischung zwischen Karate, Boxing und Judo).
                      Aber es geht gar nicht darum, die `Starke´ zu spielen-
                      es geht um Selbstvertrauen- `sich selbst zu trauen´ Probleme besser zu meistern- das Leben zu meistern, sich zu konzentrieren und Kraft und Stärke zu gewinnen.

                      Ich wünsche Dir nicht nur einen Partner, der zu Dir paßt und dich überalles liebt, sondern auch Mittel, mit denen Du lernst, Dich selbst wieder zu erkennen, Deine Stärken und Fähigkeiten und die Liebe zu Dir selbst.

                      Susanne

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                      • Re: Sinnkrise


                        Dem kann ich nur zustimmen.

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                        • Re: @Katzenauge


                          Ja, ich habe aber nur einen Zwischen"urlaub".
                          Ich darf meinen Geburtstag draußen feiern und dann darf ich wieder in die Höhle des Löwen.
                          Aber es tut auch mir gut, eine kurze Verschnaufpause einzulegen.

                          Liebe Grüße

                          Kätzchen

                          Kommentar


                          • Re: @Katzenauge


                            Na bitte. Du genießt bereits Sonderkonditionen. ;-) Ich weiß zwar nicht, wann du genau Geburtstag hast, aber ich wünsche dir jetzt schon ALLES LIEBE und GUTE. Viel Spaß bei deinem kurzen Heimurlaub. :-)

                            Kommentar


                            • Re: @Katzenauge


                              Ich danke dir und werde versuchen die Sonderkonditionen entsprechend zu nutzen. Anfang kommender Woche werde ich älter (::I)

                              Kommentar


                              • Re: @Katzenauge


                                Ach komm. Das bisschen älter werden, ist doch nicht wirklich ein Problem. Schlimmer wäre es, wenn DU nicht älter werden würdest. Also sieh es positiv und nutze deine Zeit. :-)

                                Kommentar


                                • Re: Sinnkrise


                                  Als ich Eure Rückmeldungen gelesen habe, war ich - ehrlich - ganz gerührt, weil ich damit überhaupt nicht gerechnet habe. Ich weiss schon selbst, ich komme immer mit so schwermütigen, schwierigen Dingen daher und hatte eigentlich nicht erwartet, dass da eine grosse Begeisterung besteht, sich damit auseinanderzusetzen. Also vielen lieben Dank!

                                  Zwei Dinge muss ich nochmal richtig stellen. Bezüglich Alkohol geht es mir eigentlich ganz gut, ich trinke immer seltener. Ich kann immer mehr das auch nüchtern ausleben, was vorher nur im Rausch ging, so dass es eigentlich kaum mehr Gründe gibt, sich zu betrinken.

                                  Das andere ist, dass meine Gedanken zwar ziemlich traurig sind, ich aber durchaus Lust und Freude am Leben habe. Es ist nicht so, dass ich das Leben an sich nicht schön finde, sondern ich kann sehr wohl sehr viele Dinge sehr bewusst wahrnehmen und geniessen.

                                  Das hört sich doch ziemlich positiv an. Woher also diese Traurigkeit? Und diese Sinnfrage?

                                  An dem Abend mit meinem Freund ist für mich - wieder einmal - sehr deutlich geworden, dass es so nicht geht. Er macht nämlich alles an mir fest, ich einzig sei der Sinn seines Lebens, sagte er mir, als die Beziehung am Scheitern war. Wenn man so sehr sein eigenes Dasein von einer anderen Person abhängig macht, wundert es mich nicht, dass er dann im Rausch völlig unbegründet irgendwelche Aggressionen gegen mich rauslässt. Unbewusst muss er ja kochen vor Wut, weil er spürt, dass er dadurch zu meinem Spielball wird. Auch wenn ich das nicht ausnutze, muss es doch für ihn nicht zu ertragen sein.

                                  Also klar, es ist nicht richtig, sein Dasein und seinen Lebenssinn so sehr an jemand anderem festzumachen.

                                  Aber ich - was passiert da bei mir - warum macht mich das nun so traurig? Ja, ich glaube einerseits, das Gefühl des Alleingelassenseins löst das aus, es ist irgendwie widersprüchlich, denn ich bin auch oft ganz gern allein, und weiss viele Dinge, mich zu beschäftigen, die mir ganz allein Freude machen.

                                  Wie soll ich sagen, es beschreiben? Es ist, als ob dennoch innerlich so ein Alarmsystem losgehen würde, wenn ich mich "alleingelassen" fühle, das Schwermut auslöst und warnt, dass das keinen Sinn ergäbe. Ich weiss nicht, ob das nachvollziehbar erklärt ist.

                                  Aber Eure Gedanken haben mir doch etwas geholfen. Was ich eigentlich gespürt hatte, war, dass ist doch nicht ok, wie mein Freund vor so einer Sinnfrage entweder in den Alkohol zu flüchten oder aber das an mir festzumachen.
                                  Ich erkenne zwar, dass das nicht richtig ist, (beide Verhaltensweisen sind mir ja selbst sehr vertraut), ziehe aber dabei einen falschen Rückschluss.

                                  Eigentlich setze ich mich jetzt auf eine einsame Insel, auf der alle meine Grundbedürfnisse soweit gestillt sind. Aber mutterseelenallein. Und wundere mich, dass mir mein Dasein dort sinnlos erscheint.

                                  Natürlich ist ein Leben ganz allein auch nicht sinnvoll. Aber es gibt ja nicht nur diese beiden Extreme. Und wenn mich das Allein(gelassen)sein nun so traurig macht.

                                  Ist ja nicht so, dass es da kein Schiff gibt auf der Insel. Brauch nur einzusteigen und los - aber nicht wieder auf die Suche nach nem Märchenprinzen, sondern einfach gen Festland, da gibt es ganz ganz viele nette Menschen ...

                                  Danke für Zuhören, mitfühlen :-))

                                  Kommentar


                                  • Re: Sinnkrise


                                    Sandra du verblüffst mich immer wieder. Diesmal allerdings im äußerst positiven Falle. (8))

                                    Alles Gute auf deinem Weg. (8))

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                                    • Re: Sinnkrise


                                      Hi Sandra!
                                      Ich weiß! Du bist auf meine Meinung überhaupt nicht neugierig! Dennoch möchte ich ein paar Zeilen dazu schreiben.

                                      Ich erkenne in deinen Zeilen eine Veränderung im positiven Sinn! Und das finde ich einfach super. Und das wollte ich dir gerne auch schreiben.

                                      Setzt dich in eines dieser Boote, versorge dich mit Proviant und suche in Ruhe nach einem Ort, wo du dich wohl fühlst und erholen kannst.
                                      Mach das zu deinem großen Ziel und du wirst sehen wie schnell deine Traurigkeit verfliegt!

                                      Auch von mir viel Glück!!!

                                      Kommentar


                                      • Re: Sinnkrise


                                        Danke schön, silpau und shanti.
                                        So positive Äußerungen höre ich doch immer gern, da bin ich nicht so wählerisch, wie Du meinst, silpau. :-))

                                        lg, sandra

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                                        • Re: Sinnkrise


                                          Hi Sandra°!

                                          Wenn du öfters mal schreibst, dass du von den schlimmen Dingen Abstand nimmst und du das Gefühl hast, die gar nicht zu brauchen.

                                          Dann, ..... ja dann.....wirst du viel öfters mal gelobt! ;-)
                                          Auch von mir, wenn du das möchtest. :-)

                                          Heute klingst du irgendwie glücklich! Und das kommt sehr gut rüber! ;-)
                                          Mach so weiter Sandra!

                                          Kommentar


                                          • Re: Sinnkrise


                                            Hi,

                                            ja die Sinnkrise kennt wohl jeder.

                                            Da ist man endlich erwachsen geworden, hat den Wind auf dem
                                            Rücken, und dann ?????????????????????

                                            ....dann kriegst Du den ersten Knüppel auf den Kopf, und fragst
                                            Dich: Ist es das, das Erwachsensein, igitt!

                                            Die Knüppel sind immer gleich groß, gleich dick, gleich schwer,
                                            aber in dem Moment des erwachsenwerdens fängt die Haut an, dünner
                                            zu werden, das Ertragen schwerer,
                                            warum?
                                            Wir sind uns nur im erwachsensein darüber im klaren, wie groß das Ausmaß einer (persönlichen) Katastrophe ist.
                                            L.G.Sie51

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                                            • Re: Sinnkrise


                                              Vergiss nicht, dass es sich überwiegend um "Momentsituationen" handelt.
                                              Wenn diese Momente allerdings längern dauern, ist das möglicherweise nicht so glücklich.
                                              Weißt du, wenn ich mir für Heute einen Plan gemacht habe und einer schmeißt mir alles in Sekundenschnele über den Haufen, dann frage ich mich auch über den Sinn eines Plans oder einer Sache.
                                              Später aber, dies kann nach kurzer Zeit sein oder länger dauern, werden wir den Sinn anderes sehen.
                                              Oft ist es so, dass die Momentwünsche gerade nicht da sind und wir geduldig sein müssen.
                                              Oft ist es so, dass wenn man alleine sein will, man gerade dann gestört wird. Ein anderes Mal möchte man gestört werden und es stört keiner.
                                              Einsam auf der Insel zu sein muss nicht sinnlos sein.
                                              Würdest du nicht diese Erlebnisse haben, könntest du dich nicht damit ausseinandersetzen, nicht fragen, nicht von anderen etwas annehmen, nicht daraus lernen, nicht den Sinn suchen. Sich damit zu beschäftigten ergibt schon einen Sinn.

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