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  • Wenn Du tatsächlich SPORT sehen willst,


    dann geh nach Youtube, dafür brauchst Du auch nicht früh aufstehen, kein Sektfrühstück kredenzen, und Deine Holde nicht morgens um 5h zum Beischlaf nötigen...

    Geh auf Youtube, gib "I can Only Imagine Father Son" ein, und dann lass Dich inspirieren....
    Wenn Du das gesehen hast, dann geh nach Wikipedia und gib " Team Hoyt" ein.

    Mehr brauchst Du für den Rest Deines Lebens eigentlich nicht mehr zu wissen.
    Da wird es auch egal ob Tampons blaue, rosa, oder weisse Bändchen haben, und ob die Frau nu besser Karten liest wenn sie mentruiert, oder der Kerl mal wieder 30% mehr Testosteron ausschüttet.

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    • Re: Wenn Du tatsächlich SPORT sehen willst,


      habe selten so etwas beeindruckendes gesehen. Da steckt eine Kraft dahinter, von der man wenigstens 1 Promille denjenigen wünscht, die ansonsten sich nur beklagen, ständig rumnölen und nicht wissen, was sie mit sich anfangen sollen. Auch einige 'Weltverbesserer' sollten sich mal daran ein Beispiel nehmen und kappieren, wo im Leben Prioritäten zu setzen sind.

      Hatt mal eine Mitarbeiterin. Als sie Schwanger wurde, wusste sie sehr bald, dass es ein Sohn werden würde. Jede mögliche Untersuchung liess sie durchführen. Nur, die Tatsache, dass die Nabelschnur in die Placenta eingewachsen war, hat vor der Geburt niemand festgestellt. Auch da war das Gehirn leicht mit Sauerstoff unterversorg, sodass nur eine geringe Retardierung daraus resultierte.

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      • Re: Wenn Du tatsächlich SPORT sehen willst,


        Ich bekam diesen Link gestern morgen in Allerherrgottsfrühe zugemailt, von Squeakthemouse. Squeakthemouse ist seines Zeichens Sportfanatiker schlechthin, da wird gelaufen, ge-inlinert, geschwommen und was der Markt sonst noch zu bieten hat. Ich mach die Mail auf, und denk...och,nö, nicht schon wieder irgendsoein Allerweltsvideo vom Ironman. Nicht das ich uninteressiert sei, aber meine Fanatik was den Sport betrifft, hat seine Grenzen.Da der Kommentar seinerseits allerdings nu doch darauf schliessen liess, das es interessant (welch plattes Wort im nachhinein)werden könnte, machte ich denn mal den Link auf.....und es haute mich schlicht aus den Socken.
        Da bin ich auch, seit gestern morgen, noch garnicht drüber weg....

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        • Re: Wenn Du tatsächlich SPORT sehen willst,


          Hat mich sehr, sehr beeindruckt. Und glaub mir, ich weiß, von was ich spreche!
          Unser Sohn hatte im September 2006 einen schweren Unfall. Schweres Schädel-Hirn-Trauma!
          Erst lag er ein viertel Jahr im Koma, dann die Rollstuhlphase, dann Laufen lernen, Sprechen lernen...
          Ostern kommt er aus der Rehaklinik nach Hause, wir sind froh, dass er lebt!!!
          In den ganzen 1,5 Jahren, in diesen Kliniken, an unserem Kind, wir haben so viel gesehen und erfahren müssen!
          Wir sehen die Welt seit dem mit anderen Augen!

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          • Re: Wenn Du tatsächlich SPORT sehen willst,


            Wie alt ist dein Sohn, wenn ich fragen darf?
            Besteht die Chance, dass er wieder gänzlich hergestellt werden kann?

            Schicksale wie diese zeigen uns immer wieder, wie rasch und schnell vergänglich das Leben, bzw. die Gesundheit ist. :-(
            Dass für euch nun das Leben eine ganz andere Qualität erreicht hat, ist nachzuempfinden. Man kann euch nur das Allerbeste wünschen. Vor allem eurem Kind.

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            • Re: Wenn Du tatsächlich SPORT sehen willst,


              Danke!
              Er ist 21.
              100prozentig wird er wohl nie wieder, aber wenn alles gut geht, wird er zumindest selbständig auskommen und eine einigermaßen Lebensqualität erreichen.

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              • Re: Wenn Du tatsächlich SPORT sehen willst,


                Na, um es mal platt zu sagen, warst Du dann ja mit diesem kleinen Filmchen "ungewollt" der beste Ansprechpartner.
                Also vergiss Klitschko und Co,es lohnt nicht aufzustehen.
                Es lohnt aufzustehen für deinen Sohn....kann man wohl so sagen, denk ich.

                Ich wünsche Euch, Dir, Deiner Familie, und vor allem Deinem Sohn,das Beste, zumindest versucht, daraus zu machen.
                Was mit Sicherheit nicht einfach ist.........aber möglich...:-))

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                • Re: Wenn Du tatsächlich SPORT sehen willst,


                  Wenn man nicht aufgibt, auf Hilfe von Familie und Freunde rechnen darf, dann ist schier alles möglich. Zumindest sehr viel, bzw. es erleichtert. Du erweckst im Forum einen positiven Eindruck. Wenn du das im realen Leben bei deinem Sohn auch so rüberbringst, dann hat er die besten Chancen sein Leben gut zu meistern. :-)

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                  • Re: Wenn Du tatsächlich SPORT sehen willst,


                    In einer solchen Situation trennt sich ganz schnell die Spreu vom Weizen. Man merkt hier, wer seine wahren Freunde sind, die immer wieder kommen und sich um ihn kümmern und ihn auch mal im Rollstuhl "durch die Gegend schieben", oder wer irgendwann ganz schnell nachlässt. Sogar Fremde helfen hier ganz spontan und überraschend.

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                    • Re: Wenn Du tatsächlich SPORT sehen willst,


                      Danke, klar, wir schauen nur vorwärts!

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                      • Re: Wenn Du tatsächlich SPORT sehen willst,


                        Ja, das ist sicherlich wahr. Doch auch für die Freunde wird es ein Schock sein ihn so zu sehen. Dieser Anblick ist nicht immer ganz leicht zu ertragen. Außerdem ist es dann oft sehr schwer die richtigen Worte zu finden. Denn nicht jeder Mensch ist gleich. Bei dem einen kannst du dich trotz der Schwere relativ locker verhalten, bei anderen musst du förmlich auf rohen Eiern gehen.
                        Etwas was man vielleicht auch nicht außer Acht lassen sollte, Kranke beobachten ihre Umgebung wesentlich kritischer. Sie achten genau auf die Reaktionen der Menschen.
                        Hilfe von Fremden anzunehmen, ist für den Betroffenen auch oftmals viel leichter, als von nahestehenden Menschen. Diese gehen nämlich meist normaler mit der Situation um. D. h. es schmerzt auch weniger.

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                        • Re: Wenn Du tatsächlich SPORT sehen willst,


                          Das ist ist wohl wahr, dass für diejenigen, die es geschafft haben, unseren Sohn auf Intensiv und später Wachstation besucht haben,es ein großer Schock war, ihren Freund in solch einem schlimmen Zustand zu sehen. Aber diese sind nach großem "Schlucken" wieder gekommen und stehen ihm bis heute zur Seite. Andere sind ganz fort geblieben, es ist einfacher für diese Menschen, weil es sehr schwer ist, sich mit solchem Unglück auseinander setzen zu müssen. Man lernt es wirklich erst richtig, wenn man selbst von so etwas betroffen ist. Wir wollen auch keine Vorwürfe machen. Wie gesagt, es ist sehr schwer, als Außenstehender damit umzugehen.Im Übrigen haben Komapatienten einen besonderen Draht, eine Antenne sozusagen.

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                          • Re: Wenn Du tatsächlich SPORT sehen willst,


                            Natürlich sieht man Situationen ganz anders, wenn man selbst der Betroffene ist. Es ist aber schön, dass er trotzdem Freunde und Familie hat, die zu ihm stehen. Ob Komapatienen einen besseren Draht haben, um Menschen einzuschätzen, kann ich nicht sagen. Aber ich weiß, dass gehandicapte Menschen es oft sehr genau spüren, wenn man es ehrlich mit ihnen meint. Dazu habe ich dir auch eine kurze PN geschrieben.

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