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Bruststraffung

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  • Bruststraffung

    Nach einer Gewichtsreduzierung von 37 kg habe ich sehr viel Hautüberschuss am Busen .Er war vorher schon Hängend.( habe ein EDS_Syndrom)Nun ist er nicht mehr Akzeptabel.( Er ist wie ein Schlauch ,35 cm lang)Ich trage 95 D und habe 2,Fragen-übernimmt die Krankenkasse die Kosten einer Straffung? wenn nicht,was kostet so was? Der Hängebauch stört mich nicht so sehr wie die Brust,weil einfach nur noch Runzelhaut zu sehen ist.Lieben dank für ihre Antworten


  • Re: Bruststraffung


    Eine Brustoperation sollte für jeden Arzt und auch für jede Patientin etwas Besonderes sein und kann deshalb leider
    auch nicht am Telephon oder gar per Email erörtert werden.
    Deshalb kann der Weg auch nur über ein ausführliches, persönliches Gespräch führen, in dem Ihnen Auskunft über die Möglichkeiten, Risiken und Komplikationen gegeben wird..
    Deshalb nur kurz etwas Allgemeines:
    Es gibt verschiedene Techniken/Schnittführungen, die je nach Befund angewandt werden können.
    Wir bevorzugen in den allermeisten Fällen eine "narbensparende" Technik, bei der nur eine Narbe um den Brustwarzenhof und eine senkrecht nach unten verlaufende Narbe verbleibt. Die ist zwar etwas aufwendiger, aber ich denke es lohnt den Aufwand..
    Lassen Sie sich bitte nicht von sehr "günstigen" Angeboten locken. Die gehen nie zu Lasten des Portemonnaies des Operateurs, sonder immer zu Lasten der Sicherheit des Patienten!
    Prüfen Sie auch die Qualifikation Ihres Arztes. Er sollte nach Möglichkeit Facharzt für Plastische & Ästhetische Chirurgie sein. Das ist der einzige geschützte Begriff auf dem gesamten Gebiet.
    Sollten Sie eine KK Zusage haben, können Sie in jedes KH gehen und sich dort operieren lassen. Leider- für den Patienten - sind Brustoperationen sehr beliebte "Ausbildungseingriffe geworden, d.h. junge Assistenten machen den Eingriff. Theoretisch könnten wir dies auch tun, nur die Kosten, die wir erstattet bekommen, decken noch nicht einmal die Hälfte! der Materialkosten. Deshalb gibt es quasi keine KK Operationen mehr, die von einem erfahrenen Plastischen Chirurgen durchgeführt werden.
    Das ist leider der Trend in der Gesundheitspolitik. Jeder wird sich in Zukunft also die Güte und Qualität seiner medizinischen Behandlung selber aussuchen können, aber auch privat dafür bezahlen müssen, wenn er oder sie hochwertige Versorgung möchte.



    Viele Grüße aus München

    Dr. FZ. Dagtekin
    (Facharzt für Plastische & Ästhetische Chirurgie)

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