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steifes Knie mit endoprothese

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  • steifes Knie mit endoprothese

    Hallo, es geht hier um meinen Sohn (16). Er hat eine Tumorendoprothese nach einer Knochenkrebserkrankung. Trotz künstlichem Kniegelenk ist sein Knie steif und er kann es absolut nicht beugen. Nach der OP nahm man sich im Krankenhaus nicht allzuviel Zeit, um das Bein wieder in Gang zu bekommen und in der häuslichen Therapie machte man mehr Spannungsübungen, um die Muskeln wieder zu trainieren, die innerhalb eines Jahres total erschlafft waren.
    Nun möchte ich wissen, ob es irgendeine Möglichkeit gibt, das Knie zu trainieren, damit er es wieder beugen kann, denn so ist es ja sein ganzes Leben eingeschränkt. Von den Ärzten fühlen wir uns sehr alleine gelassen.(eben Kassenpatient)

    Undine


  • RE: steifes Knie mit endoprothese


    Hallo Undine,
    also nur von Spannungsübungen wird das Knie Ihres Sohnes natürlich nicht wieder beweglich. Gibt es denn keine Möglichkeit, daß er in einer Praxis behandelt wird anstatt zu Hause? Da sind dann doch oft bessere Möglichkeiten gegeben. Aber die/der Therapeut/in, die/der den Hausbesuch macht, sollte das auch erkennen. Sicher ist es sinnvoll, sich an einen guten Orthopöden zu wenden-oder evtl. noch mal an den Operateur. Und wenn dann geklärt ist, daß das Knie voll belastbar ist, dann sollte man auch recht intensiv an eine gezielte Mobilisierung gehen. Dazu sind bestimmte Techniken nötig, um evtl. verklebte Strukturen im Gelenk vielleicht lösen zu können.

    Viel Erfolg!

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    • RE: steifes Knie mit endoprothese


      Hallo Rita, wir sind in einer Praxis in Behandlung, die Hausbesuche sind Vergangenheit. Und wir sind auch 2-wöchentlich in der Uni Halle (beim Operateur und beim zuständigen Professor) in Behandlung gewesen, u.a. auch noch wegen einer schlecht heilenden Wunde im OP-Bereich.
      Eine nochmalige OP zwecks Beweglichkeit ist in den nächsten Jahren erst mal nicht möglich, da die Gefahr besteht, die Wunde auf Grund zu großer Beanspruchung der Haut nicht mehr schließen zu können. Dies war schon bei der letzten OP ein Risiko.
      Klar, wir sind mehr als froh, dass der Krebs scheinbar besiegt ist, aber ein Leben lang das steife Bein ist auch eine Belastung für meinen Sohn, obwohl er gut damit zurecht kommt.
      Wir werden erstmal eine Vitalfeldtherapie in Angriff nehmen, um die Wundheilung zu beschleunigen, denn alles bisherige hat nicht geholfen. Da greift man eben schon nach solche Sachen, aber das muss ja nicht schlecht sein, ich kenne welche, da hat es sehr gut nach OP`s geholfen. Naja, wir warten ab, es zählt nur Geduld.
      Viele Grüße
      Undine

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      • RE: steifes Knie mit endoprothese


        Was sagt denn der behandelnde Therapeut dazu, dass das Knie so steif ist? Hat er nicht selber schon einmal die Idee gehabt, das Kniegelenk zu mobilisieren? Sprechen sie ihn doch mal darauf an und sagen ihm das genauso, wie sie es hier im Forum geschrieben haben. Oder haben sie das schon getan und er wollte aus bestimmten Gründen nicht? Falls ja, aus welchen?
        Mobilisation und Muskelaufbau müssen sich nicht zwangsläufig beissen, man kann sicher beides gut miteinander verbinden.
        Das ist eine schlimme Sache und ich würde, wenn nicht andere medizinische Gründe dagegen sprechen, ganz schnell damit beginnen, das Gelenk mobiler zu machen. Ihr Sohn ist noch so jung und ein dauerhaft steifes Gelenk führt früher oder später zu weiteren Beschwerden, z.B. auch zu Rückenproblemen und Fehlstatiken.

        Holger

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        • RE: steifes Knie mit endoprothese


          Hallo Holger,
          danke für deinen Beitrag. Ja, die Therapeuten wissen keinen Rat mehr und sagen uns, das Knie wird wohl steif bleiben.
          Kurz nach der OP bekamen men Sohn eine elektrische Beugeschiene, allerdings brachte die nicht viel, weil die Anwendung im Krankenhaus nicht überwacht wurde, d.h. mein Sohn benutzte dieses Gerät gar nicht richtig und somit war bereits schon viel Zeit verloren. Es gab absolut keine physiotherapeutische Betreuung. Und zu Hause kam zwar einmal am Tag die Therapeutin, es wurde die Beugung geübt mit Kissen unter dem Knie usw. Mehr als 30 Grad waren da nicht drin, aber mehr und mehr wurden auch die 30 Grad wieder weniger.
          Der Operateur meinte, mein Sohn hätte ein psychologisches Problem, er wäre vom Kopf her gar nicht bereit, mitzuüben, na klar, wer hätte das nicht, nach 18 Chemoblöcken. Aber das nützte uns nichts, um die Beweglichkeit wieder herzustellen.
          Nun ist der Zustand eben so, dass das Knie steif ist, die Kniescheibe wohl total angeklebt ist und nichts mehr zu machen ist. Eine Möglichkeit gibt es, die erneute OP, um die Kniescheibe zu lösen. Dies kommt aber nicht in Frage, da die Haut über dem Knie derart strapaziert ist und das Risiko besteht, dass die Wunde nicht mehr zu schließen geht.
          Nun bin ich auf der Suche nach anderen Möglichkeiten, es muss doch noch was anderes geben, wenigstens etwas Beweglichkeit in das Knie zu bringen.
          Viele Grüße
          Undine

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          • Das selbe Problem habe ich auch wie ihr Sohn!


            Wow also ich bin 21 und habe genauuuu das selbe wie ihr Sohn das ist wirklich krass Habs gegooglet und diesen Beitrag gefunden es ist wirklich sehr selten also ich habe jetzt seit 10 Jahren mein steifes Bein leider immer noch wie damals nach der op habe auch eine end Prothese und Chemotherapie hinter mir und genau die selbe Geschichte wie bei ihren Sohn. Wuerde mich gerne mit Ihnen in Verbindung setzten wenn sie moegen . Gibt es mittlerweile Veränderungen? Ich habe im August ein Termin in Münster wo ich operiert wurde u d werde ein Gespräch haben und hoffen das es jetzt endlich neue Möglichkeiten oder Erfahrungen gibt... Als ich 18 war wurde mir eine op angeboten die aber erst ein einziges mal gemacht wurde erfolgreich. Das Risiko das Bein zu verlieren im schlimmsten Fall war mir aber zu hoch.. Meine email Adresse ist [email protected] wuerde mich sehr freuen wenn sie sich mit mir austauschen wuerden ... Liebe grüße lisa s.

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