vor Monaten habe ich mir mal im Schlaf das rechte Schultergelenk verlegt oder es bekam einen Zug. So sagte das jedenfalls der Arzt. Nicht typisch für diese Diagnose denke ich allerdings ist, dass die akuten Schmerzen (ich konnte kaum ein Glas zum trinken führen) damals fast zwei Wochen anhielten und nur langsam schwächer wurden.
Mittlerweile macht mir meine Schulter nicht mehr vergleichbare Probleme, nimmt man Krafttraining als Beispiel, kann ich ohne weiteres wieder Liegestützen oder Klimmzüge machen.
Aber trotzdem bleibt seitdem weiterhin die Leistungsfähigkeit meines rechten Arms zurück.
Dies zeigt sich bei der Bewegung, die ich bei den Liegestützen mache nicht so deutlich wie zum Beispiel beim Streichen: Da kann ich mit rechts, wenn ich über Körperhöhe streiche und den Arm also heben muss, nur noch höchstens eine halbe Minute streichen, ehe der Muskel schmerzt und sich erschöpft anfühlt. Und der rechte Arm ist bei mir eigentlich der kräftigere Arm.
Ähnlich ist es beim Hanteltraining, wenn ich die Hantel mit durchgestrecktem Arm nach rechts gerade von mir weghalte. Wenn ich sie nach vorne weghalte gehts übrigens wieder besser.
Noch etwas. Wenn ich mit meinen Arm nach hinten drehe und mit meiner Hand an dem Rücken entlang hochwandere, komme ich mit links leicht bis in die Nackenregion hoch. Mit rechts allerdings schmerzt es schon, wenn ich den Arm auf den Rücken drehe und die Hand noch weiter nach oben schieben geht fast gar nicht.
Vielleicht hat das ganze auch gar nichts mehr mit dem Ereignis vor Monaten zu tun, sondern ist etwas anderes. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass ich Nacht für Nacht mit einer falschen Schlafhaltung den Arm oder den Muskel überstrapaziere. Dass ich in vielen Nächten wegen einem durch Fehlhaltung taubgedrückten Arm aufwache, könnte ein Indiz dafür sein.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Hat jemand einen Rat? Bitte um antworten, Vielen Dank.
Grüße,
Josef
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