Hallo, ich habe seit ca.2 Wochen eine Reizung des N.ulnaris linksseitig. Die Beschwerden sind sehr dezent, und äußern sich in nur in einem in Ruhe wahrnehmbaren leichten Vibrieren ("Kriechstrom") im Bereich des 4. und 5.Fingers, sowie an der Handaußenkante, sowie gelegentlichen leichten Schmerzen über dem Sulcus. Das Tinel-Zeichen ist positiv. Leider kann ich mich an keine auslösende Ursache erinnern, außer einem steifen Nacken linksseitig, den ich etwa 1 Woche zuvor hatte. Halte den Arm nun zwecks Druckreduktion immer recht gerade, wüsste aber nun gerne, mit welcher Zeit ich bis zur Heilung rechnen muss. Im Inet findet man darüber nur wenig Angaben, ein ärztlicher Kollege von mir sprach von "Wochen".
G.Knarr
RE: N.ulnaris
Hallo Equilibrium,
Ihr steifer Nacken kann meiner Ansicht nach in direktem Zusammenhang mit Ihren N. Ulnaris -symptomen stehen.
Versuchen Sie eine Nervenmobilsation wie sie in dem Buch von David S. Butler " Nervenmobilisation"
2. Auflage, Springer Verlag Berlin, Heidelberg New York Seite 334 beschrieben ist. Vielleicht kann einer Ihrer Kollegen vorher die Beweglickeit des Nerven in Zusammespiel mit Ihrer Halswirbelsäule testen.
Bei einer konsequenten Behandlung und keiner systemischen Ursache wie Vergiftung oder traumatischen Ursache ist eine Besserung der Beschwerden in ein bis zwei Wochen zu erwarten
Viel Glück
Günter Knarr
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Equilibrium
RE: N.ulnaris
Danke für ihre schnelle Antwort. Kann ich die Übungen selbst durchführen, oder sollte ich mich an einen Physiotherapeuten wenden? Ist die Reizung durch eine Plexus-Irritation zu erklären, die durch den steifen Hals ausgelöst wurde?
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Equilibrium
RE: N.ulnaris
Habe gerade nochmal den Nerv entlang seines anatomischen Verlaufes proximal des Ellbogen-Gelenkes beklopft. Interessanterweise kann man auch dort auch das Tinel-Zeichen auslösen. Dies sollte doch für eine proximalere Ursache als den Sulcus sprechen, oder?
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G.Knarr
RE: N.ulnaris
Hallo Eqilibrium,
ich würde mir an Ihrer Stelle die Übungen von einem Therapeuten zeigen lassen, um eine exakte Ausführung zu gewährleisten. Die therapeutische Mobilisation empfiehlt sich, um die Automobilisation nach einer Behandlung besser nachempfinden zu können.
eine n Zusammenhang zwischen Nacken und peripheren Läsionen haben 1973 Upton und McComas ertstmals als "double-crush".Phänomen dargestellt. 115 Patienenten wurden mit Karpaltunnel und ! Ulnaris schädigung untersucht. Sie fanden heraus, dass 81 Patienten ein Schädigung im Nackenbereich hatten.
So bin ich der Meinung, dass auch ihre Beshchwerden in Zusammenhang gebracht werden können.
Viel Erfolg
GünterKnarr
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