da bisher alle Befunde wie Blutbild, Ultraschall der Bauchorgane etc. ohne Befund waren und ich viel selber probiere, tendiere ich dazu, dass ich ein muskuläres Problem habe und bitte um euren Rat. Kurze Vorgeschichte: 2019 habe ich noch aktiv Körpergewichtstraining gemacht (Liegestütze, Klimmzüge, etc.). Dann hatte ich plötzlich Muskelzucken in verschiedenen Muskelpartien, primär Beine, Brust, Arme. Warum auch immer, hat das meine erste ernsthafte hypochondrische Phase ausgelöst. Angst vor ALS,MS, ein langer Prozess. Durch Mobbing am Arbeitsplatz hatte ich meine Ausbildung im selben Jahr beendet. Seither sitze ich 80% meiner Freizeit. Depressionen und ANtriebslosigkeit machten es mir schwer, mich aufzuraffen. Seit Februar letzten Jahres plagten mich wiederkehrend Blähungen, die oft erst nach langem warten abgingen. Teilweise konnte ich die Luft auf Arbeit per Muskel nicht mehr zurückhalten. Parallel dazu hatte ich immer einen brennenden/kribbelnden Schmerz im linken Schulterblatt. Ich habe schon ewig mit Verspannungen zu kämpfen, habe damals durch den Kraftsport aber regelmäßig HWS und BWS Übungen dagegen gemacht. Der derzeitige Stand und meine Beobachtungen. MEine Körperhaltung ist grottig, ich habe oft Gleichgewichtsstörungen, meine Füße knicken dann nach außen weg. Linksseitig ISG dicht, Rippenschmerz und das besagte brennen im Schulterblatt. Seit ich aktiv das ISG bearbeite, habe ich bessere Stabilität in den Lenden. Mache ich mein Becken gerade (normalerweise ist es eshr nach vorne/Hohlkreuz geneigt), spüre ich oft, dass ich besser Luft ablassen kann. Wenn ich auf dem Balkon stehe und geraucht habe, atme ich neuerdings bei gerader Körperhaltung in den Bauch und spüre einen starken Widerstand von Lende bis BWS. Auffällig ist, dass wenn ich gegen diesen Widerstand ankämpfe, meine Darmmuskulatur anfängt zu arbeiten und ich die Luft, die ich aus dem Magen nicht bekomme, endlich aufstoßen kann. Sodbrennen habe ich keines, nur Luft aufstoßen. Der Bereich zwischen den brustbeinen, tut linksseitig weh, wenn ich Druck ausübe. Es fühlt sich aber an, wie eine hartnäckige Verspannung. Nach Massage dieses Punktes, beginnt mein Magen öfter an erleichternd zu gluckern. Interessant wäre noch, dass wenn ich im rechten Bereich der Bauchmuskeln (unter Brustbein) Druck ausübe und einatme, es genau nach links zieht, wo ich immer BEschwerden habe. Ebenso lästig ist es, dass ich beim schlucken linksseitig das Gefühl habe, gegen einen Widerstand zu schlucken. Ich spüre dann wie Luft in den Magen geht und teilweise (hörbar) wieder hochsprudelt. Nach meiner letzten Physiostunde hat der Physio den schmerzhaften Bereich am linken Brustbein bearbeitet und ich konnte immerhin einen ganzen Tag beschwerdefrei schlucken. Ich habe übrigens eine asynchrone Brustkorbvewrformung, heißt mein linkes Brustbein (Problemseite) liegt weiter unten und außen. Ebenso merke ich, dass meine Bauchmuskulatur bei Übungen wie (Situps) oder Leisten zur Wand bringen, extrem zittert, was sich auch im iSG bemerkbar macht. Meine Frage an euch: Können extreme muskuläre Verspannungen und Dysbalancen zu träger Verdauung, Probleme mit aufstoßen, Luft ablassen führen? Es beruhgit mich, dass ich durch Dehübungen für ISG, BWS, LWS BEsserung erzielen kann. Leider ist es morgens meist am nervigsten, da ich denke, dass ich nachts ungewollt eben auch viel Luft schlucke. Manchmal wache ich auf, stoße 2-3 Mal Luft auf und kann dann weiterschlafen. Zu guter letzt: Sicherlich ist eine Krebserkrankung immer individuell, jedoch würde diese doch ab einem bestimmten Punkt permanent schlimmer werden oder? Es gibt ganz selten Phasen, wo meine Probleme deutlich besser sind. Vor allem bei Bewegung geht es mir gut (bspw. Umzug). Ich glaube auch, dass mein Zwerchfell extrem verspannt ist. Linksseitig. Vor 2 Wochen ging es mir 2 Tage gut und ich konnte ohne ATempausen sprechen und meine Stimme war so tief wie lange nicht mehr. Die Symptome sind aushaltbar, aber durch die häufig im Bauch feststeckende Luft, habe ich wenig Appetit und das macht mir zu schaffen. ICh ernähre mich derzeit gluten/fruktose/ und Laktosefrei, da ich dachte, hier liegt vielleicht der Ursprung. Sorry für den langen Text, aber nach über einem jahr Kampf mit den Symptomen, möchte ich mein altes Leben zurück. Achso: 24, Männlich, schlank,
Ganz liebe Grüße
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